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Ballonfahren
(Kategorie: Flugsport | Ursprungsland: Frankreich)
(Übersicht Sportarten)

Ballonfahren ist nicht nur ein faszinierendes Freizeitvergnügen, sondern auch ein anspruchsvoller Wettkampfsport mit vielfältigen Disziplinen. Bei Wettbewerben geht es darum, vorgegebene Aufgaben möglichst präzise zu erfüllen. Die Regeln werden von der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) festgelegt und in nationalen Wettbewerben umgesetzt.

Wettbewerbsformen im Ballonfahren
Ballonwettbewerbe bestehen aus mehreren Fahrten, bei denen verschiedene Aufgaben gestellt werden. Ziel ist es, mit einem Marker (kleiner Sandsack mit Fähnchen) möglichst nah an einem definierten Punkt zu landen oder bestimmte Distanzen unter vorgegebenen Bedingungen zurückzulegen. Die wichtigsten Disziplinen sind…

Präzisionsaufgaben
Vorgegebenes Ziel (JDG – Judge Declared Goal):
Die Wettbewerbsleitung bestimmt ein Ziel, das die Piloten ansteuern müssen. Gewertet wird die Entfernung zwischen Marker und Zielpunkt.

Selbstgewähltes Ziel (PDG – Pilot Declared Goal):
Der Pilot wählt vor dem Start ein Ziel aus, das er erreichen möchte. Dabei müssen bestimmte Entfernungs- und Zeitvorgaben eingehalten werden.

Qual der Wahl (HWZ – Hesitation Waltz):
Während der Fahrt stehen mehrere Ziele zur Auswahl. Der Pilot entscheidet sich im Flug für eines davon und versucht, dieses möglichst genau zu treffen.

Fuchsjagd (HNH – Hare and Hounds):
Ein vorausfahrender Ballon (der "Fuchs") legt ein Ziel fest, das die nachfolgenden Piloten ("Hunde") ansteuern müssen.

Zielfahrt mit Zeitfenster (CRT – Calculated Rate of Approach Task):
Der Pilot muss das Ziel innerhalb eines bestimmten Zeitfensters erreichen. Timing und Geschwindigkeit sind hierbei entscheidend.

Distanz- und Zeitaufgaben
Maximum Distance:
Innerhalb eines festgelegten Wertungsgebiets soll die größtmögliche Strecke zurückgelegt werden.

Minimum Distance mit Zeitvorgabe:
Nach einer vorgegebenen Mindestfahrtzeit gewinnt der Pilot, der die kürzeste Strecke zurückgelegt hat.

Gordon Bennett Cup:
Der älteste internationale Gasballon-Wettbewerb, bei dem das Team gewinnt, das die größte Entfernung vom Startpunkt aus zurücklegt.

Wettbewerbsregeln und Technik
Die FAI legt die internationalen Wettbewerbsregeln fest, die in nationalen Veranstaltungen wie dem Frankenballoncup oder der Schweizer Meisterschaft Anwendung finden. Zur genauen Auswertung der Fahrten werden GPS-Logger und die "Balloon Live"-App eingesetzt, die die Flugrouten und Markerabwürfe dokumentieren.

Die Wettbewerbe erstrecken sich meist über mehrere Tage, mit ein bis zwei Fahrten pro Tag. Die Piloten müssen dabei nicht nur fliegerisches Können, sondern auch meteorologisches Verständnis und taktisches Geschick unter Beweis stellen.





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Ballonfahren
Kategorie
Flugsport
Ursprungsland
Frankreich
(Übersicht Sportarten)

Ballonfahren ist nicht nur ein faszinierendes Freizeitvergnügen, sondern auch ein anspruchsvoller Wettkampfsport mit vielfältigen Disziplinen. Bei Wettbewerben geht es darum, vorgegebene Aufgaben möglichst präzise zu erfüllen. Die Regeln werden von der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) festgelegt und in nationalen Wettbewerben umgesetzt.

Wettbewerbsformen im Ballonfahren
Ballonwettbewerbe bestehen aus mehreren Fahrten, bei denen verschiedene Aufgaben gestellt werden. Ziel ist es, mit einem Marker (kleiner Sandsack mit Fähnchen) möglichst nah an einem definierten Punkt zu landen oder bestimmte Distanzen unter vorgegebenen Bedingungen zurückzulegen. Die wichtigsten Disziplinen sind…

Präzisionsaufgaben
Vorgegebenes Ziel (JDG – Judge Declared Goal):
Die Wettbewerbsleitung bestimmt ein Ziel, das die Piloten ansteuern müssen. Gewertet wird die Entfernung zwischen Marker und Zielpunkt.

Selbstgewähltes Ziel (PDG – Pilot Declared Goal):
Der Pilot wählt vor dem Start ein Ziel aus, das er erreichen möchte. Dabei müssen bestimmte Entfernungs- und Zeitvorgaben eingehalten werden.

Qual der Wahl (HWZ – Hesitation Waltz):
Während der Fahrt stehen mehrere Ziele zur Auswahl. Der Pilot entscheidet sich im Flug für eines davon und versucht, dieses möglichst genau zu treffen.

Fuchsjagd (HNH – Hare and Hounds):
Ein vorausfahrender Ballon (der "Fuchs") legt ein Ziel fest, das die nachfolgenden Piloten ("Hunde") ansteuern müssen.

Zielfahrt mit Zeitfenster (CRT – Calculated Rate of Approach Task):
Der Pilot muss das Ziel innerhalb eines bestimmten Zeitfensters erreichen. Timing und Geschwindigkeit sind hierbei entscheidend.

Distanz- und Zeitaufgaben
Maximum Distance:
Innerhalb eines festgelegten Wertungsgebiets soll die größtmögliche Strecke zurückgelegt werden.

Minimum Distance mit Zeitvorgabe:
Nach einer vorgegebenen Mindestfahrtzeit gewinnt der Pilot, der die kürzeste Strecke zurückgelegt hat.

Gordon Bennett Cup:
Der älteste internationale Gasballon-Wettbewerb, bei dem das Team gewinnt, das die größte Entfernung vom Startpunkt aus zurücklegt.

Wettbewerbsregeln und Technik
Die FAI legt die internationalen Wettbewerbsregeln fest, die in nationalen Veranstaltungen wie dem Frankenballoncup oder der Schweizer Meisterschaft Anwendung finden. Zur genauen Auswertung der Fahrten werden GPS-Logger und die "Balloon Live"-App eingesetzt, die die Flugrouten und Markerabwürfe dokumentieren.

Die Wettbewerbe erstrecken sich meist über mehrere Tage, mit ein bis zwei Fahrten pro Tag. Die Piloten müssen dabei nicht nur fliegerisches Können, sondern auch meteorologisches Verständnis und taktisches Geschick unter Beweis stellen.




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