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Xingyiquan (形意拳) ist ein innerer chinesischer Kampfstil, der für seine geradlinige Kraftentfaltung, tierinspirierte Formen und den Fokus auf geistige Intention („Yi“) bekannt ist. Es ist eine der drei großen „inneren Kampfkünste“ Chinas (neben Taijiquan und Baguazhang). Da Xingyiquan traditionell nicht als Wettkampfsport, sondern als Kampfkunst zur Selbstkultivierung und realen Anwendung praktiziert wird, existieren keine einheitlichen internationalen Wettkampfregeln, wie man sie z. B. aus dem Taekwondo oder Judo kennt. Dennoch gibt es Regelungen für Wettbewerbe, die auf Wushu- oder Sanda-Turnieren sowie Formen-Wettbewerben basieren. Wettbewerbsformen im Xingyiquan Formenwettbewerbe (Taolu) Hierbei zeigen Athleten vorgegebene oder selbst entwickelte Routinen (Katas/Forms). Bewertungskriterien: Körperhaltung und Technikpräzision. Fluss, Rhythmus und Ausdruck innerer Kraft (Fajin). Atemkoordination und Einsatz des „Yi“. Realistische Anwendungslogik (Kampfanmutung). Typische Formen: Fünf Elemente (五行拳 – Wu Xing Quan). Zwölf Tierformen (十二形 – Shi'er Xing). Verbindungsformen (z. B. „Anshenpao“, Partnerform). Hinweis: Einige Turniere (z. B. der chinesische Wushu-Verband oder IWUF) erlauben Xingyi unter den traditionellen internen Stilen. Sanda (Freikampf) Einige Xingyiquan-Kämpfer nehmen an modernen Sanda-Wettkämpfen teil, bei denen Schläge, Tritte, Würfe und begrenzter Clinch erlaubt sind. Sanda-Regeln (auszugsweise)… Rundenzeit: 2 x 2 Minuten. Treffer an Kopf, Körper und Beinen erlaubt (mit Schutzausrüstung). Punktevergabe für Treffer, Würfe, Knockdowns. Kein Bodenkampf erlaubt. Xingyi-Techniken wie gerade Fauststöße, Low-Kicks und Takedowns lassen sich gut in Sanda übertragen. Tuishou (Push Hands – selten bei Xingyi) Obwohl Tuishou eher aus dem Taijiquan stammt, gibt es vereinzelt Tuishou-Events, bei denen auch Xingyi-Praktizierende teilnehmen. Besonderheiten der Regelanwendung Keine einheitlichen internationalen Regeln für Xingyiquan allein. Regeln hängen vom Veranstalter ab: Wushu-Verbände, Kung-Fu-Meisterschaften, traditionelle interne Stil-Turniere. In vielen Fällen gelten die allgemeinen Richtlinien der IWUF (International Wushu Federation) oder regionaler Organisationen. |
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