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(Übersicht Sportarten) |
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Base Jumping ist eine extreme Sportart, bei der Sprünge aus festen Objekten wie Gebäuden, Brücken, Felsen oder sogar künstlichen Plattformen durchgeführt werden. Das Ziel ist, mit einem Fallschirm sicher zu landen. Aufgrund der extremen Risiken und der Tatsache, dass Base Jumping oft in der Nähe von Menschen und städtischen Gebieten stattfindet, gibt es strenge Sicherheitsvorschriften und Regeln. Hier sind die grundlegenden Regeln und Prinzipien, die beim Base Jumping beachtet werden müssen. Gesetzliche Vorschriften Genehmigungen und Lizenzen: In vielen Ländern oder Regionen ist Base Jumping nur mit speziellen Genehmigungen oder Lizenzen erlaubt. In den meisten Fällen müssen Base Jumper ein gültiges Fallschirmspringer-Zertifikat (z.B. aus dem Fallschirmspringen) haben und müssen nachweisen, dass sie Erfahrung im Freifall und der Fallschirmöffnung haben. Verbot in bestimmten Gebieten: Base Jumping ist in einigen Gebieten verboten, besonders in dicht besiedelten Städten oder bei Orten, an denen die öffentliche Sicherheit gefährdet ist. Sprünge aus staatlichen oder privaten Gebäuden erfordern oft eine ausdrückliche Genehmigung. Ausrüstung Fallschirm: Ein spezieller Base Fallschirm wird verwendet, der schneller öffnet und robuster ist als ein Standardfallschirm. Dies ist wichtig, da Base Jumping in der Regel aus relativ niedrigen Höhen (zwischen 60 m und 300 m) stattfindet, sodass der Schirm schneller und sicherer öffnen muss. Zusätzliche Sicherheitsausrüstung: Base Jumper tragen auch Sicherheitsausrüstung wie einen Haupt- und Reservefallschirm, Altimeter (Höhenmesser), Helm und manchmal auch Body Armor, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Wurfbeutel: Bei manchen Sprüngen wird auch ein Wurfbeutel verwendet, um die Öffnung des Fallschirms zu erleichtern. Sprungtechnik und Sicherheit Sprungauswahl: Base Jumper müssen sicherstellen, dass sie den richtigen Ort für ihren Sprung wählen, wobei sie auf Faktoren wie die Höhe, den Wind, die Wetterbedingungen und die Sichtbarkeit achten. Bei zu schlechten Bedingungen oder unsicheren Sprungorten sollte der Sprung abgebrochen oder verschoben werden. Freifall und Öffnung des Fallschirms: Der Sprung selbst beginnt mit einem Freifall, der einige Sekunden dauert, bevor der Fallschirm geöffnet wird. Die Öffnung des Fallschirms erfolgt in der Regel in niedrigen Höhen, und der Jumper muss schnell und kontrolliert reagieren, um den Schirm zu öffnen. Notfallmanagement: Base Jumper müssen mit Notfallverfahren vertraut sein, z.B. der Verwendung des Reservefallschirms, falls der Hauptfallschirm nicht richtig öffnet oder versagt. Windbedingungen: Base Jumper müssen sich der Windverhältnisse bewusst sein. Zu starker Wind kann gefährlich sein, ebenso wie wechselnde Windrichtungen, die die Landung erschweren können. Sprungverfahren Sprungrichtung: Die Sprungrichtung sollte so gewählt werden, dass Hindernisse wie Bäume, Stromleitungen oder andere Gefahren vermieden werden. Eine klare Landungszone ist ebenfalls wichtig. Eröffnungshöhe: Bei einem typischen Base Jumping-Sprung erfolgt die Öffnung des Fallschirms in der Regel innerhalb von 2 bis 5 Sekunden nach dem Absprung, um genügend Zeit für eine sichere Landung zu haben. Höhenmesser: Base Jumper nutzen Höhenmesser (Altimeter), um sicherzustellen, dass sie sich in der richtigen Höhe befinden, um den Fallschirm zu öffnen, bevor sie den Boden erreichen. Sicherheitsvorkehrungen Check der Ausrüstung: Vor jedem Sprung müssen Base Jumper ihre Ausrüstung gründlich überprüfen, um sicherzustellen, dass der Haupt- und Reservefallschirm korrekt gepackt sind und keine Beschädigungen vorliegen. Zusammenarbeit mit Spottern: Beim Base Jumping kann es sinnvoll sein, Spotter zu haben – Personen, die den Sprung beobachten, um sicherzustellen, dass der Jumper sicher landet und potenzielle Gefahren im Sprunggebiet identifizieren. Notfallprozeduren: Base Jumper sollten sich immer der Notfallprozeduren bewusst sein, einschließlich der Verwendung des Reservefallschirms und dem Verhalten bei plötzlichem Windwechsel oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen. Erfahrung und Vorbereitung Erfahrung Base Jumping ist kein Anfänger-Sport. Bevor jemand mit Base Jumping beginnen kann, sollte er über eine umfassende Erfahrung im Fallschirmspringen verfügen, in der Regel mindestens 100 bis 200 Sprünge im freien Fall, bevor er in den Base Jumping-Sport eintritt. Training und Sicherheit: Vor dem ersten Base Jumping-Sprung müssen sich Anfänger in speziellen Kursen ausbilden lassen, um sich mit den Sicherheitsvorkehrungen und der richtigen Technik vertraut zu machen. Verantwortung und Umweltschutz Respekt vor der Umwelt: Base Jumper sollten auf die Umgebung achten und sicherstellen, dass ihre Aktivitäten keine Schäden an der Natur verursachen. In einigen Gebieten ist Base Jumping aufgrund von Naturschutzbestimmungen eingeschränkt. Ruhezeiten und Respekt vor anderen: Einige Sprungziele, insbesondere natürliche Felsen oder Berge, haben Ruhezeiten, in denen das Base Jumping untersagt ist, um die Tierwelt oder andere Menschen nicht zu stören. Verbotene Praktiken Sprünge ohne Genehmigung: In vielen Gebieten ist das Base Jumping ohne entsprechende Genehmigung illegal. Das unbefugte Springen kann zu Strafen, rechtlichen Konsequenzen oder Gefängnisstrafen führen. Sprünge aus unsicheren Höhen: Base Jumping aus extrem niedrigen Höhen oder unsicheren Objekten (z.B. schlecht stabilisierte Brücken) ist gefährlich und sollte vermieden werden. Base Jumping ist eine extrem riskante und aufregende Sportart, die ein hohes Maß an Erfahrung, Vorbereitung und Wissen über Sicherheit erfordert. Es ist wichtig, sich an alle gesetzlichen und sicherheitsrelevanten Vorschriften zu halten, um Risiken zu minimieren und den Sport verantwortungsbewusst auszuüben. Die Regeln variieren je nach Land und Region, aber die Sicherheit und das Risikomanagement stehen immer im Mittelpunkt der Praxis. |
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