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Sitzfußball (Sitzfußball für Menschen mit Behinderungen genannt) ist eine angepasste Variante des traditionellen Fußballs, bei der die Spieler während des gesamten Spiels auf dem Boden sitzen. Diese Version von Fußball wurde entwickelt, um auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder anderen Behinderungen die Teilnahme an einer Fußballsportart zu ermöglichen. Wettbewerbe im Sitzfußball Sitzfußball ist weltweit noch keine so verbreitete Sportart wie beispielsweise Sitzvolleyball, hat jedoch zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Es gibt mittlerweile einige Wettbewerbe und Veranstaltungen für Sitzfußball. Internationale Wettbewerbe Weltmeisterschaften: Es gibt bereits internationale Sitzfußball-Weltmeisterschaften, die von Verbänden wie der International Sitball Federation (ISF) organisiert werden. Diese Weltmeisterschaften ziehen Teams aus verschiedenen Ländern an, die sich im Sitzfußball messen. Paralympische Spiele: Zwar ist Sitzfußball bisher noch nicht Teil der Paralympischen Spiele, aber es gibt Bestrebungen, die Sportart in die Paralympischen Spiele aufzunehmen. Regionale Turniere: Es gibt auch regionale Sitzfußball-Wettbewerbe und Meisterschaften, die von nationalen Sportverbänden und Behindertenorganisationen organisiert werden. Nationale Wettbewerbe In einigen Ländern, darunter auch Deutschland und Brasilien, gibt es nationale Sitzfußball-Ligen und Meisterschaften. Diese Wettbewerbe ziehen sowohl Spieler mit Mobilitätseinschränkungen als auch Menschen ohne Behinderungen an. In Deutschland gibt es beispielsweise die Deutsche Sitzfußball Liga, in der Teams aus verschiedenen Städten gegeneinander antreten. Freizeit- und Inklusionsturniere: Neben den wettkampforientierten Events gibt es auch viele Freizeit- und Inklusionsturniere, bei denen der Spaß und die Integration im Vordergrund stehen. Regeln des Sitzfußballs Die Regeln des Sitzfußballs orientieren sich größtenteils an den klassischen Fußballregeln, jedoch gibt es Anpassungen aufgrund der Tatsache, dass die Spieler sitzen und sich nicht auf herkömmliche Weise bewegen können. Spielfeld: Das Spielfeld ist kleiner als das eines regulären Fußballfeldes, da die Spieler auf dem Boden sitzen und sich nicht schnell über große Distanzen bewegen können. Die genaue Größe des Feldes variiert je nach Veranstaltung, beträgt aber in der Regel etwa 25 bis 30 Meter in der Länge und 15 bis 20 Meter in der Breite. Das Tor ist genauso groß wie bei regulärem Fußball, um das Spiel für alle Spieler fair und herausfordernd zu gestalten. Teams: Jedes Team besteht in der Regel aus 5 Spielern (inklusive Torwart). Die Spieler sitzen während des gesamten Spiels und müssen mit ihren Händen oder Füßen spielen. In einigen Fällen gibt es auch eine Variante mit 6 Spielern pro Team. Sitzen auf dem Boden: Alle Spieler müssen auf dem Boden sitzen und dürfen sich nur mit den Händen oder den Füßen fortbewegen. Das bedeutet, dass die Spieler ihre Beine nicht aktiv benutzen dürfen, um sich vorwärts zu bewegen, sondern nur ihre Hände oder Arme. Wenn ein Spieler während des Spiels aufsteht oder sich aufrichtet, wird dies als Regelverstoß gewertet. Ballspiel Ballkontrolle: Der Ball wird ausschließlich mit den Füßen und nicht mit den Händen gespielt, außer beim Torwart, der den Ball auch mit den Händen fangen darf. Schießen und Passen: Die Spieler können den Ball mit ihren Füßen schießen oder passen, und versuchen, ihn ins Tor des Gegners zu befördern. Handspiel: Handspiele sind nur dann erlaubt, wenn der Spieler im Tor steht und den Ball mit den Händen abwehrt. Dauer und Spielzeit: Ein Spiel besteht in der Regel aus 2 Halbzeiten von jeweils 15 bis 20 Minuten. Die genaue Spielzeit hängt vom Wettbewerb ab. Zwischen den Halbzeiten gibt es eine kurze Pause von etwa 5 bis 10 Minuten. Tore und Punktesystem: Ein Tor wird erzielt, wenn der Ball vollständig über die Torlinie des gegnerischen Teams geht. Das Team, das nach Ablauf der Spielzeit mehr Tore erzielt hat, gewinnt das Spiel. Falls ein Spiel unentschieden endet, kann es zu einer Verlängerung oder Strafstoßrunde kommen, um den Sieger zu ermitteln. Fouls und Bestrafungen Es gibt ähnliche Regeln wie beim traditionellen Fußball, was das Foulspiel betrifft. Spieler dürfen den Gegner nicht ohne Grund blockieren oder unfair angreifen. Strafstöße: können verhängt werden, wenn ein Foul im Strafraum begangen wird. Gelbe und rote Karten können je nach Schwere des Verstoßes ausgesprochen werden, wobei bei einer roten Karte der Spieler das Spielfeld verlassen muss. Torwart: Der Torwart hat das Recht, den Ball mit den Händen zu spielen, aber auch der Torwart muss sich auf dem Boden befinden, um zu spielen. Der Torwart kann den Ball entweder im eigenen Strafraum fangen oder mit den Füßen abwehren. Sitzfußball ist eine faszinierende und herausfordernde Variante des Fußballs, die sich an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen richtet, aber auch für andere Spieler offen ist. Es gibt verschiedene nationale und internationale Wettbewerbe, in denen sich Teams messen, und die Regeln orientieren sich größtenteils an denen des traditionellen Fußballs, mit Anpassungen für die spezielle Sitzposition der Spieler. Es bleibt spannend, wie sich die Sportart in Zukunft entwickeln wird! |
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