Vereinssport in Deutschland
Rollstuhleishockey
(Torspiel | Schweden)
Übersicht Sportarten
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Informationen, Regeln & Wettbewerbe
Rollstuhleishockey wird meist als Sledge Hockey / Para Ice Hockey bezeichnet und ist seit 1994 eine Paralympische Disziplin.

Wettbewerbe im Rollstuhleishockey (Para Ice Hockey)
Paralympische Spiele
Seit Lillehammer 1994 fest im Programm. Höhepunkt für die besten Nationalteams weltweit.

Weltmeisterschaften (World Para Ice Hockey Championships)
Alle zwei Jahre, organisiert durch das IPC (International Paralympic Committee). Division A (Top-Nationen) & Division B (Nachwuchsländer).

Europameisterschaften
Nicht immer regelmäßig, aber es gibt internationale Turniere & Cups.

Nationale Ligen
In Deutschland:
Deutsche Para-Eishockey Liga (DPHL). Vereine wie Hannover United, Dresdner Eislöwen, ERC Ingolstadt und andere nehmen teil.

Grundregeln im Rollstuhleishockey
Die Regeln sind eng an das klassische Eishockey angelehnt, mit Anpassungen.

Teams:
6 Spieler pro Team auf dem Eis (5 Feldspieler + 1 Torwart). 15–17 Spieler im Kader.

Spielfeld:
Normales Eishockeyfeld (ca. 60 × 30 m). Normale Tore: 1,22 m hoch, 1,83 m breit.

Ausrüstung
Schlitten (Sledge):
Spieler sitzen auf einem Metallrahmen mit Kufen.

Schläger:
Jeder Spieler hat 2 kurze Sticks (ca. 80 cm), an deren Enden - vorne: eine Kelle zum Spielen des Pucks, hinten: Spikes zum Antreiben des Schlittens Normale Schutzkleidung wie im Eishockey (Helm, Maske, Pads).

Puck:
Identisch mit dem im Eishockey (Hartgummi, 170 g, 7,6 cm Durchmesser).

Spielzeit:
3 Drittel à 15 Minuten Nettospielzeit (bei internationalen Spielen). Pausen zwischen den Dritteln: 10 Minuten.

Puckführung & Tore
Tore wie im Eishockey:
Puck muss komplett über die Linie ins Tor. Passen, Schießen und Checks mit dem Schlitten sind erlaubt.

Körperkontakt & Checks
Körperchecks sind erlaubt, solange sie fair und schulternbasiert sind. Rammen von hinten, von der Seite in den Schlitten oder gegen Kopf/Rücken ist verboten.

Strafen
Zeitstrafen:
2 Minuten (kleine Strafe), 5 Minuten (große Strafe), Spieldauer-Disziplinarstrafen. Regelverstöße wie Haken, Stockschlagen, Halten, unsportliches Verhalten wie beim Eishockey.

Fairplay & Besonderheiten
Männer und Frauen spielen in gemischten Teams. Tempo und Intensität sind sehr hoch – das Spiel ist genauso hart und schnell wie klassisches Eishockey. Internationale Topnationen: Kanada, USA, Norwegen, Tschechien, Korea.
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