(Dang Fu-Do |
Selbstverteidigungssport |
Südkorea)
Dang Fu-Do ist ein moderner Kombinations-Kampfsport und Selbstverteidigungssystem. Es basiert auf dem Yin- und Yang-Prinzip, also auf dem Wechselspiel von Kraft und Weichheit, von Angriff und Verteidigung. Es bedient sich Elementen aus mehreren traditionellen ostasiatischen Kampfkünsten, die weiterentwickelt und in ein modernes System eingebunden wurden. Es umfasst Techniken mit und ohne Waffen: Arm- und Beintechniken, Würfe, Gelenkhebel, Befreiungstechniken, aber auch meditative/mentale Aspekte wie Atem- und Entspannungsübungen.
Ziel ist nicht nur körperliche Stärke, sondern Harmonie von Körper, Geist und Technik – also eine ganzheitliche Betrachtung.
Welche Inhalte beinhaltet ein Training
Hier sind typische Bestandteile eines Dang Fu-Do Trainings.
Grundtechniken:
Schläge, Tritte, Blocks
Selbstverteidigung:
Befreiung aus Griffen, Angriffen, Nutzung von Alltagsgegenständen
Partnerübungen:
Angreifen und Verteidigen im Wechsel, Reaktion auf den Partner
Waffen- oder Stocktraining:
Z. B. Stock als Verteidigungs- und Angriffs-Instrument
Kondition und Fitness:
Ganzkörperkraft, Ausdauer, Beweglichkeit
Mentale/Entspannungs-Aspekte:
Atemübungen, Meditation, Stressabbau
Philosophie:
Werte wie Geduld, Disziplin, Verantwortlichkeit – das „Fu“ im Namen steht z. B. für Harmonie von Körper & Geist.
Dang Fu-Do eignet sich gut für alle, die eine Kombination aus Selbstverteidigung, Fitness und mentaler Entwicklung suchen – nicht primär als Wettkampfsport mit bekannten Turnieren (sofern man den aktuellen öffentlichen Stand betrachtet).