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(Übersicht Sportarten) |
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Wandern ist in erster Linie eine Freizeit- und Natursportart, die nicht direkt als Wettkampfdisziplin gilt. Allerdings gibt es verschiedene Wettbewerbe und organisierte Veranstaltungen, die das Wandern in eine sportliche Herausforderung verwandeln. Diese Wettbewerbe können sich auf Ausdauer, Geschwindigkeit, Navigation oder Naturerlebnis konzentrieren. Wettbewerbe im Wandern Weitwanderungen und Langstreckenwanderungen Marsch- und Ultrawanderungen: Veranstaltungen wie der Mammutmarsch (Deutschland) oder der Dodentocht (Belgien) fordern Teilnehmer auf, Strecken von 50, 75 oder 100 km innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu bewältigen. Meist gibt es keine Sieger, sondern das Ziel ist es, die Strecke innerhalb des Zeitlimits zu absolvieren. Zeitlimits liegen oft zwischen 12 und 24 Stunden. Eintägige oder mehrtägige Wander-Events: Der Nijmegenmarsch (Niederlande) ist eine viertägige Wandertour mit Distanzen von 30, 40 oder 50 km pro Tag. Die Teilnehmer erhalten Medaillen oder Zertifikate für die erfolgreiche Absolvierung. Speed Hiking (Schnelles Wandern): Eine Mischung aus Wandern und Trailrunning. Ziel ist es, eine vorgegebene Strecke so schnell wie möglich zu bewältigen. Wettbewerbe wie der Red Bull X-Alps Hike & Fly kombinieren Wandern mit Gleitschirmfliegen. Orientierungslauf und Trekking-Wettbewerbe Adventure Racing: Teams müssen eine vorgegebene Route mit Hilfe einer Karte und eines Kompasses finden. Geocaching-Wettbewerbe: Hierbei handelt es sich um moderne „Schatzsuchen“, bei denen GPS-Geräte genutzt werden. Oxfam Trailwalker: Ein Wohltätigkeitsrennen, bei dem Teams gemeinsam eine Strecke von 100 km innerhalb von 24–48 Stunden bewältigen müssen. Bergwanderungen & Extremwandern Alpine Weitwanderungen: Veranstaltungen wie die Alpenüberquerung (E5 Route) oder der Everest Base Camp Trek bieten anspruchsvolle Wanderungen, oft in mehreren Tagesetappen. Winterwandern-Wettbewerbe: Hier wird unter extremen Wetterbedingungen gewandert, oft mit Schneeschuhen. Regeln für Wanderwettbewerbe Allgemeine Regeln Strecke & Navigation: Teilnehmer müssen eine vorgegebene Strecke ablaufen oder eine bestimmte Anzahl von Kontrollpunkten erreichen. Orientierungsläufe erfordern oft Karten und Kompasse. GPS-Nutzung ist bei einigen Wettbewerben erlaubt, aber nicht immer. Zeitlimits: Wettbewerbe wie der Mammutmarsch setzen Zeitlimits (z. B. 100 km in 24 Stunden). Wer das Zeitlimit überschreitet, wird disqualifiziert. Ausrüstungspflicht: Je nach Event kann eine Pflichtausrüstung vorgeschrieben sein, darunter: Stirnlampe, Regenjacke, Erste-Hilfe-Set, GPS-Tracker oder Karte, Mindestens 1–2 Liter Wasser. Fairplay & Sicherheit Respekt vor anderen Wanderern und Naturschutzbestimmungen einhalten. Verlassen von markierten Wegen kann zum Ausschluss führen. Teilnehmer müssen umweltfreundlich handeln (kein Müll in der Natur zurücklassen). Bewertung & Siegeskriterien Nicht immer auf Zeit: In vielen Wander-Events zählt nicht die Geschwindigkeit, sondern das Erreichen des Ziels. Finisher-Medaillen/Zertifikate: Teilnehmer erhalten oft eine Medaille oder ein Zertifikat für das erfolgreiche Abschließen der Strecke. Platzierung nach Zeit: Bei Speed Hiking und einigen Extremwanderungen werden Platzierungen nach der schnellsten Zeit vergeben. Teamwertung: Bei Events wie dem Oxfam Trailwalker zählt, dass alle Teammitglieder gemeinsam das Ziel erreichen. Wandern ist meistens ein nicht wettkampforientierter Sport, es gibt aber zahlreiche organisierte Events mit herausfordernden Bedingungen. Ob Langstreckenmärsche, Speed Hiking oder Trekking-Rennen – die Wettbewerbe sind vielseitig, wobei der Fokus oft auf Ausdauer, Navigation und Durchhaltevermögen liegt. |
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