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Dreisprung
(Kategorie: Leichtathletik | Ursprungsland: Irland)
(Übersicht Sportarten)

Der Dreisprung ist eine Disziplin in der Leichtathletik, bei der der Athlet durch eine Kombination von drei aufeinanderfolgenden Sprüngen (Hop, Step und Jump) möglichst weit in die Sprunggrube gelangen soll. Diese Sportart wird sowohl bei internationalen Wettkämpfen wie den Olympischen Spielen als auch bei nationalen und lokalen Veranstaltungen ausgetragen. Hier sind die Regeln und Details.

Grundregeln des Dreisprungs
Ablauf der Sprungfolge (Hop, Step, Jump). Der Athlet muss drei aufeinanderfolgende Sprünge ausführen.

Hop:
Der erste Sprung erfolgt mit dem Absprungbein, und der Athlet landet auf demselben Bein.

Step:
Der zweite Sprung erfolgt auf das andere Bein.

Jump:
Der dritte Sprung erfolgt in die Sprunggrube.

Ein korrekter Dreisprung sieht also eine Folge von Bein-Bein-andere Bein vor (z. B. rechts-rechts-links oder links-links-rechts).

Absprungbereich:
Der Athlet muss vom Absprungbalken abspringen. Der Balken ist eine rechteckige Fläche aus Holz oder Kunststoff und liegt zwischen 1 m und 13 m von der Sprunggrube entfernt (je nach Wettkampfklasse und Niveau). Es ist ein Fehlversuch, wenn der Athlet den Absprungbalken überschreitet (d. h., mit irgendeinem Teil des Fußes über die Kante des Balkens tritt).

Landung in der Sprunggrube:
Der Athlet muss in der Sprunggrube landen. Diese ist mit feinem Sand gefüllt, um die Landung zu markieren. Der weiteste Punkt des Abdrucks im Sand (am nächsten zum Absprungbalken) wird gemessen, z. B. die Stelle, wo der Körper oder ein anderes Körperteil den Sand berührt hat.

Messung des Sprungs:
Der Sprung wird von der Vorderkante des Absprungbalkens bis zum nächsten Abdruck im Sand gemessen. Die Messung erfolgt auf den Zentimeter genau, und bei einem Gleichstand wird auf die zweitbeste Leistung zurückgegriffen.

Gültigkeit und Fehlversuche
Ein Versuch wird als ungültig gewertet, wenn:
Der Athlet den Absprungbalken mit einem Teil des Fußes überschreitet. Die vorgeschriebene Sprungfolge (Hop, Step, Jump) nicht eingehalten wird. Der Athlet nicht in der Sprunggrube landet. Der Athlet während des Sprungs den Boden außerhalb der Sprunggrube berührt. Der Athlet nach Beendigung des Sprungs zurückläuft und dabei den Sand oder den Boden außerhalb der Sprunggrube berührt.

Regeln für die Durchführung des Wettbewerbs
Versuchsanzahl:
Jeder Athlet hat in der Regel drei bis sechs Versuche, je nach Wettkampf und Veranstalter. Die beste gültige Weite aus allen Versuchen zählt.

Zeitlimit:
Der Athlet muss seinen Sprung innerhalb eines festgelegten Zeitlimits (meist 30 Sekunden) nach dem Aufruf beginnen.

Reihenfolge der Athleten:
Die Reihenfolge der Sprünge wird vor Beginn des Wettkampfs ausgelost. In der Finalrunde springen die Athleten in umgekehrter Reihenfolge ihrer Qualifikationsleistung.

Finalrunde:
Bei großen Wettkämpfen qualifizieren sich die besten Athleten der Vorrunde für die Finalrunde (meist die besten acht).

Sicherheits- und technische Vorschriften
Absprungbalken:
Der Balken ist in der Regel 1,22 m lang, 20 cm breit und etwa 10 cm tief. Er hat eine plastilinbeschichtete Kante, die Abdrücke des Schuhs zeigt, falls der Athlet den Balken überschreitet.

Sprunggrube:
Die Grube muss mindestens 3 m breit und 7–9 m lang sein. Sie ist mit feinem Sand gefüllt, der regelmäßig geglättet wird, um klare Abdrücke zu ermöglichen.

Kleidung und Schuhe:
Die Schuhe dürfen Spikes haben, die jedoch eine maximale Länge von 9 mm (für Sandbahn) nicht überschreiten dürfen. Die Athleten tragen in der Regel enganliegende Kleidung, um ihre Bewegungen nicht einzuschränken.

Taktik und Technik
Um erfolgreich im Dreisprung zu sein, ist es wichtig, die Technik präzise zu beherrschen.

Rhythmus und Balance:
Der Athlet muss während der Sprungfolge das Gleichgewicht halten, um die Energie optimal zu nutzen.

Geschwindigkeit:
Die Anlaufgeschwindigkeit spielt eine entscheidende Rolle, da sie direkt die Weite beeinflusst.

Kraft und Koordination:
Der Athlet muss die Energie aus jedem Sprung nahtlos in den nächsten übertragen.

Bekannte Wettkämpfe und Rekorde
Olympische Spiele und Weltmeisterschaften
Der Dreisprung ist Teil der olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe seit 1896 (für Männer) und seit 1996 (für Frauen).

Weltrekorde:

Männer:
Jonathan Edwards (GBR) – 18,29 m (1995).

Frauen:
Yulimar Rojas (VEN) – 15,74 m (2022).


Der Dreisprung ist eine Disziplin, die Präzision, Kraft und Technik kombiniert. Die Einhaltung der Regeln und die perfekte Beherrschung der Hop-Step-Jump-Sequenz sind entscheidend für gültige und wettbewerbsfähige Leistungen. Die genauen Vorschriften sorgen für Chancengleichheit und Fairness im Wettbewerb.





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Dreisprung
Kategorie
Leichtathletik
Ursprungsland
Irland
(Übersicht Sportarten)

Der Dreisprung ist eine Disziplin in der Leichtathletik, bei der der Athlet durch eine Kombination von drei aufeinanderfolgenden Sprüngen (Hop, Step und Jump) möglichst weit in die Sprunggrube gelangen soll. Diese Sportart wird sowohl bei internationalen Wettkämpfen wie den Olympischen Spielen als auch bei nationalen und lokalen Veranstaltungen ausgetragen. Hier sind die Regeln und Details.

Grundregeln des Dreisprungs
Ablauf der Sprungfolge (Hop, Step, Jump). Der Athlet muss drei aufeinanderfolgende Sprünge ausführen.

Hop:
Der erste Sprung erfolgt mit dem Absprungbein, und der Athlet landet auf demselben Bein.

Step:
Der zweite Sprung erfolgt auf das andere Bein.

Jump:
Der dritte Sprung erfolgt in die Sprunggrube.

Ein korrekter Dreisprung sieht also eine Folge von Bein-Bein-andere Bein vor (z. B. rechts-rechts-links oder links-links-rechts).

Absprungbereich:
Der Athlet muss vom Absprungbalken abspringen. Der Balken ist eine rechteckige Fläche aus Holz oder Kunststoff und liegt zwischen 1 m und 13 m von der Sprunggrube entfernt (je nach Wettkampfklasse und Niveau). Es ist ein Fehlversuch, wenn der Athlet den Absprungbalken überschreitet (d. h., mit irgendeinem Teil des Fußes über die Kante des Balkens tritt).

Landung in der Sprunggrube:
Der Athlet muss in der Sprunggrube landen. Diese ist mit feinem Sand gefüllt, um die Landung zu markieren. Der weiteste Punkt des Abdrucks im Sand (am nächsten zum Absprungbalken) wird gemessen, z. B. die Stelle, wo der Körper oder ein anderes Körperteil den Sand berührt hat.

Messung des Sprungs:
Der Sprung wird von der Vorderkante des Absprungbalkens bis zum nächsten Abdruck im Sand gemessen. Die Messung erfolgt auf den Zentimeter genau, und bei einem Gleichstand wird auf die zweitbeste Leistung zurückgegriffen.

Gültigkeit und Fehlversuche
Ein Versuch wird als ungültig gewertet, wenn:
Der Athlet den Absprungbalken mit einem Teil des Fußes überschreitet. Die vorgeschriebene Sprungfolge (Hop, Step, Jump) nicht eingehalten wird. Der Athlet nicht in der Sprunggrube landet. Der Athlet während des Sprungs den Boden außerhalb der Sprunggrube berührt. Der Athlet nach Beendigung des Sprungs zurückläuft und dabei den Sand oder den Boden außerhalb der Sprunggrube berührt.

Regeln für die Durchführung des Wettbewerbs
Versuchsanzahl:
Jeder Athlet hat in der Regel drei bis sechs Versuche, je nach Wettkampf und Veranstalter. Die beste gültige Weite aus allen Versuchen zählt.

Zeitlimit:
Der Athlet muss seinen Sprung innerhalb eines festgelegten Zeitlimits (meist 30 Sekunden) nach dem Aufruf beginnen.

Reihenfolge der Athleten:
Die Reihenfolge der Sprünge wird vor Beginn des Wettkampfs ausgelost. In der Finalrunde springen die Athleten in umgekehrter Reihenfolge ihrer Qualifikationsleistung.

Finalrunde:
Bei großen Wettkämpfen qualifizieren sich die besten Athleten der Vorrunde für die Finalrunde (meist die besten acht).

Sicherheits- und technische Vorschriften
Absprungbalken:
Der Balken ist in der Regel 1,22 m lang, 20 cm breit und etwa 10 cm tief. Er hat eine plastilinbeschichtete Kante, die Abdrücke des Schuhs zeigt, falls der Athlet den Balken überschreitet.

Sprunggrube:
Die Grube muss mindestens 3 m breit und 7–9 m lang sein. Sie ist mit feinem Sand gefüllt, der regelmäßig geglättet wird, um klare Abdrücke zu ermöglichen.

Kleidung und Schuhe:
Die Schuhe dürfen Spikes haben, die jedoch eine maximale Länge von 9 mm (für Sandbahn) nicht überschreiten dürfen. Die Athleten tragen in der Regel enganliegende Kleidung, um ihre Bewegungen nicht einzuschränken.

Taktik und Technik
Um erfolgreich im Dreisprung zu sein, ist es wichtig, die Technik präzise zu beherrschen.

Rhythmus und Balance:
Der Athlet muss während der Sprungfolge das Gleichgewicht halten, um die Energie optimal zu nutzen.

Geschwindigkeit:
Die Anlaufgeschwindigkeit spielt eine entscheidende Rolle, da sie direkt die Weite beeinflusst.

Kraft und Koordination:
Der Athlet muss die Energie aus jedem Sprung nahtlos in den nächsten übertragen.

Bekannte Wettkämpfe und Rekorde
Olympische Spiele und Weltmeisterschaften
Der Dreisprung ist Teil der olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe seit 1896 (für Männer) und seit 1996 (für Frauen).

Weltrekorde:

Männer:
Jonathan Edwards (GBR) – 18,29 m (1995).

Frauen:
Yulimar Rojas (VEN) – 15,74 m (2022).


Der Dreisprung ist eine Disziplin, die Präzision, Kraft und Technik kombiniert. Die Einhaltung der Regeln und die perfekte Beherrschung der Hop-Step-Jump-Sequenz sind entscheidend für gültige und wettbewerbsfähige Leistungen. Die genauen Vorschriften sorgen für Chancengleichheit und Fairness im Wettbewerb.




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