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(Übersicht Sportarten) |
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Beim Naturbahnrodeln, einer Disziplin des Rodelsports, bei der auf natürlichen, nicht künstlich vereisten Bahnen gerodelt wird, gibt es verschiedene Wettbewerbsformen und spezifische Regeln. Diese werden von der Fédération Internationale de Luge de Course (FIL) festgelegt. Wettbewerbsarten im Naturbahnrodeln Einzelwettbewerbe: Herren Einzel und Damen Einzel Die Athleten absolvieren mehrere Läufe auf Zeit. Der/die Schnellste in der Gesamtzeit gewinnt. Pro Wettbewerb gibt es in der Regel drei Wertungsläufe. Die Gesamtlaufzeit aller Durchgänge wird addiert. Doppelsitzer: Zwei Athleten rodeln gemeinsam auf einem speziell angepassten Schlitten. Die Synchronisation und Beherrschung der Kurven sind entscheidend. Doppelsitzer-Wettbewerbe gibt es unabhängig von Geschlecht; häufig treten männliche oder gemischte Teams an. Teamwettbewerbe: Teams bestehen aus jeweils einem Herren-, einem Damen- und einem Doppelsitzer-Team. Jeder Teammitglied fährt einen Lauf, und die Gesamtzeit aller Läufe entscheidet über die Platzierung. Sprintwettbewerbe: Ein neueres Format, bei dem nur ein Lauf über eine kürzere Distanz absolviert wird. Die Geschwindigkeit und Präzision sind hier besonders wichtig. Jugend- und Juniorenwettbewerbe: Eigene Altersklassen fördern den Nachwuchs. Die Regeln ähneln den Erwachsenen-Wettbewerben, aber die Streckenlänge und Anforderungen können angepasst sein. Regeln beim Naturbahnrodeln Bahn und Streckenbedingungen: Die Naturbahnen werden aus bestehenden Wegen (z. B. Forststraßen) geformt und mit natürlichen Materialien wie Wasser und Schnee vereist. Bahnlänge: Zwischen 800 und 1.200 Metern. Höhenunterschied: Mindestens 8 % und höchstens 25 % Gefälle. Die Bahnen müssen Kurven, Geraden und Übergänge enthalten, wobei keine künstlichen Elemente wie Startkapseln oder Bankings erlaubt sind. Schlitten Schlitten müssen aus Holz oder Metall gefertigt sein, wobei die Laufschienen aus Stahl bestehen. Die Schlitten sind leichter und flexibler als jene im Kunstbahnrodeln, um die engen Kurven besser zu bewältigen. Das Gewicht und die Maße des Schlittens sind klar geregelt: Maximalbreite - 60 cm. Maximales Gewicht - 14 kg (Einzelschlitten), 20 kg (Doppelsitzer). Ablauf des Wettbewerbs Die Startreihenfolge wird in einer Qualifikation oder gemäß der Weltrangliste festgelegt. Pro Wettbewerb gibt es mehrere Wertungsläufe (meist drei), und die Zeiten werden addiert. Ein Lauf wird ungültig, wenn der Athlet die Bahn verlässt oder die Startlinie nicht korrekt überquert. Wertung und Strafen Zeitmessung: Die Zeit wird mit elektronischen Messgeräten gemessen. Die Athleten starten von einer markierten Startlinie. Fehlerpunkte: Fehler wie das Berühren der Banden oder ein Verlassen der Ideallinie führen zu Zeitverlust. Disqualifikation: Kann erfolgen, wenn Athleten die Regeln verletzen (z. B. unsportliches Verhalten, Manipulation des Schlittens). Ausrüstung: Pflicht sind Helme, Handschuhe und Schutzkleidung (inklusive Schulter- und Knieschützer). Die Athleten tragen rutschfeste Schuhe mit Spikes, um das Antreten beim Start zu erleichtern. Fairness und Sicherheit: Bahnen werden vor jedem Wettbewerb auf Sicherheit geprüft. Die Veranstalter sorgen dafür, dass die Bahn unter gleichen Bedingungen für alle Athleten präpariert ist. Wichtige Naturbahnrodel-Wettbewerbe FIL Weltcup: Mehrere Rennen pro Saison auf unterschiedlichen Naturbahnen weltweit. Punkte werden gesammelt, um den Gesamtweltcupsieger zu ermitteln. Weltmeisterschaften: Alle zwei Jahre von der FIL organisiert. Es gibt Einzel-, Doppel- und Teamwettbewerbe. Europameisterschaften: Ebenfalls im Zweijahresrhythmus ausgetragen. Nur europäische Athleten nehmen teil. Junioren-Wettbewerbe: Junioren-Welt- und Europameisterschaften fördern den Nachwuchs. Naturbahnrodeln verbindet Geschwindigkeit mit technischer Präzision auf eisigen, natürlichen Bahnen. |
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