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Shiatsu
(Kategorie: Achtsamkeitssport | Ursprungsland: Japan)
(Übersicht Sportarten)

Shiatsu ist eine japanische manuelle Therapieform, die auf den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert. Anders als viele andere körperorientierte Disziplinen wie Judo oder Karate, ist Shiatsu keine Wettkampfsportart, sondern eine therapeutische Methode, die auf Achtsamkeit, Präsenz und Berührung basiert. Daher gibt es keine klassischen "Wettbewerbe" im Shiatsu, wie man sie aus dem Sport kennt. Allerdings gibt es gewisse Regeln und Standards, insbesondere in der Ausbildung und Berufsausübung.

Regeln im Shiatsu (praktisch & ethisch)
Respektvolle Berührung:
Shiatsu wird mit achtsamer, ruhiger Berührung ausgeübt – meist mit Druck durch Daumen, Hände, Ellbogen oder Knie entlang der Meridiane (Energiebahnen).

Behandler und Empfänger in entspannter Haltung:
Shiatsu wird traditionell auf einer Matte am Boden ausgeführt, beide sind dabei bekleidet (bequeme Kleidung). Ziel ist tiefe Entspannung und energetischer Ausgleich.

Ethische Grundsätze:
Praktizierende verpflichten sich zu respektvollem, einfühlsamem Umgang, Schweigepflicht, und einem klaren beruflichen Rahmen – ähnlich wie in anderen Heilberufen.

Keine Diagnose im medizinischen Sinn:
Shiatsu versteht den Menschen energetisch, es werden keine medizinischen Diagnosen gestellt. Bei ernsten Beschwerden wird zur ärztlichen Abklärung geraten.

Individualität:
Jede Behandlung wird individuell angepasst – es gibt keine Standardbehandlung.

"Wettbewerbe" oder Events
Zwar gibt es keine Wettbewerbe im Sinne von „Wer macht das beste Shiatsu“, aber…

Es finden Shiatsu-Kongresse, Workshops, Fortbildungen und Austauschtreffen statt, z. B. vom Europäischen Shiatsu-Institut (ESI), GSD (Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland) oder ähnlichen Verbänden in Österreich und der Schweiz. Dort werden neue Techniken vorgestellt, Fallstudien diskutiert und die Praxis reflektiert – ganz ohne Konkurrenzdenken.

Organisation & Ausbildung
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Shiatsu rechtlich (noch) kein anerkannter Heilberuf, aber es gibt qualitätsgesicherte Ausbildungen mit bestimmten Regeln.

Dauer:
Meist 3-jährige berufsbegleitende Ausbildung.

Inhalte:
Anatomie, Meridianlehre, Techniken, Ethik.

Zertifizierung:
Z. B. durch GSD, ÖDS, SGS oder ähnliche Verbände.

Weiterbildungspflicht:
Für anerkannte Praktizierende.





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Shiatsu
Kategorie
Achtsamkeitssport
Ursprungsland
Japan
(Übersicht Sportarten)

Shiatsu ist eine japanische manuelle Therapieform, die auf den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert. Anders als viele andere körperorientierte Disziplinen wie Judo oder Karate, ist Shiatsu keine Wettkampfsportart, sondern eine therapeutische Methode, die auf Achtsamkeit, Präsenz und Berührung basiert. Daher gibt es keine klassischen "Wettbewerbe" im Shiatsu, wie man sie aus dem Sport kennt. Allerdings gibt es gewisse Regeln und Standards, insbesondere in der Ausbildung und Berufsausübung.

Regeln im Shiatsu (praktisch & ethisch)
Respektvolle Berührung:
Shiatsu wird mit achtsamer, ruhiger Berührung ausgeübt – meist mit Druck durch Daumen, Hände, Ellbogen oder Knie entlang der Meridiane (Energiebahnen).

Behandler und Empfänger in entspannter Haltung:
Shiatsu wird traditionell auf einer Matte am Boden ausgeführt, beide sind dabei bekleidet (bequeme Kleidung). Ziel ist tiefe Entspannung und energetischer Ausgleich.

Ethische Grundsätze:
Praktizierende verpflichten sich zu respektvollem, einfühlsamem Umgang, Schweigepflicht, und einem klaren beruflichen Rahmen – ähnlich wie in anderen Heilberufen.

Keine Diagnose im medizinischen Sinn:
Shiatsu versteht den Menschen energetisch, es werden keine medizinischen Diagnosen gestellt. Bei ernsten Beschwerden wird zur ärztlichen Abklärung geraten.

Individualität:
Jede Behandlung wird individuell angepasst – es gibt keine Standardbehandlung.

"Wettbewerbe" oder Events
Zwar gibt es keine Wettbewerbe im Sinne von „Wer macht das beste Shiatsu“, aber…

Es finden Shiatsu-Kongresse, Workshops, Fortbildungen und Austauschtreffen statt, z. B. vom Europäischen Shiatsu-Institut (ESI), GSD (Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland) oder ähnlichen Verbänden in Österreich und der Schweiz. Dort werden neue Techniken vorgestellt, Fallstudien diskutiert und die Praxis reflektiert – ganz ohne Konkurrenzdenken.

Organisation & Ausbildung
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Shiatsu rechtlich (noch) kein anerkannter Heilberuf, aber es gibt qualitätsgesicherte Ausbildungen mit bestimmten Regeln.

Dauer:
Meist 3-jährige berufsbegleitende Ausbildung.

Inhalte:
Anatomie, Meridianlehre, Techniken, Ethik.

Zertifizierung:
Z. B. durch GSD, ÖDS, SGS oder ähnliche Verbände.

Weiterbildungspflicht:
Für anerkannte Praktizierende.




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