Vereinssport in Deutschland
Dogscooter
(Hundesport | - -)
Übersicht Sportarten
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Informationen, Regeln & Wettbewerbe
Beim Dogscooter (auch „Scooterjöring“) zieht ein oder mehrere Hunde eine Person, die auf einem geländetauglichen Tretroller (Scooter) steht. Es ist eine anerkannte Zughundesportart – schnell, actionreich und auch für Hundefreunde geeignet, die kein Fahrrad nutzen möchten.

Wettbewerbsformen
Einzelzeitrennen (Standard):
Der/die Sportler startet einzeln gegen die Uhr.

Distanzen:
Meist 3 bis 8 Kilometer, je nach Klasse, Gelände und Witterung. Ziel ist die schnellste Zeit auf der festgelegten Strecke.

Mehrhundeklassen:
Beim Dogscooter darf man mit einem oder zwei Hunden starten. Zwei-Hunde-Klassen (Scooter2) sind die schnelleren und anspruchsvolleren Varianten.

Etappenrennen:
Über mehrere Tage, ähnlich wie bei Bikejöring- oder Canicross-Etappenrennen. Die Gesamtzeit aus allen Etappen entscheidet.

Team- und Staffelrennen:
Selten, aber es gibt sie bei größeren Events: Teams teilen sich die Strecke, Übergabe erfolgt in einer Wechselzone.

Wichtige Regeln
Ausrüstung
Scooter:
Stabiler, geländetauglicher Roller mit Scheibenbremsen. Keine Motoren erlaubt.

Zugleine:
2–3 m lang, elastisch gedämpft, um Stöße abzufangen. Antenne am Scooter (Bikeantenne), damit sich die Leine nicht im Vorderrad verfängt.

Hundegeschirr:
Spezielles Zughundegeschirr (kein normales Brustgeschirr). Helm ist Pflicht, oft auch Handschuhe, Schutzbrille und ggf. Protektoren.

Hunde
Mindestalter:
Meist 18 Monate, gesund und leistungsfähig. Nur gut trainierte, sozialverträgliche und lauffreudige Hunde dürfen teilnehmen. Erlaubt sind i. d. R. ein oder zwei Hunde pro Starter (je nach Klasse).

Start und Strecke
Einzelstarts im Abstand von 30 Sekunden bis 1 Minute.

Gelände:
Wald- oder Feldwege mit Kurven, Anstiegen und Abfahrten. Strecke ist klar markiert; Abkürzungen oder Abweichungen führen zur Disqualifikation. Hunde werden nur mit Stimme geführt – kein körperlicher Druck, keine Leckerli oder Spielzeuge.

Fairness & Sicherheit
Tierwohl steht an erster Stelle:
Keine Überforderung, keine Gewalt, Rennen werden bei Hitze abgebrochen.

Unsportliches Verhalten oder falsche Ausrüstung führt zur Disqualifikation. Der/die Starter muss in der Lage sein, den Scooter sicher zu beherrschen.

Organisation & Meisterschaften
Nationale Wettkämpfe in Deutschland werden u. a. von der Deutschen Canicross Organisation (DCO) oder dem VDH veranstaltet.

Internationale Wettbewerbe werden von der IFSS (International Federation of Sleddog Sports) und der ECF (European Canicross Federation) organisiert.

Disziplinen im Rahmen solcher Meisterschaften:
Dogscooter 1 (DS1) – mit einem Hund, Dogscooter 2 (DS2) – mit zwei Hunden. Teils auch Mixed oder Masters-Klassen (nach Alter, Geschlecht, Erfahrung).
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