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Rollstuhltanz
(Kategorie: Tanzsport, Rollstuhlsport | Ursprungsland: Europa)
(Übersicht Sportarten)

Rollstuhltanz ist eine faszinierende und elegante Sportart, die sowohl für Menschen im Rollstuhl als auch für Fußgänger ausgelegt ist. Die Sportart kombiniert Tanzkunst mit sportlichem Wettkampf und wird in verschiedenen Kategorien und Wettbewerben ausgetragen. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Wettbewerbe und Regeln.

Wettbewerbe im Rollstuhltanz

Nationale Wettbewerbe
Nationale Meisterschaften:
Jedes Land mit einem aktiven Rollstuhltanzverband veranstaltet nationale Turniere. In Deutschland werden diese vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) organisiert.

Offene Turniere:
Es gibt zahlreiche regionale und offene nationale Wettbewerbe, die für Rollstuhltänzer zugänglich sind.

Internationale Wettbewerbe
World Para Dance Sport Championships:
Die Weltmeisterschaft, organisiert von World Para Dance Sport (unter der Leitung des Internationalen Paralympischen Komitees, IPC). Sie findet alle zwei Jahre statt.

Europameisterschaften:
Kontinentalwettbewerbe, die von World Para Dance Sport organisiert werden.

Asia-Pacific Championships:
Für Athleten aus Asien und Ozeanien.

World Para Dance Sport World Cup:
Internationale Turnierserie, die in verschiedenen Ländern ausgetragen wird.

Internationale offene Turniere
Events wie das Malaysian Open oder Polish Open, die Teilnehmer aus der ganzen Welt anziehen.

Show- und Festivalwettbewerbe:
Neben rein sportlichen Wettkämpfen gibt es auch Festivals und Shows, bei denen der Fokus auf der Kreativität und Ästhetik der Tänze liegt.

Kategorien im Rollstuhltanz
Klassische Paartänze:
Tänze wie Walzer, Tango, Quickstep, Slowfox, Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive gehören zum Standard- und Lateinprogramm.

Freestyle und Showdance:
Hierbei präsentieren Tänzer eine kreative, choreografierte Kür zu selbst gewählter Musik.

Kombinationen
Duo-Tanz:
Beide Partner sitzen im Rollstuhl.

Kombi-Tanz:
Ein Partner sitzt im Rollstuhl, der andere ist Fußgänger.

Gruppentanz:
Mehrere Paare oder Tänzer (4–8 Personen) präsentieren synchrone Choreografien.

Solo-Tanz:
Einzelne Tänzer im Rollstuhl führen eine Kür vor.

Alters- und Leistungsklassen
Teilnehmer werden in Altersklassen (z. B. Junioren, Erwachsene) und Leistungsklassen unterteilt.

Amateure:
Für Einsteiger.

Elite:
Für erfahrene Tänzer.

Regeln im Rollstuhltanz
Die Regeln orientieren sich an den allgemeinen Tanzsportregeln, werden jedoch an die Besonderheiten des Rollstuhls angepasst.

Allgemeine Anforderungen
Rollstuhl:
Es gibt strenge Vorgaben für den Rollstuhl: Er muss sicher und funktional sein. Technische Hilfsmittel wie elektrische Antriebe sind nicht erlaubt.

Kleidung:
Die Tänzer müssen angemessene und stilvolle Kleidung tragen, die der Tanzkategorie entspricht.

Musik:
Die Musikauswahl muss zur jeweiligen Disziplin passen (Standard- oder Lateintänze).

Bewertungskriterien
Die Tänze werden von einer Jury nach den folgenden Kriterien bewertet.

Technik:
Präzision der Bewegungen, Schrittfolgen und Figuren. Beherrschung des Rollstuhls (z. B. Drehungen, Richtungswechsel).

Choreografie:
Kreativität und Originalität der Darbietung. Harmonie zwischen den Partnern.

Musikalität:
Rhythmusgefühl und Interpretation der Musik.

Künstlerischer Ausdruck:
Präsentation, Eleganz und Emotionen während des Tanzes.

Zeitlimits
Die Länge der Darbietungen ist vorgegeben:

Freestyle- und Showdance-Küren
Maximal 3 Minuten.

Standard- und Lateintänze
In der Regel 90–120 Sekunden.

Fouls und Abzüge
Unsportliches Verhalten oder das Verlassen des Tanzbereichs führt zu Punktabzügen. Fehlende Synchronität oder technische Fehler wirken sich negativ auf die Bewertung aus.

Besonderheiten und Fairness
Inklusion:
Rollstuhltanz ermöglicht das gemeinsame Tanzen von Rollstuhlfahrern und Fußgängern. Es gibt Kategorien, in denen sowohl körperlich beeinträchtigte als auch nicht beeinträchtigte Tänzer zusammen antreten.

Barrierefreiheit:
Der Tanzbereich muss barrierefrei gestaltet sein, und der Bodenbelag muss die Bewegungen des Rollstuhls unterstützen.

Ziel und Philosophie
Rollstuhltanz ist mehr als ein Sport – er vereint körperliche Aktivität mit künstlerischem Ausdruck und sozialer Inklusion. Er fördert die körperliche Fitness, den Teamgeist und die Kreativität der Tänzer und bietet gleichzeitig eine Plattform für Menschen mit Behinderungen, ihre Fähigkeiten zu präsentieren.





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Rollstuhltanz
Kategorie
Tanzsport, Rollstuhlsport
Ursprungsland
Europa
(Übersicht Sportarten)

Rollstuhltanz ist eine faszinierende und elegante Sportart, die sowohl für Menschen im Rollstuhl als auch für Fußgänger ausgelegt ist. Die Sportart kombiniert Tanzkunst mit sportlichem Wettkampf und wird in verschiedenen Kategorien und Wettbewerben ausgetragen. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Wettbewerbe und Regeln.

Wettbewerbe im Rollstuhltanz

Nationale Wettbewerbe
Nationale Meisterschaften:
Jedes Land mit einem aktiven Rollstuhltanzverband veranstaltet nationale Turniere. In Deutschland werden diese vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) organisiert.

Offene Turniere:
Es gibt zahlreiche regionale und offene nationale Wettbewerbe, die für Rollstuhltänzer zugänglich sind.

Internationale Wettbewerbe
World Para Dance Sport Championships:
Die Weltmeisterschaft, organisiert von World Para Dance Sport (unter der Leitung des Internationalen Paralympischen Komitees, IPC). Sie findet alle zwei Jahre statt.

Europameisterschaften:
Kontinentalwettbewerbe, die von World Para Dance Sport organisiert werden.

Asia-Pacific Championships:
Für Athleten aus Asien und Ozeanien.

World Para Dance Sport World Cup:
Internationale Turnierserie, die in verschiedenen Ländern ausgetragen wird.

Internationale offene Turniere
Events wie das Malaysian Open oder Polish Open, die Teilnehmer aus der ganzen Welt anziehen.

Show- und Festivalwettbewerbe:
Neben rein sportlichen Wettkämpfen gibt es auch Festivals und Shows, bei denen der Fokus auf der Kreativität und Ästhetik der Tänze liegt.

Kategorien im Rollstuhltanz
Klassische Paartänze:
Tänze wie Walzer, Tango, Quickstep, Slowfox, Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive gehören zum Standard- und Lateinprogramm.

Freestyle und Showdance:
Hierbei präsentieren Tänzer eine kreative, choreografierte Kür zu selbst gewählter Musik.

Kombinationen
Duo-Tanz:
Beide Partner sitzen im Rollstuhl.

Kombi-Tanz:
Ein Partner sitzt im Rollstuhl, der andere ist Fußgänger.

Gruppentanz:
Mehrere Paare oder Tänzer (4–8 Personen) präsentieren synchrone Choreografien.

Solo-Tanz:
Einzelne Tänzer im Rollstuhl führen eine Kür vor.

Alters- und Leistungsklassen
Teilnehmer werden in Altersklassen (z. B. Junioren, Erwachsene) und Leistungsklassen unterteilt.

Amateure:
Für Einsteiger.

Elite:
Für erfahrene Tänzer.

Regeln im Rollstuhltanz
Die Regeln orientieren sich an den allgemeinen Tanzsportregeln, werden jedoch an die Besonderheiten des Rollstuhls angepasst.

Allgemeine Anforderungen
Rollstuhl:
Es gibt strenge Vorgaben für den Rollstuhl: Er muss sicher und funktional sein. Technische Hilfsmittel wie elektrische Antriebe sind nicht erlaubt.

Kleidung:
Die Tänzer müssen angemessene und stilvolle Kleidung tragen, die der Tanzkategorie entspricht.

Musik:
Die Musikauswahl muss zur jeweiligen Disziplin passen (Standard- oder Lateintänze).

Bewertungskriterien
Die Tänze werden von einer Jury nach den folgenden Kriterien bewertet.

Technik:
Präzision der Bewegungen, Schrittfolgen und Figuren. Beherrschung des Rollstuhls (z. B. Drehungen, Richtungswechsel).

Choreografie:
Kreativität und Originalität der Darbietung. Harmonie zwischen den Partnern.

Musikalität:
Rhythmusgefühl und Interpretation der Musik.

Künstlerischer Ausdruck:
Präsentation, Eleganz und Emotionen während des Tanzes.

Zeitlimits
Die Länge der Darbietungen ist vorgegeben:

Freestyle- und Showdance-Küren
Maximal 3 Minuten.

Standard- und Lateintänze
In der Regel 90–120 Sekunden.

Fouls und Abzüge
Unsportliches Verhalten oder das Verlassen des Tanzbereichs führt zu Punktabzügen. Fehlende Synchronität oder technische Fehler wirken sich negativ auf die Bewertung aus.

Besonderheiten und Fairness
Inklusion:
Rollstuhltanz ermöglicht das gemeinsame Tanzen von Rollstuhlfahrern und Fußgängern. Es gibt Kategorien, in denen sowohl körperlich beeinträchtigte als auch nicht beeinträchtigte Tänzer zusammen antreten.

Barrierefreiheit:
Der Tanzbereich muss barrierefrei gestaltet sein, und der Bodenbelag muss die Bewegungen des Rollstuhls unterstützen.

Ziel und Philosophie
Rollstuhltanz ist mehr als ein Sport – er vereint körperliche Aktivität mit künstlerischem Ausdruck und sozialer Inklusion. Er fördert die körperliche Fitness, den Teamgeist und die Kreativität der Tänzer und bietet gleichzeitig eine Plattform für Menschen mit Behinderungen, ihre Fähigkeiten zu präsentieren.




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