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Die Regeln im Gerätturnen (oder Kunstturnen) sind von der FIG (Fédération Internationale de Gymnastique) festgelegt und variieren je nach Disziplin (Männer oder Frauen), Altersklasse und Wettkampfniveau. Hier ist ein Überblick über die grundlegenden Regeln und Prinzipien. Ziel des Gerätturnens Turner zeigen an verschiedenen Geräten Übungen, die aus einer Kombination von Kraft, Beweglichkeit, Technik, Gleichgewicht und Ästhetik bestehen. Ziel ist es, eine möglichst fehlerfreie und schwierige Übung vorzuführen, die von Kampfrichtern bewertet wird. Die Geräte Für Frauen (4 Geräte): 1. Sprung (Sprungtisch) 2. Stufenbarren 3. Schwebebalken 4. Boden Für Männer (6 Geräte): 1. Boden 2. Pauschenpferd 3. Ringe 4. Sprung (Sprungtisch) 5. Barren 6. Reck Wertungssystem Die Übungen werden nach einem Punktesystem bewertet, das zwei Hauptkomponenten hat. D-Note (Schwierigkeit): Berücksichtigt den Schwierigkeitsgrad der gezeigten Elemente und Verbindungen. Turner dürfen nur eine begrenzte Anzahl an „Höchstwert-Elementen“ in die Wertung einbringen. Höhere D-Noten ergeben sich aus: Schwierigen Elementen, Verbindungen zwischen Elementen. E-Note (Ausführung): Startet bei 10 Punkten und wird für Fehler abgezogen, z. B.: Unsaubere Technik (z. B. gebeugte Arme/Beine, unsaubere Landungen). Verlust des Gleichgewichts (z. B. Wackeln auf dem Schwebebalken). Stürze. Ziel ist es, die Übung möglichst sauber und elegant auszuführen. Endpunktzahl: Gesamtwertung = D-Note + E-Note. Es gibt keinen maximalen Punktwert (die D-Note kann je nach Schwierigkeitsgrad variieren). Allgemeine Regeln Einhaltung der Zeitlimits: Am Schwebebalken und Boden gibt es Zeitbegrenzungen (z. B. 1:30 Minuten). Zeitüberschreitungen führen zu Abzügen. Abzüge bei Verstößen: Verlassen des Geräts (z. B. Sturz vom Balken oder Reck). Unsaubere Landungen. Fehlende Elemente (z. B. vorgeschriebene Sprünge oder Drehungen nicht gezeigt). Kleiderordnung: Turner tragen eng anliegende Turnanzüge (bei Männern oft Trikots mit langen oder kurzen Hosen). Schmuck und Accessoires sind verboten. Besondere Anforderungen pro Gerät Sprung: Turner führen einen Sprung über den Sprungtisch aus. Bewertungskriterien: Anlauf, Absprung, Flugphase, Landung. Je nach Schwierigkeitsgrad des Sprungs wird die D-Note bestimmt. Stufenbarren (Frauen) / Reck (Männer): Übungen bestehen aus Schwüngen, Flügen und Übergängen. Elemente mit hohem Risiko, wie Flugelemente oder Drehungen, erhöhen die Schwierigkeit. Schwebebalken: Eine Kombination aus Akrobatik (Sprünge, Drehungen) und tänzerischen Elementen. Gleichgewicht und Stabilität sind entscheidend. Boden: Turner zeigen akrobatische Serien, Sprünge, Drehungen und tänzerische Verbindungen. Frauen turnen auf Musik, Männer nicht. Es dürfen keine Teile der Übung die markierten Feldgrenzen verlassen. Pauschenpferd (Männer): Übungen bestehen aus Schwüngen mit geschlossenen Beinen, die in gleichmäßigem Tempo ausgeführt werden. Ringe (Männer): Übungen zeigen Kraft- und Halteelemente, Schwünge und eine präzise Abgangslandung. Ringe dürfen nicht zu stark schwanken. Barren (Männer): Schwung- und Halteübungen in Kombination mit Abgangselementen. Ablauf eines Wettkampfs Einturnen: Turner dürfen sich vor dem Wettkampf an den Geräten aufwärmen. Reihenfolge: Die Startreihenfolge der Turner wird vorab festgelegt. Ausführung: Die Übung muss innerhalb der Zeit- und Bewegungsanforderungen bleiben. Bewertung: Kampfrichter bewerten die Übung direkt nach der Ausführung. Wertung: Die besten Turner qualifizieren sich für Finals oder gewinnen den Mehrkampf. Strafen und Abzüge Häufige Abzüge beinhalten: 0,1–0,3 Punkte: Kleine Fehler (z. B. instabiler Stand, gebeugte Beine). 0,5 Punkte: Größere Fehler (z. B. deutliche Gleichgewichtsprobleme, grob unsaubere Technik). 1,0 Punkt: Stürze (z. B. vom Gerät oder auf den Boden). Das Geräteturnen erfordert präzise Technik, viel Übung und ein hohes Maß an Disziplin. |
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