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Pétanque
(Kategorie: Präzisionssport, Kugelsport | Ursprungsland: Frankreich)
(Übersicht Sportarten)
Pétanque ist eine präzise Kugelsportart, die ihren Ursprung in Südfrankreich hat und heute weltweit gespielt wird. Es ist eine Form des Boules-Spiels, das sowohl als Freizeitbeschäftigung als auch wettkampfmäßig betrieben wird. Hier sind die wichtigsten Wettbewerbe und Regeln.

Internationale Wettbewerbe
Pétanque-Weltmeisterschaft (World Championships):
Wird von der Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Provençal (FIPJP) organisiert. Kategorien: Einzel (Tête-à-tête), Doublette (2 gegen 2), Triplette (3 gegen 3) und Präzisionsschießen.

Europameisterschaften:
Für verschiedene Altersklassen (Senioren, Frauen, Jugend, U23). Wird von der Confédération Européenne de Pétanque (CEP) organisiert.

Nationale Meisterschaften
In vielen Ländern gibt es nationale Meisterschaften, z. B. in Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien. Kategorien wie bei internationalen Wettbewerben (Einzel, Doublette, Triplette).

Regionale und lokale Turniere
In Frankreich und anderen Ländern gibt es zahlreiche offene Turniere (z. B. das berühmte „Mondial la Marseillaise à Pétanque“). Spieler aller Leistungsniveaus können teilnehmen, von Freizeitspielern bis hin zu Profis.

Freizeit- und Firmenwettbewerbe
Viele Vereine und Unternehmen organisieren freundschaftliche Turniere. Es gibt Spaß-Wettbewerbe ohne strenge Regularien.

Grundregeln des Pétanque
Die Regeln des Pétanque basieren auf den offiziellen Vorgaben der FIPJP und gelten international. Hier sind die wichtigsten Punkte:…

Spielaufbau
Spielerzahl:
Einzel (Tête-à-tête)
1 gegen 1, je 3 Kugeln pro Spieler.

Doublette:
2 gegen 2, je 3 Kugeln pro Spieler.

Triplette:
3 gegen 3, je 2 Kugeln pro Spieler.

Kugeln:
Kugeln aus Metall, die zwischen 650 g und 800 g wiegen und einen Durchmesser zwischen 7,05 cm und 8,00 cm haben müssen. Die Zielkugel (genannt Cochonnet oder „Schweinchen“) hat einen Durchmesser von 30 mm.

Spielfeld:
In offiziellen Wettbewerben beträgt das Spielfeld mindestens 4 x 15 Meter. Auf Freizeitniveau kann auf jedem ebenen, festen Untergrund gespielt werden.

Spielziel:
Ziel ist es, die eigenen Kugeln näher an das Cochonnet zu platzieren als die des Gegners.

Ablauf des Spiels
Wurfkreis festlegen:
Ein Wurfkreis (35–50 cm Durchmesser) wird auf dem Boden markiert. Der Spieler, der beginnt, steht mit beiden Füßen innerhalb des Kreises.

Cochonnet werfen:
Das Cochonnet wird zwischen 6 und 10 Metern vom Wurfkreis entfernt geworfen. Es muss mindestens 1 Meter von Hindernissen und Spielfeldgrenzen entfernt liegen.

Kugeln werfen:
Spieler werfen ihre Metallkugeln aus dem Wurfkreis, um sie möglichst nahe an das Cochonnet zu platzieren.

Es wird abwechselnd geworfen
Wenn das Team A eine Kugel näher am Cochonnet hat, muss Team B werfen, bis es eine Kugel näher platzieren kann oder keine Kugeln mehr übrig hat.

Punktwertung
Am Ende einer Runde wird die Anzahl der Kugeln gezählt, die näher am Cochonnet liegen als die beste Kugel des Gegners. Beispiel: Team A hat zwei Kugeln näher am Cochonnet als Team B. Team A erhält 2 Punkte.

Spielende:
Gespielt wird bis 13 Punkte (in Freizeitspielen oft bis 11 Punkte). Bei einem Gleichstand in der letzten Runde wird weitergespielt, bis ein Team die erforderliche Punktzahl erreicht.

Wichtige Regeln
Legeregeln:
Spieler müssen beide Füße während des Wurfes im Kreis halten und dürfen nicht die Spielfeldgrenze übertreten. Der Wurf muss aus einer natürlichen Bewegung erfolgen (kein Laufen oder Springen).

Cochonnet-Verschiebung:
Wird das Cochonnet während des Spiels verschoben, bleibt es gültig, solange es innerhalb der Spielfeldgrenzen liegt. Liegt das Cochonnet außerhalb, wird die Runde annulliert und neu begonnen.

Kugelkontakt:
Kugeln dürfen sich gegenseitig berühren. Ein gezieltes Schießen auf gegnerische oder eigene Kugeln ist erlaubt.

Ungültiger Wurf:
Kugeln, die außerhalb der Spielfeldgrenzen landen, gelten als ungültig und werden entfernt.

Zeitlimit:
Spieler haben 1 Minute Zeit, um eine Kugel zu werfen, nachdem sie an der Reihe sind.

Strategien im Pétanque
Platzieren (Pointer):
Kugeln so nah wie möglich ans Cochonnet legen. Oft eine defensive Strategie, um Punkte zu sichern.

Schießen (Tirer):
Gezielt gegnerische Kugeln oder das Cochonnet treffen, um die Spielsituation zu verändern. Wird von erfahrenen Spielern oft eingesetzt.

Blockieren:
Kugeln so platzieren, dass sie den Zugang zum Cochonnet blockieren.

Fairplay und Etikette
Höflichkeit und Respekt sind wichtig:
Spieler gratulieren sich nach dem Spiel. Beim Werfen muss absolute Ruhe herrschen. Zuschauer dürfen nicht die Spiellinie betreten.




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Pétanque
Kategorie
Präzisionssport, Kugelsport
Ursprungsland
Frankreich
(Übersicht Sportarten)
Pétanque ist eine präzise Kugelsportart, die ihren Ursprung in Südfrankreich hat und heute weltweit gespielt wird. Es ist eine Form des Boules-Spiels, das sowohl als Freizeitbeschäftigung als auch wettkampfmäßig betrieben wird. Hier sind die wichtigsten Wettbewerbe und Regeln.

Internationale Wettbewerbe
Pétanque-Weltmeisterschaft (World Championships):
Wird von der Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Provençal (FIPJP) organisiert. Kategorien: Einzel (Tête-à-tête), Doublette (2 gegen 2), Triplette (3 gegen 3) und Präzisionsschießen.

Europameisterschaften:
Für verschiedene Altersklassen (Senioren, Frauen, Jugend, U23). Wird von der Confédération Européenne de Pétanque (CEP) organisiert.

Nationale Meisterschaften
In vielen Ländern gibt es nationale Meisterschaften, z. B. in Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien. Kategorien wie bei internationalen Wettbewerben (Einzel, Doublette, Triplette).

Regionale und lokale Turniere
In Frankreich und anderen Ländern gibt es zahlreiche offene Turniere (z. B. das berühmte „Mondial la Marseillaise à Pétanque“). Spieler aller Leistungsniveaus können teilnehmen, von Freizeitspielern bis hin zu Profis.

Freizeit- und Firmenwettbewerbe
Viele Vereine und Unternehmen organisieren freundschaftliche Turniere. Es gibt Spaß-Wettbewerbe ohne strenge Regularien.

Grundregeln des Pétanque
Die Regeln des Pétanque basieren auf den offiziellen Vorgaben der FIPJP und gelten international. Hier sind die wichtigsten Punkte:…

Spielaufbau
Spielerzahl:
Einzel (Tête-à-tête)
1 gegen 1, je 3 Kugeln pro Spieler.

Doublette:
2 gegen 2, je 3 Kugeln pro Spieler.

Triplette:
3 gegen 3, je 2 Kugeln pro Spieler.

Kugeln:
Kugeln aus Metall, die zwischen 650 g und 800 g wiegen und einen Durchmesser zwischen 7,05 cm und 8,00 cm haben müssen. Die Zielkugel (genannt Cochonnet oder „Schweinchen“) hat einen Durchmesser von 30 mm.

Spielfeld:
In offiziellen Wettbewerben beträgt das Spielfeld mindestens 4 x 15 Meter. Auf Freizeitniveau kann auf jedem ebenen, festen Untergrund gespielt werden.

Spielziel:
Ziel ist es, die eigenen Kugeln näher an das Cochonnet zu platzieren als die des Gegners.

Ablauf des Spiels
Wurfkreis festlegen:
Ein Wurfkreis (35–50 cm Durchmesser) wird auf dem Boden markiert. Der Spieler, der beginnt, steht mit beiden Füßen innerhalb des Kreises.

Cochonnet werfen:
Das Cochonnet wird zwischen 6 und 10 Metern vom Wurfkreis entfernt geworfen. Es muss mindestens 1 Meter von Hindernissen und Spielfeldgrenzen entfernt liegen.

Kugeln werfen:
Spieler werfen ihre Metallkugeln aus dem Wurfkreis, um sie möglichst nahe an das Cochonnet zu platzieren.

Es wird abwechselnd geworfen
Wenn das Team A eine Kugel näher am Cochonnet hat, muss Team B werfen, bis es eine Kugel näher platzieren kann oder keine Kugeln mehr übrig hat.

Punktwertung
Am Ende einer Runde wird die Anzahl der Kugeln gezählt, die näher am Cochonnet liegen als die beste Kugel des Gegners. Beispiel: Team A hat zwei Kugeln näher am Cochonnet als Team B. Team A erhält 2 Punkte.

Spielende:
Gespielt wird bis 13 Punkte (in Freizeitspielen oft bis 11 Punkte). Bei einem Gleichstand in der letzten Runde wird weitergespielt, bis ein Team die erforderliche Punktzahl erreicht.

Wichtige Regeln
Legeregeln:
Spieler müssen beide Füße während des Wurfes im Kreis halten und dürfen nicht die Spielfeldgrenze übertreten. Der Wurf muss aus einer natürlichen Bewegung erfolgen (kein Laufen oder Springen).

Cochonnet-Verschiebung:
Wird das Cochonnet während des Spiels verschoben, bleibt es gültig, solange es innerhalb der Spielfeldgrenzen liegt. Liegt das Cochonnet außerhalb, wird die Runde annulliert und neu begonnen.

Kugelkontakt:
Kugeln dürfen sich gegenseitig berühren. Ein gezieltes Schießen auf gegnerische oder eigene Kugeln ist erlaubt.

Ungültiger Wurf:
Kugeln, die außerhalb der Spielfeldgrenzen landen, gelten als ungültig und werden entfernt.

Zeitlimit:
Spieler haben 1 Minute Zeit, um eine Kugel zu werfen, nachdem sie an der Reihe sind.

Strategien im Pétanque
Platzieren (Pointer):
Kugeln so nah wie möglich ans Cochonnet legen. Oft eine defensive Strategie, um Punkte zu sichern.

Schießen (Tirer):
Gezielt gegnerische Kugeln oder das Cochonnet treffen, um die Spielsituation zu verändern. Wird von erfahrenen Spielern oft eingesetzt.

Blockieren:
Kugeln so platzieren, dass sie den Zugang zum Cochonnet blockieren.

Fairplay und Etikette
Höflichkeit und Respekt sind wichtig:
Spieler gratulieren sich nach dem Spiel. Beim Werfen muss absolute Ruhe herrschen. Zuschauer dürfen nicht die Spiellinie betreten.



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