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(Übersicht Sportarten) |
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Beim Seilspringen (auch bekannt als Rope Skipping) gibt es zahlreiche Wettbewerbe und Disziplinen, die von Einzel- bis Teamwettkämpfen reichen. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Sportart, die Technik, Ausdauer, Rhythmus und Kreativität kombiniert. Hier ist ein Überblick über die gängigen Wettbewerbe und Regeln im Seilspringen. Wettbewerbe im Seilspringen Die Wettbewerbe sind in der Regel in zwei Hauptkategorien unterteilt. Speed- und Ausdauerdisziplinen: Ziel ist es, in einer bestimmten Zeit möglichst viele Sprünge zu absolvieren. Disziplinen 30-Sekunden-Speed: Die maximale Anzahl an Sprüngen in 30 Sekunden wird gezählt. 3-Minuten-Speed: Maximale Anzahl an Sprüngen in 3 Minuten. Double Unders: Wie oft das Seil bei einem Sprung doppelt durchgeschwungen wird (z. B. innerhalb von 1 Minute). Ausdauerspringen Langfristiges Springen über eine größere Zeitspanne (z. B. 10 Minuten). Freestyle-Disziplinen: Kreativität, Technik und Schwierigkeitsgrad stehen im Vordergrund. Die Sprünge werden zu Musik ausgeführt. Disziplinen: Einzelspringen (Individual Freestyle): Ein Athlet zeigt eine einstudierte Choreografie. Pair Freestyle: Zwei Springer führen gemeinsam eine Synchron-Choreografie aus. Team Freestyle: Teams aus drei bis fünf Personen springen synchron und kreativ. Wheel Freestyle: Zwei Springer nutzen zwei aneinanderhängende Seile in einer Choreografie. Double Dutch Eine spezielle Seilspringvariante mit zwei langen, gegenläufig rotierenden Seilen. Disziplinen Double Dutch Speed: Wie viele Sprünge das Team in einer vorgegebenen Zeit schafft. Double Dutch Freestyle: Kreative Choreografie mit Figuren und Kombinationen. Einzeldisziplinen Triple Unders: Wie oft das Seil dreimal durchgeschwungen wird, während der Springer in der Luft ist. Rope Releases: Techniken, bei denen das Seil losgelassen und wieder gefangen wird. Team-Wettbewerbe Teams arbeiten zusammen, z. B. durch abwechselndes Springen oder gemeinsames Rotieren der Seile. Regeln beim Seilspringen Die Regeln richten sich nach den Standards der internationalen Verbände wie der International Jump Rope Union (IJRU) oder nationalen Organisationen (z. B. Deutscher Turner-Bund (DTB)). Hier die wichtigsten Regelbereiche: Wertungskriterien: Je nach Disziplin wird nach unterschiedlichen Kriterien bewertet: Speed: Anzahl der korrekten Sprünge. Freestyle: Punkte basieren auf Kreativität, Schwierigkeitsgrad, Sauberkeit der Ausführung und Synchronität. Fehler Missgeschicke, wie das Verheddern im Seil, führen zu Punktabzügen. Punkte können von Kampfrichtern vergeben oder elektronisch gezählt werden (z. B. bei Speed-Disziplinen). Zeitvorgaben: Speed-Disziplinen haben feste Zeitfenster (z. B. 30 Sekunden oder 3 Minuten). Freestyle-Routinen sind in der Regel zwischen 60 und 75 Sekunden lang. Seilauswahl Athleten dürfen das Seil je nach Disziplin selbst wählen. Häufig verwendet… Speed Ropes: Leichte und dünne Seile für schnelle Sprünge. Freestyle Seile: Schwerere, widerstandsfähige Seile für akrobatische Tricks. Double Dutch Seile: Längere Seile, die für Teamdisziplinen genutzt werden. Bekleidung und Sicherheit Sportgerechte Kleidung (z. B. Turnschuhe mit guter Dämpfung) ist Pflicht. Schmuck oder andere Gegenstände, die stören könnten, sind nicht erlaubt. Fehler und Disqualifikation Zu den häufigsten Fehlern zählen: Verheddern des Seils. Nicht korrekte Landung oder Haltungsfehler bei Tricks. Verlassen der Wettkampffläche. Wiederholte Fehler können zur Disqualifikation führen. Kampfrichter und Bewertung Freestyle-Disziplinen werden von Kampfrichtern bewertet, die auf bestimmte Kriterien achten. Technik: Sauberkeit der Sprünge und Tricks. Choreografie: Kreativität und Abwechslung. Präsentation: Ausstrahlung, Körperspannung und Rhythmusgefühl. Speed-Disziplinen werden oft elektronisch ausgewertet, indem Sensoren in den Seilen oder Bodenmatten die Sprünge zählen. Bekannte Wettbewerbe im Seilspringen Internationale Meisterschaften World Jump Rope Championships (WJRC): Die Weltmeisterschaft im Seilspringen, organisiert von der International Jump Rope Union. FISAC-IRSF World Rope Skipping Championships: Eine weitere internationale Meisterschaft. Nationale Meisterschaften In Deutschland organisiert der Deutsche Turner-Bund (DTB) jährlich nationale Meisterschaften. Qualifikation erfolgt häufig über regionale Wettkämpfe. Europameisterschaften: Teams und Einzelathleten aus Europa treten in verschiedenen Disziplinen an. Online-Wettbewerbe: Zunehmend werden virtuelle Wettkämpfe organisiert, bei denen Athleten Videos ihrer Sprünge einreichen. Freestyle Cups: Wettbewerbe, die sich speziell auf kreative Freestyle-Disziplinen konzentrieren. Altersklassen und Kategorien Die Wettbewerbe sind in verschiedene Alters- und Leistungsklassen unterteilt. Kinder: 6–12 Jahre. Jugend: 13–17 Jahre. Erwachsene: 18 Jahre und älter. Es gibt auch separate Kategorien für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Organisationen International Jump Rope Union (IJRU): Der weltweit anerkannte Dachverband für Seilspringen. Deutscher Turner-Bund (DTB): In Deutschland die führende Organisation für Seilspringen, oft unter der Sparte Rope Skipping. FISAC (Federation Internationale de Saut à la Corde): Internationaler Verband für Wettkampfseilspringen. |
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