☰ Menu |
||
|
||
|
||
|
||
Fehler entdeckt?
info@vereinssport-in-deutschland.de |
||
|
![]() |
|
|
|
(Übersicht Sportarten) |
|
Baumstammwerfen ist eine traditionelle Wettkampfsportart, die besonders in schottischen Highland Games bekannt ist. Dabei geht es darum, einen schweren Baumstamm (auch als „Log“ bezeichnet) so weit wie möglich zu werfen. Der Wettkampf erfordert sowohl körperliche Stärke als auch Technik. Der Baumstamm Gewicht: Der Baumstamm, der geworfen wird, hat je nach Wettbewerb unterschiedliche Gewichte. In den traditionellen Highland Games wiegt der Baumstamm oft zwischen 45 und 60 kg, wobei der genaue Wert variieren kann. Länge: Die Länge des Baumstammes liegt typischerweise bei etwa 3 bis 4 Metern, kann jedoch je nach Wettbewerb unterschiedlich sein. Form: Der Baumstamm sollte möglichst gerade und nicht krumm sein, um ein gleichmäßiges Werfen zu ermöglichen. Der Wurf Wurftechnik: Beim Baumstammwerfen wird der Baumstamm entweder über die Schulter oder unterhalb des Körpers geworfen. Der Wurf erfolgt dabei in der Regel ohne den Einsatz von Schwung wie beim Diskuswerfen oder Hammerwerfen, sondern aus einer Position heraus, die viel Kraft und Kontrolle erfordert. Überkopfwerfen: In einigen Wettbewerben ist es erforderlich, den Baumstamm über den Kopf zu werfen. Dabei wird der Baumstamm hinter dem Kopf angesetzt und mit einem kräftigen Schwung in die Luft geworfen. Unterarmwurf: Eine andere Variante ist das Werfen des Baumstammes mit den Armen unterhalb des Körpers, bei dem der Athlet den Stamm in einer Art "Rollen" oder „Kippen“ wirft. Startposition Der Athlet muss in der Regel hinter einer bestimmten Linie oder Markierung stehen, wenn der Wurf erfolgt. Diese Linie wird oft als „Wurflinie“ bezeichnet. In manchen Wettbewerben darf der Athlet die Linie nicht überschreiten, während er den Baumstamm wirft. Ein Überschreiten der Linie wird in der Regel als ungültiger Versuch gewertet. Bewertung des Wurfs Wurfweite: Die Weite, mit der der Baumstamm geworfen wird, wird gemessen. Der Athlet, der den Baumstamm am weitesten wirft, gewinnt den Wettkampf. Winkel: Der Baumstamm muss in einem bestimmten Winkel landen, der festgelegt sein kann. Es darf nicht einfach eine unkontrollierte Landung erfolgen, sondern der Baumstamm muss auf den Boden in einer kontrollierten Art und Weise „fallen“. Gültigkeit des Wurfs: Ein Wurf wird oft nur dann als gültig gewertet, wenn der Baumstamm eine bestimmte Fläche überschreitet und nicht wieder zurückrollt oder von der Landebahn abkommt. Anzahl der Versuche Wettkampfrunden: Jeder Athlet erhält in der Regel mehrere Versuche (oft 3 oder 5), um den Baumstamm zu werfen. In manchen Wettbewerben können auch die besten zwei oder drei Würfe gezählt werden. Rangfolge: Am Ende des Wettkampfs wird der Wurf des Athleten, der den Baumstamm am weitesten geworfen hat, als Sieger gewertet. Sicherheitsvorkehrungen Untergrund: Die Wettkampffläche sollte eben und frei von Hindernissen sein, um Verletzungen zu vermeiden. Sicherheitsabstand: Zuschauer und andere Teilnehmer müssen sich in einem sicheren Abstand vom Wurfbereich aufhalten, um das Risiko von Verletzungen durch den fliegenden Baumstamm zu minimieren. Zuschauer und Fairness Beim Baumstammwerfen müssen die Wettbewerbsbedingungen für alle Athleten gleich sein. Es dürfen keine unfairen Hilfsmittel oder Techniken verwendet werden, die den Wurf beeinflussen. Die Schiedsrichter überwachen den Wettkampf und stellen sicher, dass die Regeln eingehalten werden. Bei Bedarf werden auch die Weiten der Würfe gemessen, und es wird darauf geachtet, dass keine Verstöße gegen die Regeln begangen werden. Historischer Kontext und Varianten Baumstammwerfen ist eine sehr alte Sportart und war besonders in schottischen und nordischen Kulturen populär. In den traditionellen Highland Games ist es eine der Kerndisziplinen. In manchen modernen Wettbewerben wird Baumstammwerfen auch in unterschiedlichen Varianten durchgeführt, wie etwa Baumstammweitwurf (wo der Baumstamm horizontal geworfen wird) oder Baumstammhochwerfen (wo der Stamm über ein Hindernis oder eine hohe Stange geworfen werden muss). Baumstammwerfen ist eine sehr anspruchsvolle Disziplin, die physische Stärke, Technik und Präzision vereint. Während die grundlegenden Regeln – wie Wurftechnik, Weitenmessung und Sicherheitsvorkehrungen – in allen Wettbewerben ähnlich sind, können sie je nach Region oder Veranstaltung variieren. Wer an einem Baumstammwerfen-Wettkampf teilnimmt, muss gut vorbereitet und in der Lage sein, sowohl die körperlichen Anforderungen als auch die technikbezogenen Aspekte des Wurfs zu bewältigen. |
|
Fehler entdeckt? info@vereinssport-in-deutschland.de |
|
|
|
|