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Paso Doble
(Kategorie: Tanzsport | Ursprungsland: Frankreich, Spanien)
(Übersicht Sportarten)
Paso Doble ist ein leidenschaftlicher, dramatischer Tanz aus dem Bereich der Lateinamerikanischen Turniertänze und gehört zu den fünf offiziellen Lateintänzen im internationalen Tanzsport (zusammen mit Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive). Er wird weltweit nach festen Regeln bei Turnieren getanzt, insbesondere unter Verbänden wie dem DTV (Deutschland), der WDSF (World DanceSport Federation) oder dem WDC (World Dance Council).

Was ist Paso Doble?
Der Tanz stellt eine Stierkampfszene dar:
Der Herr = Torero, Die Dame = Capa (rotes Tuch) oder manchmal Partnerfigur im Drama. Spanischer Marschrhythmus, 2/4-Takt, meist mit "Espana Cani" als Standardmusik. Charakteristisch: Stolz, Spannung, starke Linien, kraftvolle Bewegungen.

Turnierregeln im Paso Doble

Musik und Tempo
Taktart:
2/4

Tempo:
ca. 60–62 Takte/Minute (Standard bei internationalen Turnieren).

Häufig wird "Espana Cani" als Musik verwendet (mit festgelegten Highlights für Choreografie).

Figuren und Technik
Standardisierte Schrittfolgen (z. B. Sur Place, Appel, Promenade, Twist Turn). Höhere Klassen dürfen komplexere Figuren und eigene Choreografien verwenden. Wichtige technische Aspekte:
Fußarbeit, Körperlinie, Arm- und Kopfführung. Ausdruck von Spannung und Kontrast (Dynamik!).

Bewertungskriterien (WDSF-System)
Richter bewerten nach 5 Hauptkategorien…

T (Technik):
Fußarbeit, Haltung, Balance, Körperspannung.

M (Musikalität):
Rhythmus, Phrasierung, Betonung (z. B. Höhepunkte).

P (Partnering Skills):
Verbindung, Synchronität, Reaktion aufeinander.

C (Choreografie):
Struktur, Vielfalt, Charakterdarstellung.

G (Gesamteindruck):
Ausdruck, Energie, Bühnenpräsenz.

Punktevergabe:
Skala von 1–10 Punkten pro Kriterium.

Finale:
Meist 6 Paare, die von mehreren Richtern bewertet werden.

Wettbewerbsformate im Paso Doble

Standard-Wertungswettkämpfe (Einzelpaare)
Getanzt im Rahmen der Lateinturniere, Klassen:
D, C, B, A, S (von Einsteiger bis Profi).

Getrennt nach Altersklassen:
Kinder, Junioren, Hauptgruppe, Senioren.

Formationstanz
Teil von Latein-Formationsturnieren. Choreografien mit 6–8 Paaren. Paso Doble ist hier oft das „Finale“ der Musikfolge.

Showdance / Kür
In speziellen Wettbewerben wie „Showdance Latin“ kann Paso Doble frei choreografiert werden – mit theatralischem Fokus.

Verstöße und Disqualifikationen
Verlassen der Tanzfläche. Unsportliches Verhalten. Unangemessene Figuren für die Leistungsklasse. Verstoß gegen Kleiderordnung (z. B. zu freizügige Kleidung in Jugendklassen).

Kleiderordnung
Herren:
Matador-inspirierte Kleidung (enge Hosen, Bolero-Stil).

Damen:
Kleider mit Spanisch-Flair, oft asymmetrisch geschnitten.

Kleidung ist streng reglementiert, je nach Alters- und Leistungsklasse.




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Paso Doble
Kategorie
Tanzsport
Ursprungsland
Frankreich, Spanien
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Paso Doble ist ein leidenschaftlicher, dramatischer Tanz aus dem Bereich der Lateinamerikanischen Turniertänze und gehört zu den fünf offiziellen Lateintänzen im internationalen Tanzsport (zusammen mit Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive). Er wird weltweit nach festen Regeln bei Turnieren getanzt, insbesondere unter Verbänden wie dem DTV (Deutschland), der WDSF (World DanceSport Federation) oder dem WDC (World Dance Council).

Was ist Paso Doble?
Der Tanz stellt eine Stierkampfszene dar:
Der Herr = Torero, Die Dame = Capa (rotes Tuch) oder manchmal Partnerfigur im Drama. Spanischer Marschrhythmus, 2/4-Takt, meist mit "Espana Cani" als Standardmusik. Charakteristisch: Stolz, Spannung, starke Linien, kraftvolle Bewegungen.

Turnierregeln im Paso Doble

Musik und Tempo
Taktart:
2/4

Tempo:
ca. 60–62 Takte/Minute (Standard bei internationalen Turnieren).

Häufig wird "Espana Cani" als Musik verwendet (mit festgelegten Highlights für Choreografie).

Figuren und Technik
Standardisierte Schrittfolgen (z. B. Sur Place, Appel, Promenade, Twist Turn). Höhere Klassen dürfen komplexere Figuren und eigene Choreografien verwenden. Wichtige technische Aspekte:
Fußarbeit, Körperlinie, Arm- und Kopfführung. Ausdruck von Spannung und Kontrast (Dynamik!).

Bewertungskriterien (WDSF-System)
Richter bewerten nach 5 Hauptkategorien…

T (Technik):
Fußarbeit, Haltung, Balance, Körperspannung.

M (Musikalität):
Rhythmus, Phrasierung, Betonung (z. B. Höhepunkte).

P (Partnering Skills):
Verbindung, Synchronität, Reaktion aufeinander.

C (Choreografie):
Struktur, Vielfalt, Charakterdarstellung.

G (Gesamteindruck):
Ausdruck, Energie, Bühnenpräsenz.

Punktevergabe:
Skala von 1–10 Punkten pro Kriterium.

Finale:
Meist 6 Paare, die von mehreren Richtern bewertet werden.

Wettbewerbsformate im Paso Doble

Standard-Wertungswettkämpfe (Einzelpaare)
Getanzt im Rahmen der Lateinturniere, Klassen:
D, C, B, A, S (von Einsteiger bis Profi).

Getrennt nach Altersklassen:
Kinder, Junioren, Hauptgruppe, Senioren.

Formationstanz
Teil von Latein-Formationsturnieren. Choreografien mit 6–8 Paaren. Paso Doble ist hier oft das „Finale“ der Musikfolge.

Showdance / Kür
In speziellen Wettbewerben wie „Showdance Latin“ kann Paso Doble frei choreografiert werden – mit theatralischem Fokus.

Verstöße und Disqualifikationen
Verlassen der Tanzfläche. Unsportliches Verhalten. Unangemessene Figuren für die Leistungsklasse. Verstoß gegen Kleiderordnung (z. B. zu freizügige Kleidung in Jugendklassen).

Kleiderordnung
Herren:
Matador-inspirierte Kleidung (enge Hosen, Bolero-Stil).

Damen:
Kleider mit Spanisch-Flair, oft asymmetrisch geschnitten.

Kleidung ist streng reglementiert, je nach Alters- und Leistungsklasse.



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