Menu
Sportabzeichen
(Kategorie: | Ursprungsland: Deutschland)
(Übersicht Sportarten)

Deutsches Sportabzeichen (DSA)
Verliehen vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), ist das DSA das höchste deutsche Abzeichen außerhalb des Wettkampfsports. Man muss vier Disziplinen aus verschiedenen Kategorien bestehen:

Ausdauer (z. B. 800m/3000m-Lauf, Schwimmen, Radfahren)
Kraft (z. B. Kugelstoßen, Medizinballwurf, Standweitsprung)
Schnelligkeit (z. B. 50m/100m-Sprint, Schwimmen)
Koordination (z. B. Weitsprung, Hochsprung, Seilspringen)

Stufen:
Bronze, Silber, Gold (abhängig von Alter & Leistung)

Pflicht:
Einmal alle 5 Jahre muss eine Schwimmfertigkeit nachgewiesen werden.

Deutsches Schwimmabzeichen (DSA) – Anforderungen & Stufen
Das Deutsche Schwimmabzeichen wird vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV), der DLRG und anderen Rettungsorganisationen vergeben. Es hat verschiedene Stufen, die steigende Schwimmfähigkeiten und Sicherheit im Wasser nachweisen.

Seepferdchen (Frühschwimmer-Abzeichen)
Mindestalter:
kein festes Alter, oft ab 4–5 Jahren

Prüfung:
25 Meter Schwimmen in einer Schwimmart (ohne Hilfsmittel), Sprung ins Wasser vom Beckenrand, Herausholen eines Gegenstands aus schultertiefem Wasser.

Hinweis:
Das Seepferdchen bestätigt Grundfähigkeiten, ist aber noch kein Nachweis für sicheres Schwimmen!

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze (Freischwimmer)

Mindestalter:
ab ca. 6 Jahren

Prüfung:
Sprung ins Wasser und mind. 200 Meter Schwimmen (max. 15 Minuten), einmal Tauchen (mind. 2 Meter tief & einen Gegenstand hochholen), Paketsprung vom Beckenrand, Baderegeln kennen.

Deutsches Schwimmabzeichen Silber

Mindestalter:
ab ca. 7–8 Jahren

Prüfung:
Sprung ins Wasser & 400 Meter Schwimmen (max. 25 Minuten). Davon 300 m in einer Schwimmart & 100 m in einer anderen, zweimal Tauchen (einmal mind. 2 m tief, einmal 10 m Streckentauchen), Sprung aus 3 Metern Höhe (alternativ: 1 Meter), Baderegeln & Selbstrettungstechniken erklären.

Deutsches Schwimmabzeichen Gold

Mindestalter:
ab 9–10 Jahren

Prüfung:
Sprung ins Wasser & 1.000 Meter Schwimmen (max. 30 Minuten), 100 Meter Rückenschwimmen mit Grätschschwung, 15 Meter Streckentauchen, 3 verschiedene Sprünge (1 Meter oder 3 Meter), Herausholen von 3 Tauchringen aus 2 Metern Tiefe, Kenntnis der Baderegeln & Hilfeleistung im Wasser.

Das Deutsche Schwimmabzeichen zeigt, wie sicher jemand schwimmen kann. Gold ist die höchste Stufe und ein echter Beweis für sicheres und ausdauerndes Schwimmen.

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen (DRSA)

Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) wird in verschiedenen Stufen verliehen und richtet sich nach den Rettungsfähigkeiten im Wasser sowie den Grundlagen der Ersten Hilfe. Es wird von Organisationen wie der DLRG, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und anderen Rettungsdiensten vergeben.

DRSA Bronze (Rettungsschwimmer Bronze)
Mindestalter:
12 Jahre

Prüfung:
25 Meter Brustschwimmen in max. 30 Sekunden, 50 Meter Schwimmen (in beliebiger Schwimmart) in max. 3 Minuten.

Rettungsgriff:
Rettung eines „Opfers“ (ca. 15 m entfernt), dabei wird eine Person aus dem Wasser geholt (ohne Hilfsmittel). Tauchübung: 1 Meter tief tauchen und einen Gegenstand (z. B. einen Ring) heraufholen.

Wassertest:
2 Minuten Schwimmen in stürmischem Wasser (z. B. Wellen simulieren).

Erste-Hilfe-Kenntnisse:
Grundkenntnisse in der Ersten Hilfe, Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

2. DRSA Silber (Rettungsschwimmer Silber)
Mindestalter:
13 Jahre

Prüfung:
400 Meter Schwimmen in max. 10 Minuten (1.000 m im Freiwasser)

Rettung von 2 Personen:
Eine Rettung von 2 Personen im Wasser (eine davon im "Notfallmodus" oder mit zusätzlichem Widerstand)

Tauchübung:
Tauchring holen aus 2 Metern Tiefe (bei verschiedenen Techniken)

Rettungsgriff aus der Tiefe:
Eine Person auf dem Rücken transportieren.

Erste-Hilfe-Kenntnisse:
Erweiterte Kenntnisse und Ausbildungen, insbesondere für die Notfallmedizin, sowie Hilfeleistungen wie die Beatmung, Druckmassage usw.

3. DRSA Gold (Rettungsschwimmer Gold)
Mindestalter:
14 Jahre

Prüfung:
1.000 Meter Schwimmen (Freistil, 30 Minuten Zeit)

Rettung von 2 Personen:
Rettung unter erschwerten Bedingungen, z. B. ertrinkende Personen, die auf einem Rettungsbrett sind, oder eine auf einer schwimmenden Plattform gerettete Person.

Kombinierte Rettungsgriffe:
Herausziehen, Aufrichten, Retten von 2 Personen gleichzeitig

Tauchübung (Tiefe):
Mehrere Tauchübungen für die Hilfe im Rettungsfall

Reanimation und HLW im praktischen Einsatz.

Deutsches Leichtathletik-Abzeichen (DLV-Abzeichen) – Disziplinen & Anforderungen

Das Deutsche Leichtathletik-Abzeichen (DLV-Abzeichen) wird vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) verliehen und zeichnet sportliche Leistungen in der Leichtathletik aus. Es wird in verschiedenen Stufen (Bronze, Silber, Gold) vergeben, je nach den erbrachten Leistungen in den Disziplinen der Leichtathletik.

1. DLV-Abzeichen Bronze

Anforderungen…
Sprint:
50 m (m/w bis 10 Jahre) oder 75 m (m/w ab 11 Jahre)

100 m (m/w ab 11 Jahre) in einer festgelegten Zeit

Ausdauer:
1.000 m (Kinder) oder 3.000 m (Erwachsene)

Kraft:
Weitsprung:
2 bis 3 Versuche, je nach Alter

Weitwurf/Kugelstoßen:
Bestimmung der Wurfweite

Koordination:
Schlagwurf oder Zielwerfen (z. B. mit einem Ball)

Beweglichkeit:
Hochsprung, Hürdenlauf oder Kreiswurf je nach Alter

2. DLV-Abzeichen Silber

Anforderungen…
Sprint:
100 m (m/w bis 10 Jahre) oder 200 m (m/w ab 11 Jahre)

Ausdauer:
2.000 m (Kinder) oder 5.000 m (Erwachsene)

Kraft:
Hochsprung und Weitwurf oder Kugelstoßen (abhängig vom Alter)

Koordination:
Hürdenlauf oder Zielwerfen

Beweglichkeit:
Stabhochsprung (ab höheren Alterstufen) oder Zielwerfen

3. DLV-Abzeichen Gold

Anforderungen…
Sprint:
100 m oder 200 m für Erwachsene und ältere Teilnehmer (Abstandzeit ca. 10 bis 20 Sekunden)

Ausdauer:
1.500 m in kürzeren Prüfungszeiten für Kinder in Bronze

Reitabzeichen (FN-Abzeichen) – Disziplinen & Anforderungen

Die Reitabzeichen werden vom Deutschen Reiterlichen Verband (FN) vergeben und sind ein wichtiger Bestandteil der Reitausbildung. Sie testen nicht nur die Reitfähigkeit, sondern auch das Wissen über Pferdepflege, Sattelkunde und Reitdisziplinen. Es gibt verschiedene Stufen, die je nach Reitniveau und Altersgruppe unterschiedliche Anforderungen stellen. Hier sind die wichtigsten Reitabzeichen und ihre Disziplinen:

1. Reitabzeichen RA 10 (Anfänger)
Mindestalter:
Ab 6 Jahren (Einsteiger)

Anforderungen:
Reiten im Schritt und Trab:
Sicheres Reiten in Schritt und Trab auf einem Schulpferd.

Führen und Longieren:
Der Reiter muss ein Pferd führen und longieren können.

Pferdepflege und Umgang mit Pferden:
Grundlegende Kenntnisse in der Pflege von Pferden, Fütterung und Stallpflege.

2. Reitabzeichen RA 9 (Bronze)
Mindestalter:
Ab 10 Jahren

Anforderungen:
Reiten im Galopp:
Sicheres Reiten im Galopp auf dem Reitplatz.

Führen und Longieren:
Führen eines Pferdes in der Reithalle oder auf einem Außenplatz.

Pferdepflege:
Grundlegende Kenntnisse in der Fellpflege, dem Satteln und Trensen.

Reitwissen:
Grundkenntnisse über den richtigen Umgang mit Pferden, die Anatomie des Pferdes und die Ausrüstung.

3. Reitabzeichen RA 8 (Silber)
Mindestalter:
Ab 12 Jahren

Anforderungen:
Reiten im Schritt, Trab und Galopp: Beherrschung der drei Gangarten, auch in der Reithalle und auf dem Außenplatz.

Reiten im Gelände:
Reiten auf einem Parcours und im Gelände mit einfachen Hindernissen.

Pferdepflege und Ausrüstung:
Fortgeschrittene Pflegekenntnisse, einschließlich der Kontrolle von Hufen und dem richtigen Satteln.

Reitwissensfragen:
Vertiefte Kenntnisse der Reit- und Pferdepflege sowie der Ausrüstung.

4. Reitabzeichen RA 7 (Gold)Mindestalter:
Ab 14 Jahren

Anforderungen:
Reiten in allen Gangarten:
Sicheres Reiten im Schritt, Trab und Galopp auf einem ausgebildeten Pferd.

Dressuraufgaben:
Durchführen einer einfachen Dressuraufgabe, wie z. B. das Reiten einer Dressurreiten mit bestimmten Lektionen (z. B. Auf der Zirkellinie wenden, Kehrtwendung).

Springen:
Springen über einfache Hindernisse (bis zu einer bestimmten Höhe, je nach Abzeichen).

Pferdepflege und Sattelkenntnisse:
Fortgeschrittene Kenntnisse über Sattel, Zaumzeug und die Pflege eines Pferdes.

Reitwissen:
Umfassendes Wissen zu Pferdegesundheit, Verhalten und Reitlehre.

5. Reitabzeichen RA 6 (Reitlehrer)
Mindestalter:
Ab 18 Jahren

Anforderungen:
Ausbildung von Reitschülern:
Reitlehrfähigkeiten, um die Ausführung von Übungen und das Erteilen von Reitunterricht zu demonstrieren.

Dressur und Springen:
Vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten im Dressurreiten und Springen.

Pferdepflege und Theorie:
Sehr gute Kenntnisse der Pferdepflege und umfassendes Wissen über Reitlehre, Anatomie des Pferdes und den richtigen Umgang mit Pferden.

Unterrichtserfahrung:
Nachweis von Erfahrung im Reitunterricht.

Zusätzliche Reitabzeichen und Spezialabzeichen

Springabzeichen:
Testet speziell die Springfähigkeiten eines Reiters in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

Distanzreitabzeichen:
Testet die Ausdauer eines Reiters und die Fähigkeit, längere Strecken zu reiten.

Pferdewirtschaftliche Abzeichen:
Fördern spezifische Kenntnisse in Pferdepflege, Haltung und Zucht.

Deutsches Radsportabzeichen – Disziplinen & Anforderungen
Das Deutsche Radsportabzeichen wird vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) vergeben und ist eine Auszeichnung für Radfahrer, die ihre Fähigkeiten in verschiedenen Disziplinen des Radsports unter Beweis stellen. Es richtet sich sowohl an Freizeitfahrer als auch an ambitionierte Sportler und wird in verschiedenen Stufen verliehen: Bronze, Silber und Gold.

1. Deutsches Radsportabzeichen Bronze
Anforderungen:
Ausdauerprüfung (Fahrt über längere Distanz):
20 km in mindestens 45 Minuten (Straßenradfahren), 15 km in mindestens 30 Minuten (für Mountainbiker auf Gelände)

Technikprüfung:
Fahren von Kurven und Bremsübungen. Durchführung von Wendemanövern und Hindernissen (zum Beispiel durch slalomartige Fahrmanöver)

2. Deutsches Radsportabzeichen Silber
Anforderungen:
Ausdauerprüfung (Längere Strecke):
50 km in maximal 2 Stunden (Straßenradfahren), 40 km in maximal 2 Stunden (Mountainbiken auf unbefestigten Wegen)

Technik- und Geschicklichkeitsübungen:
Wenden in engen Bereichen, Bremsen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Fahren mit einem Partner (z. B. Fahren im Pulk oder in Gruppen)

3. Deutsches Radsportabzeichen Gold
Anforderungen:
Ausdauerprüfung (Lange Strecke):
100 km in maximal 4 Stunden (Straßenradfahren), 80 km in maximal 4 Stunden (Mountainbike im Gelände)

Erweiterte Technikprüfung:
Schwierige Wendemanöver (z. B. mit Steigungen und Gefällen), spezielle Fahrtechnikübungen, wie das Abfahren von steilen Hängen (für Mountainbiker), Fahrtechnik bei verschiedenen Wetterbedingungen (z. B. Fahren bei Wind oder Regen)

Zusätzliche Anforderungen für alle Stufen:
Verkehrssicherheit:
Die Teilnehmer müssen nachweisen, dass sie sich im Straßenverkehr sicher bewegen können. Dazu gehören auch das Einhalten der Verkehrsregeln und das richtige Verhalten im Straßenverkehr.

Wissen über Fahrradsicherheit:
Der Umgang mit Sicherheitsausstattung, wie das richtige Einstellen der Bremse oder das Erkennen von Fahrradschäden (wie defekte Ketten oder platte Reifen).

Deutsches Schützenabzeichen – Disziplinen & Anforderungen
Das Deutsche Schützenabzeichen wird vom Deutschen Schützenbund (DSB) verliehen und ist eine Auszeichnung für Schützen, die in verschiedenen Disziplinen der Schießsportarten ihre Fähigkeiten und Leistungen unter Beweis stellen. Das Abzeichen wird in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen, abhängig von der Leistung der Schützen. Die Anforderungen für das Deutsche Schützenabzeichen variieren je nach Waffenart, Entfernung und Ziel. Die Schießdisziplinen umfassen Luftgewehr, Luftpistole, Kleinkalibergewehr, Kleinkaliberpistole, Bogen und Sportgewehr.

1. Deutsches Schützenabzeichen Bronze
Anforderungen:
Luftgewehr oder Luftpistole:
40 Schuss auf 10 m Entfernung in einer bestimmten Zeit (je nach Disziplin). Mindestpunktzahl: ab 200 Ringen (von max. 400 Ringen).

Kleinkalibergewehr oder Kleinkaliberpistole:
40 Schuss auf 50 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 200 Ringen.

Bogensport:
60 Pfeile auf 18 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 350 Ringen.

Kombination aus verschiedenen Disziplinen:
Schützen können auch verschiedene Disziplinen kombinieren und die erforderliche Punktzahl aus mehreren Durchgängen erreichen.

2. Deutsches Schützenabzeichen Silber
Anforderungen:
Luftgewehr oder Luftpistole:
40 Schuss auf 10 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 250 Ringen.

Kleinkalibergewehr oder Kleinkaliberpistole:
40 Schuss auf 50 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 250 Ringen.

Bogensport:
60 Pfeile auf 18 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 400 Ringen.

Kombination aus verschiedenen Disziplinen:
Um das Silberabzeichen zu erreichen, müssen die Punktzahlen aus mehreren Disziplinen ebenfalls diese höheren Anforderungen erfüllen.

3. Deutsches Schützenabzeichen Gold
Anforderungen:
Luftgewehr oder Luftpistole:
40 Schuss auf 10 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 300 Ringen.

Kleinkalibergewehr oder Kleinkaliberpistole:
40 Schuss auf 50 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 300 Ringen.

Bogensport:
60 Pfeile auf 18 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 450 Ringen.

Kombination aus verschiedenen Disziplinen:
Für das Goldabzeichen müssen die Schützen ebenfalls alle Disziplinen mit einer hohen Gesamtpunktzahl aus verschiedenen Durchgängen erreichen.

Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung – Anforderungen und Disziplinen
Das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung (DSA-B) ist eine spezielle Auszeichnung, die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen verliehen wird. Es wurde entwickelt, um die sportlichen Leistungen von Menschen mit Behinderung anzuerkennen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fitness und Leistungsfähigkeit in verschiedenen Disziplinen zu testen. Das DSA für Menschen mit Behinderung berücksichtigt individuelle Fähigkeiten und ermöglicht es, das Sportabzeichen in verschiedenen Kategorien zu erwerben, basierend auf dem Grad der Behinderung und den spezifischen Sportarten. Die Anforderungen variieren je nach Art der Behinderung und der entsprechenden Leistungsstufen.

Kategorien des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung:
Es gibt zwei Hauptkategorien:
1. Leichtbehinderte (z. B. mit leichter Bewegungsbeeinträchtigung oder geringer körperlicher Einschränkung)

2. Schwerbehinderte (z. B. mit stärker ausgeprägten physischen Beeinträchtigungen oder sensorischen Einschränkungen)

Für Menschen mit Behinderung gibt es individuelle Anpassungen der Disziplinen und Anforderungen, die den verschiedenen Fähigkeiten gerecht werden.

1. Ausdauer
Gehen (z. B. 500 m oder 1.000 m, je nach Behinderungsgrad)

Rollstuhl fahren (Distanzen von 200 m bis 1.000 m für Rollstuhlfahrer)

Radfahren (mit Anpassungen je nach Behinderung, z. B. Tandem, Handbike)

2. Kraft
Weitsprung (für Rollstuhlfahrer: angepasst an die Möglichkeit des Abspringens)

Kugelstoßen (mit einem Gewicht, das dem Teilnehmer angepasst wird)

Wurfdisziplinen: z. B. Zielwerfen oder Medizinballwurf

3. Schnelligkeit
Laufen:
50 m, 100 m, je nach Behinderung

Rollstuhl-Sprint:
Für Rollstuhlfahrer gibt es spezielle Sprintdisziplinen, z. B. 50 m oder 100 m im Rollstuhl.

4. Koordination
Hindernisparcours (an die Fähigkeiten des Teilnehmers angepasst, z. B. für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer)

Zielwerfen oder Ballwerfen (je nach Behinderung, z. B. aus dem Rollstuhl oder stehende Personen)

Balancieren oder Koordinationsübungen (angepasst an die Fähigkeiten des Teilnehmers)

Anpassungen und besondere Anforderungen:
Die Anforderungen an Distanzen und Gewicht werden individuell angepasst. Für Rollstuhlfahrer oder Teilnehmer mit Bewegungseinschränkungen gibt es spezielle Rollstuhlrennen, Wurfdisziplinen und angepasste Sprungübungen. Sehbehinderte oder blinde Menschen können mit einem Partner teilnehmen, um bei Disziplinen wie Laufen oder Radfahren unterstützt zu werden.

Geistig behinderte Menschen:
Disziplinen können an das individuelle Niveau und die Fähigkeiten angepasst werden, z. B. mit einfacheren Wurf- und Laufaufgaben.

Polizei- und Feuerwehr-Sportabzeichen – Disziplinen & Anforderungen
Das Polizei- und Feuerwehr-Sportabzeichen sind spezielle Auszeichnungen, die an die Mitglieder der Polizei und Feuerwehr verliehen werden, um ihre körperliche Fitness und leistungsorientierte Fähigkeiten zu testen und zu fördern. Beide Abzeichen sind auf die Anforderungen des Berufsalltags ausgerichtet und beinhalten daher Disziplinen, die spezifisch für den Berufsalltag von Rettungskräften entwickelt wurden.

Polizei-Sportabzeichen
Das Polizei-Sportabzeichen richtet sich an die Beamten der Polizei und fördert ihre körperliche Fitness für den Dienst. Die Disziplinen sind so gewählt, dass sie die physischen Anforderungen des Polizeidienstes widerspiegeln.

Disziplinen des Polizei-Sportabzeichens:
Die genauen Anforderungen können je nach Bundesland und Polizeibehörde leicht variieren, beinhalten jedoch üblicherweise folgende Disziplinen:

Ausdauer:
3.000 Meter Lauf (für Männer und Frauen, mit spezifischen Zeitvorgaben)

Alternativ:
2.000 Meter Laufen oder eine Kombination von Ausdauerübungen.

Kraft:
Liegestütze:
Eine bestimmte Anzahl muss innerhalb einer festgelegten Zeit geschafft werden.

Klimmzüge oder Zugtests:
Zum Testen der Oberkörperkraft.

Schnelligkeit:
50 Meter Sprint:
Testet die Reaktionsschnelligkeit und Explosivkraft.

Koordination:
Weitsprung: Eine bestimmte Sprungweite muss erzielt werden, um die Koordinationsfähigkeiten zu testen.

Hindernisparcours:
Eine Kombination von Lauf- und Kletterübungen zur Förderung der Beweglichkeit und Ausdauer.

Zusätzliche Disziplinen:
Zugelassene Zusatzübungen (z. B. Wurf- oder Sprungübungen) können je nach Anforderungen und Lokalregelungen hinzukommen.

Feuerwehr-Sportabzeichen
Das Feuerwehr-Sportabzeichen richtet sich an Feuerwehrangehörige und zielt darauf ab, die körperliche Fitness für den Feuerwehrdienst zu testen und zu verbessern. Da Feuerwehrleute im Einsatz oft mit extremen physischen Belastungen konfrontiert sind, sind die Disziplinen des Sportabzeichens darauf ausgerichtet, diese Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit zu fördern.

Disziplinen des Feuerwehr-Sportabzeichens:
Ausdauer:
2.000 bis 3.000 Meter Lauf (je nach Anforderung der Region). Für Feuerwehrleute werden oft auch alternative Ausdauerdisziplinen wie das Radfahren oder das Schwimmen zugelassen.

Kraft:
Liegestütze:
Die Anzahl der zu absolvierenden Liegestütze wird je nach Fitnesslevel des Teilnehmers festgelegt.

Klimmzüge oder Zugtests:
Oft werden Klimmzüge durchgeführt, um die Oberkörperkraft zu testen.

Schnelligkeit:
50 Meter Sprint:
Testet die Sprintgeschwindigkeit und Explosivkraft.

Koordination und Geschicklichkeit:
Hindernisparcours: Hier müssen Feuerwehrleute Hindernisse wie Hochsteigen, Durchkriechen oder Überwinden von Barrieren bewältigen.

Atemschutzübungen:
Testen der Beweglichkeit und Ausdauer unter Bedingungen, die die Nutzung von Atemschutzgeräten simulieren.

Zusätzliche Disziplinen:
Tragen von Gewichten:
Ein häufig geforderter Test ist das Transportieren von Schläuchen oder Ausrüstungsgegenständen über eine festgelegte Strecke oder in eine bestimmte Höhe.

Wasserübung:
In einigen Bundesländern gehört auch eine Wasserübung (z. B. Schwimmen oder Tauchen mit Ausrüstung) zu den Disziplinen.

Gemeinsame Merkmale beider Abzeichen:
Beide Abzeichen legen besonderen Wert auf die Kombination von Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination, um sicherzustellen, dass die Einsatzkräfte ganzheitlich fit sind und den Anforderungen ihres jeweiligen Berufes gerecht werden können. Die Hindernisparcours und Simulationen von Einsatzsituationen (z. B. mit Ausrüstungsgegenständen oder Atemschutzmasken) sind wichtige Disziplinen, die den realen Arbeitsalltag widerspiegeln und die Belastung im Einsatz simulieren.





| |
Logo
Sportabzeichen
Kategorie

Ursprungsland
Deutschland
(Übersicht Sportarten)

Deutsches Sportabzeichen (DSA)
Verliehen vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), ist das DSA das höchste deutsche Abzeichen außerhalb des Wettkampfsports. Man muss vier Disziplinen aus verschiedenen Kategorien bestehen:

Ausdauer (z. B. 800m/3000m-Lauf, Schwimmen, Radfahren)
Kraft (z. B. Kugelstoßen, Medizinballwurf, Standweitsprung)
Schnelligkeit (z. B. 50m/100m-Sprint, Schwimmen)
Koordination (z. B. Weitsprung, Hochsprung, Seilspringen)

Stufen:
Bronze, Silber, Gold (abhängig von Alter & Leistung)

Pflicht:
Einmal alle 5 Jahre muss eine Schwimmfertigkeit nachgewiesen werden.

Deutsches Schwimmabzeichen (DSA) – Anforderungen & Stufen
Das Deutsche Schwimmabzeichen wird vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV), der DLRG und anderen Rettungsorganisationen vergeben. Es hat verschiedene Stufen, die steigende Schwimmfähigkeiten und Sicherheit im Wasser nachweisen.

Seepferdchen (Frühschwimmer-Abzeichen)
Mindestalter:
kein festes Alter, oft ab 4–5 Jahren

Prüfung:
25 Meter Schwimmen in einer Schwimmart (ohne Hilfsmittel), Sprung ins Wasser vom Beckenrand, Herausholen eines Gegenstands aus schultertiefem Wasser.

Hinweis:
Das Seepferdchen bestätigt Grundfähigkeiten, ist aber noch kein Nachweis für sicheres Schwimmen!

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze (Freischwimmer)

Mindestalter:
ab ca. 6 Jahren

Prüfung:
Sprung ins Wasser und mind. 200 Meter Schwimmen (max. 15 Minuten), einmal Tauchen (mind. 2 Meter tief & einen Gegenstand hochholen), Paketsprung vom Beckenrand, Baderegeln kennen.

Deutsches Schwimmabzeichen Silber

Mindestalter:
ab ca. 7–8 Jahren

Prüfung:
Sprung ins Wasser & 400 Meter Schwimmen (max. 25 Minuten). Davon 300 m in einer Schwimmart & 100 m in einer anderen, zweimal Tauchen (einmal mind. 2 m tief, einmal 10 m Streckentauchen), Sprung aus 3 Metern Höhe (alternativ: 1 Meter), Baderegeln & Selbstrettungstechniken erklären.

Deutsches Schwimmabzeichen Gold

Mindestalter:
ab 9–10 Jahren

Prüfung:
Sprung ins Wasser & 1.000 Meter Schwimmen (max. 30 Minuten), 100 Meter Rückenschwimmen mit Grätschschwung, 15 Meter Streckentauchen, 3 verschiedene Sprünge (1 Meter oder 3 Meter), Herausholen von 3 Tauchringen aus 2 Metern Tiefe, Kenntnis der Baderegeln & Hilfeleistung im Wasser.

Das Deutsche Schwimmabzeichen zeigt, wie sicher jemand schwimmen kann. Gold ist die höchste Stufe und ein echter Beweis für sicheres und ausdauerndes Schwimmen.

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen (DRSA)

Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) wird in verschiedenen Stufen verliehen und richtet sich nach den Rettungsfähigkeiten im Wasser sowie den Grundlagen der Ersten Hilfe. Es wird von Organisationen wie der DLRG, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und anderen Rettungsdiensten vergeben.

DRSA Bronze (Rettungsschwimmer Bronze)
Mindestalter:
12 Jahre

Prüfung:
25 Meter Brustschwimmen in max. 30 Sekunden, 50 Meter Schwimmen (in beliebiger Schwimmart) in max. 3 Minuten.

Rettungsgriff:
Rettung eines „Opfers“ (ca. 15 m entfernt), dabei wird eine Person aus dem Wasser geholt (ohne Hilfsmittel). Tauchübung: 1 Meter tief tauchen und einen Gegenstand (z. B. einen Ring) heraufholen.

Wassertest:
2 Minuten Schwimmen in stürmischem Wasser (z. B. Wellen simulieren).

Erste-Hilfe-Kenntnisse:
Grundkenntnisse in der Ersten Hilfe, Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

2. DRSA Silber (Rettungsschwimmer Silber)
Mindestalter:
13 Jahre

Prüfung:
400 Meter Schwimmen in max. 10 Minuten (1.000 m im Freiwasser)

Rettung von 2 Personen:
Eine Rettung von 2 Personen im Wasser (eine davon im "Notfallmodus" oder mit zusätzlichem Widerstand)

Tauchübung:
Tauchring holen aus 2 Metern Tiefe (bei verschiedenen Techniken)

Rettungsgriff aus der Tiefe:
Eine Person auf dem Rücken transportieren.

Erste-Hilfe-Kenntnisse:
Erweiterte Kenntnisse und Ausbildungen, insbesondere für die Notfallmedizin, sowie Hilfeleistungen wie die Beatmung, Druckmassage usw.

3. DRSA Gold (Rettungsschwimmer Gold)
Mindestalter:
14 Jahre

Prüfung:
1.000 Meter Schwimmen (Freistil, 30 Minuten Zeit)

Rettung von 2 Personen:
Rettung unter erschwerten Bedingungen, z. B. ertrinkende Personen, die auf einem Rettungsbrett sind, oder eine auf einer schwimmenden Plattform gerettete Person.

Kombinierte Rettungsgriffe:
Herausziehen, Aufrichten, Retten von 2 Personen gleichzeitig

Tauchübung (Tiefe):
Mehrere Tauchübungen für die Hilfe im Rettungsfall

Reanimation und HLW im praktischen Einsatz.

Deutsches Leichtathletik-Abzeichen (DLV-Abzeichen) – Disziplinen & Anforderungen

Das Deutsche Leichtathletik-Abzeichen (DLV-Abzeichen) wird vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) verliehen und zeichnet sportliche Leistungen in der Leichtathletik aus. Es wird in verschiedenen Stufen (Bronze, Silber, Gold) vergeben, je nach den erbrachten Leistungen in den Disziplinen der Leichtathletik.

1. DLV-Abzeichen Bronze

Anforderungen…
Sprint:
50 m (m/w bis 10 Jahre) oder 75 m (m/w ab 11 Jahre)

100 m (m/w ab 11 Jahre) in einer festgelegten Zeit

Ausdauer:
1.000 m (Kinder) oder 3.000 m (Erwachsene)

Kraft:
Weitsprung:
2 bis 3 Versuche, je nach Alter

Weitwurf/Kugelstoßen:
Bestimmung der Wurfweite

Koordination:
Schlagwurf oder Zielwerfen (z. B. mit einem Ball)

Beweglichkeit:
Hochsprung, Hürdenlauf oder Kreiswurf je nach Alter

2. DLV-Abzeichen Silber

Anforderungen…
Sprint:
100 m (m/w bis 10 Jahre) oder 200 m (m/w ab 11 Jahre)

Ausdauer:
2.000 m (Kinder) oder 5.000 m (Erwachsene)

Kraft:
Hochsprung und Weitwurf oder Kugelstoßen (abhängig vom Alter)

Koordination:
Hürdenlauf oder Zielwerfen

Beweglichkeit:
Stabhochsprung (ab höheren Alterstufen) oder Zielwerfen

3. DLV-Abzeichen Gold

Anforderungen…
Sprint:
100 m oder 200 m für Erwachsene und ältere Teilnehmer (Abstandzeit ca. 10 bis 20 Sekunden)

Ausdauer:
1.500 m in kürzeren Prüfungszeiten für Kinder in Bronze

Reitabzeichen (FN-Abzeichen) – Disziplinen & Anforderungen

Die Reitabzeichen werden vom Deutschen Reiterlichen Verband (FN) vergeben und sind ein wichtiger Bestandteil der Reitausbildung. Sie testen nicht nur die Reitfähigkeit, sondern auch das Wissen über Pferdepflege, Sattelkunde und Reitdisziplinen. Es gibt verschiedene Stufen, die je nach Reitniveau und Altersgruppe unterschiedliche Anforderungen stellen. Hier sind die wichtigsten Reitabzeichen und ihre Disziplinen:

1. Reitabzeichen RA 10 (Anfänger)
Mindestalter:
Ab 6 Jahren (Einsteiger)

Anforderungen:
Reiten im Schritt und Trab:
Sicheres Reiten in Schritt und Trab auf einem Schulpferd.

Führen und Longieren:
Der Reiter muss ein Pferd führen und longieren können.

Pferdepflege und Umgang mit Pferden:
Grundlegende Kenntnisse in der Pflege von Pferden, Fütterung und Stallpflege.

2. Reitabzeichen RA 9 (Bronze)
Mindestalter:
Ab 10 Jahren

Anforderungen:
Reiten im Galopp:
Sicheres Reiten im Galopp auf dem Reitplatz.

Führen und Longieren:
Führen eines Pferdes in der Reithalle oder auf einem Außenplatz.

Pferdepflege:
Grundlegende Kenntnisse in der Fellpflege, dem Satteln und Trensen.

Reitwissen:
Grundkenntnisse über den richtigen Umgang mit Pferden, die Anatomie des Pferdes und die Ausrüstung.

3. Reitabzeichen RA 8 (Silber)
Mindestalter:
Ab 12 Jahren

Anforderungen:
Reiten im Schritt, Trab und Galopp: Beherrschung der drei Gangarten, auch in der Reithalle und auf dem Außenplatz.

Reiten im Gelände:
Reiten auf einem Parcours und im Gelände mit einfachen Hindernissen.

Pferdepflege und Ausrüstung:
Fortgeschrittene Pflegekenntnisse, einschließlich der Kontrolle von Hufen und dem richtigen Satteln.

Reitwissensfragen:
Vertiefte Kenntnisse der Reit- und Pferdepflege sowie der Ausrüstung.

4. Reitabzeichen RA 7 (Gold)Mindestalter:
Ab 14 Jahren

Anforderungen:
Reiten in allen Gangarten:
Sicheres Reiten im Schritt, Trab und Galopp auf einem ausgebildeten Pferd.

Dressuraufgaben:
Durchführen einer einfachen Dressuraufgabe, wie z. B. das Reiten einer Dressurreiten mit bestimmten Lektionen (z. B. Auf der Zirkellinie wenden, Kehrtwendung).

Springen:
Springen über einfache Hindernisse (bis zu einer bestimmten Höhe, je nach Abzeichen).

Pferdepflege und Sattelkenntnisse:
Fortgeschrittene Kenntnisse über Sattel, Zaumzeug und die Pflege eines Pferdes.

Reitwissen:
Umfassendes Wissen zu Pferdegesundheit, Verhalten und Reitlehre.

5. Reitabzeichen RA 6 (Reitlehrer)
Mindestalter:
Ab 18 Jahren

Anforderungen:
Ausbildung von Reitschülern:
Reitlehrfähigkeiten, um die Ausführung von Übungen und das Erteilen von Reitunterricht zu demonstrieren.

Dressur und Springen:
Vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten im Dressurreiten und Springen.

Pferdepflege und Theorie:
Sehr gute Kenntnisse der Pferdepflege und umfassendes Wissen über Reitlehre, Anatomie des Pferdes und den richtigen Umgang mit Pferden.

Unterrichtserfahrung:
Nachweis von Erfahrung im Reitunterricht.

Zusätzliche Reitabzeichen und Spezialabzeichen

Springabzeichen:
Testet speziell die Springfähigkeiten eines Reiters in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

Distanzreitabzeichen:
Testet die Ausdauer eines Reiters und die Fähigkeit, längere Strecken zu reiten.

Pferdewirtschaftliche Abzeichen:
Fördern spezifische Kenntnisse in Pferdepflege, Haltung und Zucht.

Deutsches Radsportabzeichen – Disziplinen & Anforderungen
Das Deutsche Radsportabzeichen wird vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) vergeben und ist eine Auszeichnung für Radfahrer, die ihre Fähigkeiten in verschiedenen Disziplinen des Radsports unter Beweis stellen. Es richtet sich sowohl an Freizeitfahrer als auch an ambitionierte Sportler und wird in verschiedenen Stufen verliehen: Bronze, Silber und Gold.

1. Deutsches Radsportabzeichen Bronze
Anforderungen:
Ausdauerprüfung (Fahrt über längere Distanz):
20 km in mindestens 45 Minuten (Straßenradfahren), 15 km in mindestens 30 Minuten (für Mountainbiker auf Gelände)

Technikprüfung:
Fahren von Kurven und Bremsübungen. Durchführung von Wendemanövern und Hindernissen (zum Beispiel durch slalomartige Fahrmanöver)

2. Deutsches Radsportabzeichen Silber
Anforderungen:
Ausdauerprüfung (Längere Strecke):
50 km in maximal 2 Stunden (Straßenradfahren), 40 km in maximal 2 Stunden (Mountainbiken auf unbefestigten Wegen)

Technik- und Geschicklichkeitsübungen:
Wenden in engen Bereichen, Bremsen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Fahren mit einem Partner (z. B. Fahren im Pulk oder in Gruppen)

3. Deutsches Radsportabzeichen Gold
Anforderungen:
Ausdauerprüfung (Lange Strecke):
100 km in maximal 4 Stunden (Straßenradfahren), 80 km in maximal 4 Stunden (Mountainbike im Gelände)

Erweiterte Technikprüfung:
Schwierige Wendemanöver (z. B. mit Steigungen und Gefällen), spezielle Fahrtechnikübungen, wie das Abfahren von steilen Hängen (für Mountainbiker), Fahrtechnik bei verschiedenen Wetterbedingungen (z. B. Fahren bei Wind oder Regen)

Zusätzliche Anforderungen für alle Stufen:
Verkehrssicherheit:
Die Teilnehmer müssen nachweisen, dass sie sich im Straßenverkehr sicher bewegen können. Dazu gehören auch das Einhalten der Verkehrsregeln und das richtige Verhalten im Straßenverkehr.

Wissen über Fahrradsicherheit:
Der Umgang mit Sicherheitsausstattung, wie das richtige Einstellen der Bremse oder das Erkennen von Fahrradschäden (wie defekte Ketten oder platte Reifen).

Deutsches Schützenabzeichen – Disziplinen & Anforderungen
Das Deutsche Schützenabzeichen wird vom Deutschen Schützenbund (DSB) verliehen und ist eine Auszeichnung für Schützen, die in verschiedenen Disziplinen der Schießsportarten ihre Fähigkeiten und Leistungen unter Beweis stellen. Das Abzeichen wird in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen, abhängig von der Leistung der Schützen. Die Anforderungen für das Deutsche Schützenabzeichen variieren je nach Waffenart, Entfernung und Ziel. Die Schießdisziplinen umfassen Luftgewehr, Luftpistole, Kleinkalibergewehr, Kleinkaliberpistole, Bogen und Sportgewehr.

1. Deutsches Schützenabzeichen Bronze
Anforderungen:
Luftgewehr oder Luftpistole:
40 Schuss auf 10 m Entfernung in einer bestimmten Zeit (je nach Disziplin). Mindestpunktzahl: ab 200 Ringen (von max. 400 Ringen).

Kleinkalibergewehr oder Kleinkaliberpistole:
40 Schuss auf 50 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 200 Ringen.

Bogensport:
60 Pfeile auf 18 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 350 Ringen.

Kombination aus verschiedenen Disziplinen:
Schützen können auch verschiedene Disziplinen kombinieren und die erforderliche Punktzahl aus mehreren Durchgängen erreichen.

2. Deutsches Schützenabzeichen Silber
Anforderungen:
Luftgewehr oder Luftpistole:
40 Schuss auf 10 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 250 Ringen.

Kleinkalibergewehr oder Kleinkaliberpistole:
40 Schuss auf 50 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 250 Ringen.

Bogensport:
60 Pfeile auf 18 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 400 Ringen.

Kombination aus verschiedenen Disziplinen:
Um das Silberabzeichen zu erreichen, müssen die Punktzahlen aus mehreren Disziplinen ebenfalls diese höheren Anforderungen erfüllen.

3. Deutsches Schützenabzeichen Gold
Anforderungen:
Luftgewehr oder Luftpistole:
40 Schuss auf 10 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 300 Ringen.

Kleinkalibergewehr oder Kleinkaliberpistole:
40 Schuss auf 50 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 300 Ringen.

Bogensport:
60 Pfeile auf 18 m Entfernung. Mindestpunktzahl: ab 450 Ringen.

Kombination aus verschiedenen Disziplinen:
Für das Goldabzeichen müssen die Schützen ebenfalls alle Disziplinen mit einer hohen Gesamtpunktzahl aus verschiedenen Durchgängen erreichen.

Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung – Anforderungen und Disziplinen
Das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung (DSA-B) ist eine spezielle Auszeichnung, die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen verliehen wird. Es wurde entwickelt, um die sportlichen Leistungen von Menschen mit Behinderung anzuerkennen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fitness und Leistungsfähigkeit in verschiedenen Disziplinen zu testen. Das DSA für Menschen mit Behinderung berücksichtigt individuelle Fähigkeiten und ermöglicht es, das Sportabzeichen in verschiedenen Kategorien zu erwerben, basierend auf dem Grad der Behinderung und den spezifischen Sportarten. Die Anforderungen variieren je nach Art der Behinderung und der entsprechenden Leistungsstufen.

Kategorien des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung:
Es gibt zwei Hauptkategorien:
1. Leichtbehinderte (z. B. mit leichter Bewegungsbeeinträchtigung oder geringer körperlicher Einschränkung)

2. Schwerbehinderte (z. B. mit stärker ausgeprägten physischen Beeinträchtigungen oder sensorischen Einschränkungen)

Für Menschen mit Behinderung gibt es individuelle Anpassungen der Disziplinen und Anforderungen, die den verschiedenen Fähigkeiten gerecht werden.

1. Ausdauer
Gehen (z. B. 500 m oder 1.000 m, je nach Behinderungsgrad)

Rollstuhl fahren (Distanzen von 200 m bis 1.000 m für Rollstuhlfahrer)

Radfahren (mit Anpassungen je nach Behinderung, z. B. Tandem, Handbike)

2. Kraft
Weitsprung (für Rollstuhlfahrer: angepasst an die Möglichkeit des Abspringens)

Kugelstoßen (mit einem Gewicht, das dem Teilnehmer angepasst wird)

Wurfdisziplinen: z. B. Zielwerfen oder Medizinballwurf

3. Schnelligkeit
Laufen:
50 m, 100 m, je nach Behinderung

Rollstuhl-Sprint:
Für Rollstuhlfahrer gibt es spezielle Sprintdisziplinen, z. B. 50 m oder 100 m im Rollstuhl.

4. Koordination
Hindernisparcours (an die Fähigkeiten des Teilnehmers angepasst, z. B. für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer)

Zielwerfen oder Ballwerfen (je nach Behinderung, z. B. aus dem Rollstuhl oder stehende Personen)

Balancieren oder Koordinationsübungen (angepasst an die Fähigkeiten des Teilnehmers)

Anpassungen und besondere Anforderungen:
Die Anforderungen an Distanzen und Gewicht werden individuell angepasst. Für Rollstuhlfahrer oder Teilnehmer mit Bewegungseinschränkungen gibt es spezielle Rollstuhlrennen, Wurfdisziplinen und angepasste Sprungübungen. Sehbehinderte oder blinde Menschen können mit einem Partner teilnehmen, um bei Disziplinen wie Laufen oder Radfahren unterstützt zu werden.

Geistig behinderte Menschen:
Disziplinen können an das individuelle Niveau und die Fähigkeiten angepasst werden, z. B. mit einfacheren Wurf- und Laufaufgaben.

Polizei- und Feuerwehr-Sportabzeichen – Disziplinen & Anforderungen
Das Polizei- und Feuerwehr-Sportabzeichen sind spezielle Auszeichnungen, die an die Mitglieder der Polizei und Feuerwehr verliehen werden, um ihre körperliche Fitness und leistungsorientierte Fähigkeiten zu testen und zu fördern. Beide Abzeichen sind auf die Anforderungen des Berufsalltags ausgerichtet und beinhalten daher Disziplinen, die spezifisch für den Berufsalltag von Rettungskräften entwickelt wurden.

Polizei-Sportabzeichen
Das Polizei-Sportabzeichen richtet sich an die Beamten der Polizei und fördert ihre körperliche Fitness für den Dienst. Die Disziplinen sind so gewählt, dass sie die physischen Anforderungen des Polizeidienstes widerspiegeln.

Disziplinen des Polizei-Sportabzeichens:
Die genauen Anforderungen können je nach Bundesland und Polizeibehörde leicht variieren, beinhalten jedoch üblicherweise folgende Disziplinen:

Ausdauer:
3.000 Meter Lauf (für Männer und Frauen, mit spezifischen Zeitvorgaben)

Alternativ:
2.000 Meter Laufen oder eine Kombination von Ausdauerübungen.

Kraft:
Liegestütze:
Eine bestimmte Anzahl muss innerhalb einer festgelegten Zeit geschafft werden.

Klimmzüge oder Zugtests:
Zum Testen der Oberkörperkraft.

Schnelligkeit:
50 Meter Sprint:
Testet die Reaktionsschnelligkeit und Explosivkraft.

Koordination:
Weitsprung: Eine bestimmte Sprungweite muss erzielt werden, um die Koordinationsfähigkeiten zu testen.

Hindernisparcours:
Eine Kombination von Lauf- und Kletterübungen zur Förderung der Beweglichkeit und Ausdauer.

Zusätzliche Disziplinen:
Zugelassene Zusatzübungen (z. B. Wurf- oder Sprungübungen) können je nach Anforderungen und Lokalregelungen hinzukommen.

Feuerwehr-Sportabzeichen
Das Feuerwehr-Sportabzeichen richtet sich an Feuerwehrangehörige und zielt darauf ab, die körperliche Fitness für den Feuerwehrdienst zu testen und zu verbessern. Da Feuerwehrleute im Einsatz oft mit extremen physischen Belastungen konfrontiert sind, sind die Disziplinen des Sportabzeichens darauf ausgerichtet, diese Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit zu fördern.

Disziplinen des Feuerwehr-Sportabzeichens:
Ausdauer:
2.000 bis 3.000 Meter Lauf (je nach Anforderung der Region). Für Feuerwehrleute werden oft auch alternative Ausdauerdisziplinen wie das Radfahren oder das Schwimmen zugelassen.

Kraft:
Liegestütze:
Die Anzahl der zu absolvierenden Liegestütze wird je nach Fitnesslevel des Teilnehmers festgelegt.

Klimmzüge oder Zugtests:
Oft werden Klimmzüge durchgeführt, um die Oberkörperkraft zu testen.

Schnelligkeit:
50 Meter Sprint:
Testet die Sprintgeschwindigkeit und Explosivkraft.

Koordination und Geschicklichkeit:
Hindernisparcours: Hier müssen Feuerwehrleute Hindernisse wie Hochsteigen, Durchkriechen oder Überwinden von Barrieren bewältigen.

Atemschutzübungen:
Testen der Beweglichkeit und Ausdauer unter Bedingungen, die die Nutzung von Atemschutzgeräten simulieren.

Zusätzliche Disziplinen:
Tragen von Gewichten:
Ein häufig geforderter Test ist das Transportieren von Schläuchen oder Ausrüstungsgegenständen über eine festgelegte Strecke oder in eine bestimmte Höhe.

Wasserübung:
In einigen Bundesländern gehört auch eine Wasserübung (z. B. Schwimmen oder Tauchen mit Ausrüstung) zu den Disziplinen.

Gemeinsame Merkmale beider Abzeichen:
Beide Abzeichen legen besonderen Wert auf die Kombination von Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination, um sicherzustellen, dass die Einsatzkräfte ganzheitlich fit sind und den Anforderungen ihres jeweiligen Berufes gerecht werden können. Die Hindernisparcours und Simulationen von Einsatzsituationen (z. B. mit Ausrüstungsgegenständen oder Atemschutzmasken) sind wichtige Disziplinen, die den realen Arbeitsalltag widerspiegeln und die Belastung im Einsatz simulieren.




| |

M&A MediaDesign ❤️