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Japanisches Gehen: Spaziergang mit Extra-Effekt Spazierengehen stärkt Körper und Geist – und wer mehr herausholen will, sollte das „japanische Gehen“ ausprobieren: ein Intervalltraining, bei dem 3 Minuten schnelles Gehen und 3 Minuten langsames Gehen im Wechsel stehen. Entwickelt wurde diese Methode von den japanischen Forschern Hiroshi Nose und Shizue Masuki. Ziel ist, die Fitnessvorteile eines hochintensiven Intervalltrainings mit der Gelenkschonung des Gehens zu verbinden. Beim schnellen Teil sollte man kaum sprechen können, beim langsamen dagegen problemlos. Studien belegen: Dieses Intervall-Walking steigert Ausdauer und Muskelkraft, senkt Blutdruck und Blutzucker und hilft sogar beim Abnehmen – effektiver als normales Gehen. Auch psychisch wirkt es positiv: Teilnehmer reduzierten depressive Symptome um bis zu 50 %. Empfehlung: Mehrmals pro Woche 30 Minuten trainieren. Geeignet für alle Altersgruppen – Voraussetzung sind lediglich bequeme, gut gedämpfte Schuhe. Weiteres zu japanischem Gehen In Japan gibt es einige neue und trendige Bewegungsformen rund ums Gehen, die auch im Westen Interesse finden. Hier ein Überblick über das, was als „japanisches Gehen“ oder ähnliche neue Bewegungsarten bezeichnet wird. Shikkō – Samurai-Gang Beschreibung: Gehen in tiefer Haltung (leicht in den Knien gebeugt), inspiriert vom Gang der Samurai. Ziel: Körperkontrolle, Achtsamkeit, Muskelkräftigung. Trend: In YouTube-Videos und TikTok als „Samurai-Walk“ populär. Aruki Kata (歩き方) – Gehtechniken mit Haltungsschulung In Japan wird das Gehen oft bewusst trainiert, um Haltung, Ausstrahlung und Gesundheit zu verbessern. Kurse in Gehtechniken zielen auf: Eleganz, Körperbewusstsein, Rückentraining. Namba Aruki (ナンバ歩き) – Traditioneller Gang Historische Technik: Gehen mit gleichseitigem Arm- und Beinvortrieb (rechter Fuß und rechter Arm gleichzeitig). Verwendung: Samurai, Bauern, Boten. Vorteile: Energieeffizient, entlastet Gelenke, für lange Strecken. Heute: Kommt als „natürliche Fortbewegungsform“ in Gesundheitssport-Workshops und sogar in Lauftechnik-Kursen zurück. Kenko Aruki (健康歩き) – Gesundheitsgehen Ziel: Förderung von Fitness, Gelenkschonung, Sturzprävention (insb. bei älteren Menschen). Typisch japanisch: Kombination aus Atemtechniken, bewusster Schrittführung und meditativer Konzentration. Marugoto Walking Events (まるごとウォーキング) Organisierte Gehveranstaltungen in Städten und auf dem Land. Gehen als soziale Aktivität mit Gesundheits- oder Naturfokus. Oft kombiniert mit Sightseeing oder Kulturangeboten. Warum boomt Gehen in Japan? Alternde Gesellschaft: Sanfte Bewegungsarten werden gefördert. Achtsamkeitstrend: Gehen als Meditation („Geh-Zen“). Stressabbau: Bewegung ohne Leistungsgedanken. Bewegung im Alltag: Japaner gehen generell mehr als viele westliche Gesellschaften. Medien & Einfluss In TV-Shows und Magazinen wird das „richtige Gehen“ als Lifestyle-Tipp beworben. Es gibt Apps, die japanische Gehtechniken mit Fitnesszielen verbinden. Influencer zeigen Übungen zu Samurai-Walks, Namba-Gang, oder stilvollem Gehen für Frauen (z. B. „姿勢美歩き“ = „schönes Haltung-Gehen“). |
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