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Platzgen
(Kategorie: Präzisionssport | Ursprungsland: Schweiz)
(Übersicht Sportarten)

Platzgen ist eine traditionelle Schweizer Präzisionssportart, die vor allem in der Region Bern und im Emmental verbreitet ist. Es handelt sich um ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem schwere Metallscheiben (Gen-Scheiben) auf ein Ziel geworfen werden. Der Sport wird als Freizeitaktivität, aber auch in organisierten Wettbewerben gespielt. Hier sind die wichtigsten Wettbewerbe und Regeln.

Wettbewerbe im Platzgen
Lokale und regionale Turniere:
In vielen Dörfern und Gemeinden finden regelmäßige Wettbewerbe statt, die oft von Platzgenvereinen organisiert werden. Teilnehmer treten einzeln oder in Teams gegeneinander an.

Meisterschaften
Schweizermeisterschaft im Platzgen:
Das wichtigste Turnier im Jahr, bei dem die besten Spieler aus der Schweiz gegeneinander antreten. In Kategorien wie Einzel-, Mannschafts- oder Vereinswettbewerben.

Kantonale Meisterschaften:
Innerhalb eines Kantons werden die besten Spieler ermittelt.

Vereinswettbewerbe
Wettkämpfe zwischen Platzgenvereinen:
Teams treten in festgelegten Disziplinen gegeneinander an.

Freundschaftswettbewerbe und Showturniere:
Oft organisiert, um den Sport bekannter zu machen. Diese Wettbewerbe haben häufig weniger strenge Regeln und sind eher auf den Spaß ausgerichtet.

Grundregeln des Platzgen
Die Regeln des Platzgen sind einfach, aber das Spiel erfordert Präzision und Konzentration. Hier sind die grundlegenden Punkte.

Spielfeld und Ziel:
Das Spielfeld ist ein ebener Platz (oft aus Rasen oder Sand) mit markierten Abständen. Das Ziel ist die sogenannte "Platzgennis": Eine Metallscheibe mit einem Durchmesser von etwa 20 cm, die auf einem Holzblock liegt. Der Holzblock wird "Stöckli" genannt.

Spielgerät
Gen-Scheiben:
Runde Metallscheiben mit einem Durchmesser von etwa 20 cm und einem Gewicht zwischen 3,5 und 5 kg. Die Spieler werfen die Scheibe aus einer bestimmten Entfernung auf die Platzgennis.

Wurfentfernung:
Je nach Wettbewerbsart beträgt die Entfernung zwischen 12 und 16 Metern. Männer, Frauen und Jugendliche werfen oft aus unterschiedlichen Distanzen.

Ziel des Spiels:
Die Spieler versuchen, die Gen-Scheibe so zu werfen, dass sie die Platzgennis trifft und möglichst nah an das Stöckli heranrollt. Punkte werden vergeben basierend auf der Nähe zur Platzgennis.

Spielablauf
Wurfvorbereitung:
Jeder Spieler wirft nacheinander eine festgelegte Anzahl von Gen-Scheiben (meist 6 pro Runde).

Wertung:
Nach jedem Wurf wird die Entfernung der Gen-Scheibe zur Platzgennis gemessen.

Punkte werden folgendermaßen vergeben
Volltreffer (Direkttreffer):
Höchstpunktzahl (z. B. 5 Punkte).

Nähe zum Ziel:
Je näher die Scheibe am Stöckli liegt, desto mehr Punkte.

Außerhalb des Wertungsbereichs:
0 Punkte.

Spielende:
Nach einer bestimmten Anzahl von Runden (oft 3–5) werden die Punkte addiert. Der Spieler oder das Team mit den meisten Punkten gewinnt.

Regeln für Wettbewerbe

Einzel- vs. Teamwettbewerbe
Einzel:
Spieler werfen individuell und konkurrieren direkt miteinander.

Team:
Teams mit 3–5 Spielern treten gegeneinander an, und die Teammitglieder addieren ihre Punkte.

Ungültige Würfe
Wenn die Gen-Scheibe nicht die Platzgennis erreicht, wird der Wurf nicht gewertet. Scheiben, die außerhalb des Spielfelds landen, sind ebenfalls ungültig.

Zeitlimit:
Spieler müssen ihren Wurf innerhalb eines festgelegten Zeitlimits ausführen.

Fairplay:
Das Verhalten der Spieler wird überwacht, und unsportliches Verhalten kann zur Disqualifikation führen.

Besonderheiten und Strategien im Platzgen
Technik und Präzision:
Der perfekte Wurf erfordert eine kontrollierte Mischung aus Kraft und Genauigkeit. Spieler üben oft spezielle Wurftechniken, um die Scheibe genau zu platzieren.

Taktik:
Spieler versuchen nicht nur, die Platzgennis zu treffen, sondern auch, gegnerische Scheiben zu verdrängen oder blockieren.

Wetterbedingungen:
Platzgen wird oft im Freien gespielt, daher kann das Wetter (Regen, Wind) einen großen Einfluss haben.

Etikette und Fairplay
Respekt gegenüber anderen Spielern und Schiedsrichtern ist essenziell. Spieler gratulieren sich nach dem Spiel, unabhängig vom Ergebnis. Zuschauer müssen Abstand halten und dürfen die Spieler nicht stören.


Platzgen als Breitensport
Neben den organisierten Wettbewerben wird Platzgen in der Schweiz oft in lockerer Atmosphäre gespielt. Viele Vereine bieten Schnuppertrainings an, um den Sport bekannter zu machen und neue Spieler zu gewinnen.





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Platzgen
Kategorie
Präzisionssport
Ursprungsland
Schweiz
(Übersicht Sportarten)

Platzgen ist eine traditionelle Schweizer Präzisionssportart, die vor allem in der Region Bern und im Emmental verbreitet ist. Es handelt sich um ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem schwere Metallscheiben (Gen-Scheiben) auf ein Ziel geworfen werden. Der Sport wird als Freizeitaktivität, aber auch in organisierten Wettbewerben gespielt. Hier sind die wichtigsten Wettbewerbe und Regeln.

Wettbewerbe im Platzgen
Lokale und regionale Turniere:
In vielen Dörfern und Gemeinden finden regelmäßige Wettbewerbe statt, die oft von Platzgenvereinen organisiert werden. Teilnehmer treten einzeln oder in Teams gegeneinander an.

Meisterschaften
Schweizermeisterschaft im Platzgen:
Das wichtigste Turnier im Jahr, bei dem die besten Spieler aus der Schweiz gegeneinander antreten. In Kategorien wie Einzel-, Mannschafts- oder Vereinswettbewerben.

Kantonale Meisterschaften:
Innerhalb eines Kantons werden die besten Spieler ermittelt.

Vereinswettbewerbe
Wettkämpfe zwischen Platzgenvereinen:
Teams treten in festgelegten Disziplinen gegeneinander an.

Freundschaftswettbewerbe und Showturniere:
Oft organisiert, um den Sport bekannter zu machen. Diese Wettbewerbe haben häufig weniger strenge Regeln und sind eher auf den Spaß ausgerichtet.

Grundregeln des Platzgen
Die Regeln des Platzgen sind einfach, aber das Spiel erfordert Präzision und Konzentration. Hier sind die grundlegenden Punkte.

Spielfeld und Ziel:
Das Spielfeld ist ein ebener Platz (oft aus Rasen oder Sand) mit markierten Abständen. Das Ziel ist die sogenannte "Platzgennis": Eine Metallscheibe mit einem Durchmesser von etwa 20 cm, die auf einem Holzblock liegt. Der Holzblock wird "Stöckli" genannt.

Spielgerät
Gen-Scheiben:
Runde Metallscheiben mit einem Durchmesser von etwa 20 cm und einem Gewicht zwischen 3,5 und 5 kg. Die Spieler werfen die Scheibe aus einer bestimmten Entfernung auf die Platzgennis.

Wurfentfernung:
Je nach Wettbewerbsart beträgt die Entfernung zwischen 12 und 16 Metern. Männer, Frauen und Jugendliche werfen oft aus unterschiedlichen Distanzen.

Ziel des Spiels:
Die Spieler versuchen, die Gen-Scheibe so zu werfen, dass sie die Platzgennis trifft und möglichst nah an das Stöckli heranrollt. Punkte werden vergeben basierend auf der Nähe zur Platzgennis.

Spielablauf
Wurfvorbereitung:
Jeder Spieler wirft nacheinander eine festgelegte Anzahl von Gen-Scheiben (meist 6 pro Runde).

Wertung:
Nach jedem Wurf wird die Entfernung der Gen-Scheibe zur Platzgennis gemessen.

Punkte werden folgendermaßen vergeben
Volltreffer (Direkttreffer):
Höchstpunktzahl (z. B. 5 Punkte).

Nähe zum Ziel:
Je näher die Scheibe am Stöckli liegt, desto mehr Punkte.

Außerhalb des Wertungsbereichs:
0 Punkte.

Spielende:
Nach einer bestimmten Anzahl von Runden (oft 3–5) werden die Punkte addiert. Der Spieler oder das Team mit den meisten Punkten gewinnt.

Regeln für Wettbewerbe

Einzel- vs. Teamwettbewerbe
Einzel:
Spieler werfen individuell und konkurrieren direkt miteinander.

Team:
Teams mit 3–5 Spielern treten gegeneinander an, und die Teammitglieder addieren ihre Punkte.

Ungültige Würfe
Wenn die Gen-Scheibe nicht die Platzgennis erreicht, wird der Wurf nicht gewertet. Scheiben, die außerhalb des Spielfelds landen, sind ebenfalls ungültig.

Zeitlimit:
Spieler müssen ihren Wurf innerhalb eines festgelegten Zeitlimits ausführen.

Fairplay:
Das Verhalten der Spieler wird überwacht, und unsportliches Verhalten kann zur Disqualifikation führen.

Besonderheiten und Strategien im Platzgen
Technik und Präzision:
Der perfekte Wurf erfordert eine kontrollierte Mischung aus Kraft und Genauigkeit. Spieler üben oft spezielle Wurftechniken, um die Scheibe genau zu platzieren.

Taktik:
Spieler versuchen nicht nur, die Platzgennis zu treffen, sondern auch, gegnerische Scheiben zu verdrängen oder blockieren.

Wetterbedingungen:
Platzgen wird oft im Freien gespielt, daher kann das Wetter (Regen, Wind) einen großen Einfluss haben.

Etikette und Fairplay
Respekt gegenüber anderen Spielern und Schiedsrichtern ist essenziell. Spieler gratulieren sich nach dem Spiel, unabhängig vom Ergebnis. Zuschauer müssen Abstand halten und dürfen die Spieler nicht stören.


Platzgen als Breitensport
Neben den organisierten Wettbewerben wird Platzgen in der Schweiz oft in lockerer Atmosphäre gespielt. Viele Vereine bieten Schnuppertrainings an, um den Sport bekannter zu machen und neue Spieler zu gewinnen.




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