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Kugelstoßen
(Kategorie: Leichtathletik | Ursprungsland: Großbritannien)
(Übersicht Sportarten)

Kugelstoßen ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der der Athlet versuchen, eine schwere Kugel so weit wie möglich zu stoßen. Es handelt sich um eine technisch anspruchsvolle Disziplin mit spezifischen Regeln und einer Vielzahl von Wettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene.

Wettbewerbe im Kugelstoßen

Nationale Wettbewerbe
Deutsche Meisterschaften:
Kugelstoßen ist Teil der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, die vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) organisiert werden.

Landes- und Regionalmeisterschaften:
Lokale und regionale Wettbewerbe finden ebenfalls regelmäßig statt und bieten Nachwuchstalenten eine Plattform.

Schul- und Vereinswettkämpfe:
Kugelstoßen wird oft bei Jugend- und Schulmeisterschaften ausgetragen.

Internationale Wettbewerbe
Olympische Spiele:
Kugelstoßen ist seit den ersten modernen Olympischen Spielen 1896 für Männer und seit 1948 für Frauen eine feste Disziplin.

Weltmeisterschaften in der Leichtathletik:
Organisiert vom World Athletics, dem internationalen Leichtathletikverband. Eines der bedeutendsten Events im Kugelstoßen.

Europameisterschaften:
Ein kontinentales Event, das alle zwei Jahre stattfindet und von European Athletics organisiert wird.

Diamond League:
Eine jährlich stattfindende Serie hochkarätiger Leichtathletik-Wettkämpfe, bei denen auch Kugelstoßen eine Rolle spielt.

Halleneuropameisterschaften und Hallenweltmeisterschaften:
Kugelstoßen wird sowohl im Freien als auch in der Halle ausgeführt, wobei die Regeln identisch sind.

Para-Leichtathletik-Wettkämpfe:
Kugelstoßen ist auch eine Disziplin bei den Paralympischen Spielen und anderen Para-Leichtathletik-Events, angepasst an verschiedene Klassifikationen.

Alters- und Leistungsklassen
Kugelstoßen wird in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen ausgetragen…

Jugend:
U16, U18, U20.

Aktive:
Erwachsene ab 20 Jahren.

Masters:
Ab 35 Jahren in verschiedenen Altersgruppen. Die Gewichte der Kugeln variieren je nach Alters- und Geschlechtsklasse (z. B. 4 kg für Frauen, 7,26 kg für Männer).

Regeln im Kugelstoßen
Der Ring und das Abstoßbrett:
Das Stoßen erfolgt aus einem kreisrunden Ring mit einem Durchmesser von 2,135 m. Am vorderen Rand des Rings befindet sich ein weißes Abstoßbrett, das nicht übertreten werden darf.

Technik:
Die Kugel muss einhändig gestoßen werden. Sie muss während des gesamten Stoßes in der Nähe des Halses oder Kinns bleiben (es darf kein „Werfen“ erfolgen). Der Stoß muss mit einer explosiven Bewegung aus der Schulter heraus erfolgen.

Gültigkeit des Stoßes:
Die Kugel muss innerhalb eines 40-Grad-Sektors landen, der vom Mittelpunkt des Rings aus markiert ist. Der Athlet muss den Ring nach dem Stoß von der hinteren Hälfte verlassen. Es ist nicht erlaubt, das Abstoßbrett oder den oberen Rand des Rings zu berühren.

Versuchsanzahl:
Jeder Athlet hat in der Regel sechs Versuche. Der weiteste gültige Stoß wird gewertet.

Messung der Weite:
Die Weite des Stoßes wird von der nächsten Berührung der Kugel im Sektor (dem Einschlagpunkt) bis zur Innenkante des Rings gemessen.

Techniken im Kugelstoßen
Es gibt zwei Haupttechniken, die Athleten anwenden.

O'Brien-Technik (Rückstoßtechnik):
Der Athlet steht mit dem Rücken zum Wurfsektor und dreht sich während des Stoßes um 180 Grad. Diese Technik bietet mehr Schwung und Spannung, um maximale Kraft zu erzeugen.

Drehstoßtechnik (Spin-Technik):
Der Athlet führt eine Drehung aus, ähnlich wie beim Diskuswerfen, um maximale Geschwindigkeit und Energie zu gewinnen. Diese Technik ist technisch anspruchsvoller, aber bei richtiger Ausführung oft effektiver.

Regelverstöße und ungültige Stöße
Ein Stoß wird als ungültig gewertet, wenn:
Die Kugel geworfen (statt gestoßen) wird. Der Athlet das Abstoßbrett oder den oberen Rand des Rings berührt. Der Stoß außerhalb des 40-Grad-Sektors landet. Der Athlet den Ring nicht korrekt verlässt (z. B. durch die vordere Hälfte).

Besonderheiten der Ausrüstung

Die Kugel
Hergestellt aus Metall, mit einem Mindestgewicht von:
7,26 kg für Männer (Aktive). 4 kg für Frauen (Aktive). Leichtere Kugeln für jüngere oder ältere Altersklassen. Der Durchmesser der Kugel beträgt 110–130 mm (Männer) oder 95–110 mm (Frauen).

Bekleidung und Schuhe
Athleten tragen spezielle Schuhe mit flachen Sohlen, um maximale Stabilität und Drehkraft zu gewährleisten.

Wertung und Siegerermittlung
Der Athlet mit der größten gültigen Weite gewinnt. Bei Gleichstand zählt der zweitbeste Stoß. In Teamwettbewerben (z. B. Mannschaftswertungen bei Meisterschaften) werden die Leistungen der besten Athleten eines Teams addiert.

Strategie und Training
Kraft und Technik:
Maximale Weiten werden durch eine Kombination aus Muskelkraft, Explosivität und perfekter Technik erzielt.

Koordination:
Der Übergang von der Drehbewegung zum Stoß erfordert präzise Bewegungsabläufe.

Timing:
Der Stoß muss genau auf dem Höhepunkt der Energieentfaltung erfolgen.





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Kugelstoßen
Kategorie
Leichtathletik
Ursprungsland
Großbritannien
(Übersicht Sportarten)

Kugelstoßen ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der der Athlet versuchen, eine schwere Kugel so weit wie möglich zu stoßen. Es handelt sich um eine technisch anspruchsvolle Disziplin mit spezifischen Regeln und einer Vielzahl von Wettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene.

Wettbewerbe im Kugelstoßen

Nationale Wettbewerbe
Deutsche Meisterschaften:
Kugelstoßen ist Teil der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, die vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) organisiert werden.

Landes- und Regionalmeisterschaften:
Lokale und regionale Wettbewerbe finden ebenfalls regelmäßig statt und bieten Nachwuchstalenten eine Plattform.

Schul- und Vereinswettkämpfe:
Kugelstoßen wird oft bei Jugend- und Schulmeisterschaften ausgetragen.

Internationale Wettbewerbe
Olympische Spiele:
Kugelstoßen ist seit den ersten modernen Olympischen Spielen 1896 für Männer und seit 1948 für Frauen eine feste Disziplin.

Weltmeisterschaften in der Leichtathletik:
Organisiert vom World Athletics, dem internationalen Leichtathletikverband. Eines der bedeutendsten Events im Kugelstoßen.

Europameisterschaften:
Ein kontinentales Event, das alle zwei Jahre stattfindet und von European Athletics organisiert wird.

Diamond League:
Eine jährlich stattfindende Serie hochkarätiger Leichtathletik-Wettkämpfe, bei denen auch Kugelstoßen eine Rolle spielt.

Halleneuropameisterschaften und Hallenweltmeisterschaften:
Kugelstoßen wird sowohl im Freien als auch in der Halle ausgeführt, wobei die Regeln identisch sind.

Para-Leichtathletik-Wettkämpfe:
Kugelstoßen ist auch eine Disziplin bei den Paralympischen Spielen und anderen Para-Leichtathletik-Events, angepasst an verschiedene Klassifikationen.

Alters- und Leistungsklassen
Kugelstoßen wird in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen ausgetragen…

Jugend:
U16, U18, U20.

Aktive:
Erwachsene ab 20 Jahren.

Masters:
Ab 35 Jahren in verschiedenen Altersgruppen. Die Gewichte der Kugeln variieren je nach Alters- und Geschlechtsklasse (z. B. 4 kg für Frauen, 7,26 kg für Männer).

Regeln im Kugelstoßen
Der Ring und das Abstoßbrett:
Das Stoßen erfolgt aus einem kreisrunden Ring mit einem Durchmesser von 2,135 m. Am vorderen Rand des Rings befindet sich ein weißes Abstoßbrett, das nicht übertreten werden darf.

Technik:
Die Kugel muss einhändig gestoßen werden. Sie muss während des gesamten Stoßes in der Nähe des Halses oder Kinns bleiben (es darf kein „Werfen“ erfolgen). Der Stoß muss mit einer explosiven Bewegung aus der Schulter heraus erfolgen.

Gültigkeit des Stoßes:
Die Kugel muss innerhalb eines 40-Grad-Sektors landen, der vom Mittelpunkt des Rings aus markiert ist. Der Athlet muss den Ring nach dem Stoß von der hinteren Hälfte verlassen. Es ist nicht erlaubt, das Abstoßbrett oder den oberen Rand des Rings zu berühren.

Versuchsanzahl:
Jeder Athlet hat in der Regel sechs Versuche. Der weiteste gültige Stoß wird gewertet.

Messung der Weite:
Die Weite des Stoßes wird von der nächsten Berührung der Kugel im Sektor (dem Einschlagpunkt) bis zur Innenkante des Rings gemessen.

Techniken im Kugelstoßen
Es gibt zwei Haupttechniken, die Athleten anwenden.

O'Brien-Technik (Rückstoßtechnik):
Der Athlet steht mit dem Rücken zum Wurfsektor und dreht sich während des Stoßes um 180 Grad. Diese Technik bietet mehr Schwung und Spannung, um maximale Kraft zu erzeugen.

Drehstoßtechnik (Spin-Technik):
Der Athlet führt eine Drehung aus, ähnlich wie beim Diskuswerfen, um maximale Geschwindigkeit und Energie zu gewinnen. Diese Technik ist technisch anspruchsvoller, aber bei richtiger Ausführung oft effektiver.

Regelverstöße und ungültige Stöße
Ein Stoß wird als ungültig gewertet, wenn:
Die Kugel geworfen (statt gestoßen) wird. Der Athlet das Abstoßbrett oder den oberen Rand des Rings berührt. Der Stoß außerhalb des 40-Grad-Sektors landet. Der Athlet den Ring nicht korrekt verlässt (z. B. durch die vordere Hälfte).

Besonderheiten der Ausrüstung

Die Kugel
Hergestellt aus Metall, mit einem Mindestgewicht von:
7,26 kg für Männer (Aktive). 4 kg für Frauen (Aktive). Leichtere Kugeln für jüngere oder ältere Altersklassen. Der Durchmesser der Kugel beträgt 110–130 mm (Männer) oder 95–110 mm (Frauen).

Bekleidung und Schuhe
Athleten tragen spezielle Schuhe mit flachen Sohlen, um maximale Stabilität und Drehkraft zu gewährleisten.

Wertung und Siegerermittlung
Der Athlet mit der größten gültigen Weite gewinnt. Bei Gleichstand zählt der zweitbeste Stoß. In Teamwettbewerben (z. B. Mannschaftswertungen bei Meisterschaften) werden die Leistungen der besten Athleten eines Teams addiert.

Strategie und Training
Kraft und Technik:
Maximale Weiten werden durch eine Kombination aus Muskelkraft, Explosivität und perfekter Technik erzielt.

Koordination:
Der Übergang von der Drehbewegung zum Stoß erfordert präzise Bewegungsabläufe.

Timing:
Der Stoß muss genau auf dem Höhepunkt der Energieentfaltung erfolgen.




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