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Stadionlauf
(Kategorie: Geschwindigkeitssport | Ursprungsland: Griechenland)
(Übersicht Sportarten)

Der Stadionlauf (oder Bahn-/Rundlauf) ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der Athleten auf einer 400-Meter-Rundbahn verschiedene Distanzen laufen. Hier ist ein Überblick über die Wettbewerbe und Regeln für den Stadionlauf.

Wettbewerbe im Stadionlauf
Stadionläufe werden über verschiedene Distanzen und Kategorien durchgeführt, sowohl für Einzel- als auch Staffelrennen. Sie sind fester Bestandteil der Leichtathletik-Wettkämpfe auf allen Ebenen.

Sprintdistanzen
100 Meter:
Der kürzeste und schnellste Lauf, startet auf der Geraden der Bahn.

200 Meter:
Ein halber Stadionumlauf, startet in der Kurve.

400 Meter:
Ein kompletter Stadionumlauf, zählt noch zu den Sprintdisziplinen.

Mittelstrecken
800 Meter:
Zwei Stadionrunden, oft eine Kombination aus Schnelligkeit und Ausdauer.

1500 Meter:
3,75 Stadionrunden, die klassische Mittelstreckendistanz.

Meilenlauf (1609 Meter):
Eine Meile, meist bei speziellen Wettkämpfen ausgetragen.

Langstrecken
3000 Meter:
7,5 Runden, oft als Einstieg in die Langstrecke.

5000 Meter:
12,5 Stadionrunden, eine der populärsten Langstrecken.

10.000 Meter:
25 Stadionrunden, die längste Bahndistanz.

Hindernisrennen
3000 Meter Hindernislauf:
Zusätzlich zu den 3000 Metern müssen Hindernisse und Wassergräben überwunden werden.

Staffelrennen
4x100 Meter Staffel:
Vier Läufer laufen je 100 Meter, mit Staffelstab-Übergabe.

4x400 Meter Staffel:
Vier Läufer laufen je 400 Meter. Hier kommt es auf Tempo und Teamtaktik an.

Spezialrennen
Mixed-Staffeln:
Männliche und weibliche Läufer wechseln sich ab.

Meisterschaftsrennen:
Distanzläufe wie der 1500 Meter oder 10.000 Meter sind fester Bestandteil internationaler Events wie den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.

Regeln im Stadionlauf
Die offiziellen Regeln des Stadionlaufs werden von World Athletic festgelegt. Hier sind die wichtigsten Aspekte.

Bahnmarkierungen:
Die Laufbahn ist in der Regel in 8 Spuren unterteilt, jede Spur ist 1,22 Meter breit. Bei Rennen bis 400 Meter (inklusive Staffeln wie 4x100 Meter) bleiben die Läufer in ihrer zugewiesenen Spur. Bei Rennen ab 800 Metern können die Läufer nach der ersten Kurve (nach der Freigabe durch die Kampfrichter) in die Innenbahn wechseln.

Startregeln:
Der Start erfolgt durch ein akustisches Signal (meistens eine Startpistole). Athleten nehmen die Startposition ein: „Auf die Plätze“, „Fertig“, und anschließend das Startsignal. Ein Fehlstart (z. B. Bewegung vor dem Startsignal) führt in der Regel zur Disqualifikation.

Bahnregeln:
Läufer dürfen nicht absichtlich von ihrer Bahn abweichen oder andere behindern. Bei Mittel- und Langstreckenläufen dürfen Athleten nach Freigabe der Kampfrichter auf die Innenbahn wechseln. Die Innenlinie darf nur mit dem Fuß übertreten werden, wenn dadurch kein Vorteil erlangt wird.

Zeitmessung:
Die Zeit wird elektronisch gemessen (mit einer Lichtschranke), zusätzlich können manuelle Zeiten gestoppt werden. Sieger ist der Läufer, dessen Oberkörper zuerst die Ziellinie überquert.

Staffelregeln:
Der Staffelstab muss in einem festgelegten Bereich (Übergabefeld von 20 Metern) übergeben werden. Ein Verlust des Staffelstabs führt nicht automatisch zur Disqualifikation, solange der Stab wieder aufgenommen wird und die Übergabe korrekt erfolgt.

Disqualifikation
Gründe für eine Disqualifikation
Fehlstart (bei Sprintwettbewerben besonders kritisch). Verlassen der Bahn (z. B. Betreten der Innenbahn durch Abkürzen). Behinderung eines anderen Läufers (z. B. Abdrängen oder Verhindern des Überholens). Unsportliches Verhalten (z. B. absichtliches Blockieren).

Taktik und Überholen:
Beim Überholen auf der Innenbahn darf der Läufer die Konkurrenz nicht blockieren. Taktik spielt vor allem bei Mittel- und Langstreckenläufen eine große Rolle (z. B. Spurwechsel, Positionskämpfe).

Ausrüstung und Bedingungen
Laufschuhe:
Die Schuhe müssen den Vorschriften von World Athletics entsprechen, z. B. hinsichtlich der Dicke der Sohle (maximal 20 mm bei Sprintschuhen).

Windbedingungen:
Bei Sprints und Weitsprung darf der Rückenwind maximal 2,0 m/s betragen, um die Leistung offiziell anzuerkennen.

Wichtige Wettkämpfe
Olympische Spiele:
Alle oben genannten Distanzen sind Teil des olympischen Programms.

Leichtathletik-Weltmeisterschaften:
Umfasst Sprint-, Mittel- und Langstrecken.

Diamond League:
Hochklassige Wettkampfserie mit verschiedenen Distanzen.

Europameisterschaften:
Ein wichtiger Wettbewerb für europäische Athleten.

Nationale Meisterschaften:
In Deutschland organisiert der DLV (Deutscher Leichtathletik-Verband) zahlreiche Rennen.





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Stadionlauf
Kategorie
Geschwindigkeitssport
Ursprungsland
Griechenland
(Übersicht Sportarten)

Der Stadionlauf (oder Bahn-/Rundlauf) ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der Athleten auf einer 400-Meter-Rundbahn verschiedene Distanzen laufen. Hier ist ein Überblick über die Wettbewerbe und Regeln für den Stadionlauf.

Wettbewerbe im Stadionlauf
Stadionläufe werden über verschiedene Distanzen und Kategorien durchgeführt, sowohl für Einzel- als auch Staffelrennen. Sie sind fester Bestandteil der Leichtathletik-Wettkämpfe auf allen Ebenen.

Sprintdistanzen
100 Meter:
Der kürzeste und schnellste Lauf, startet auf der Geraden der Bahn.

200 Meter:
Ein halber Stadionumlauf, startet in der Kurve.

400 Meter:
Ein kompletter Stadionumlauf, zählt noch zu den Sprintdisziplinen.

Mittelstrecken
800 Meter:
Zwei Stadionrunden, oft eine Kombination aus Schnelligkeit und Ausdauer.

1500 Meter:
3,75 Stadionrunden, die klassische Mittelstreckendistanz.

Meilenlauf (1609 Meter):
Eine Meile, meist bei speziellen Wettkämpfen ausgetragen.

Langstrecken
3000 Meter:
7,5 Runden, oft als Einstieg in die Langstrecke.

5000 Meter:
12,5 Stadionrunden, eine der populärsten Langstrecken.

10.000 Meter:
25 Stadionrunden, die längste Bahndistanz.

Hindernisrennen
3000 Meter Hindernislauf:
Zusätzlich zu den 3000 Metern müssen Hindernisse und Wassergräben überwunden werden.

Staffelrennen
4x100 Meter Staffel:
Vier Läufer laufen je 100 Meter, mit Staffelstab-Übergabe.

4x400 Meter Staffel:
Vier Läufer laufen je 400 Meter. Hier kommt es auf Tempo und Teamtaktik an.

Spezialrennen
Mixed-Staffeln:
Männliche und weibliche Läufer wechseln sich ab.

Meisterschaftsrennen:
Distanzläufe wie der 1500 Meter oder 10.000 Meter sind fester Bestandteil internationaler Events wie den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften.

Regeln im Stadionlauf
Die offiziellen Regeln des Stadionlaufs werden von World Athletic festgelegt. Hier sind die wichtigsten Aspekte.

Bahnmarkierungen:
Die Laufbahn ist in der Regel in 8 Spuren unterteilt, jede Spur ist 1,22 Meter breit. Bei Rennen bis 400 Meter (inklusive Staffeln wie 4x100 Meter) bleiben die Läufer in ihrer zugewiesenen Spur. Bei Rennen ab 800 Metern können die Läufer nach der ersten Kurve (nach der Freigabe durch die Kampfrichter) in die Innenbahn wechseln.

Startregeln:
Der Start erfolgt durch ein akustisches Signal (meistens eine Startpistole). Athleten nehmen die Startposition ein: „Auf die Plätze“, „Fertig“, und anschließend das Startsignal. Ein Fehlstart (z. B. Bewegung vor dem Startsignal) führt in der Regel zur Disqualifikation.

Bahnregeln:
Läufer dürfen nicht absichtlich von ihrer Bahn abweichen oder andere behindern. Bei Mittel- und Langstreckenläufen dürfen Athleten nach Freigabe der Kampfrichter auf die Innenbahn wechseln. Die Innenlinie darf nur mit dem Fuß übertreten werden, wenn dadurch kein Vorteil erlangt wird.

Zeitmessung:
Die Zeit wird elektronisch gemessen (mit einer Lichtschranke), zusätzlich können manuelle Zeiten gestoppt werden. Sieger ist der Läufer, dessen Oberkörper zuerst die Ziellinie überquert.

Staffelregeln:
Der Staffelstab muss in einem festgelegten Bereich (Übergabefeld von 20 Metern) übergeben werden. Ein Verlust des Staffelstabs führt nicht automatisch zur Disqualifikation, solange der Stab wieder aufgenommen wird und die Übergabe korrekt erfolgt.

Disqualifikation
Gründe für eine Disqualifikation
Fehlstart (bei Sprintwettbewerben besonders kritisch). Verlassen der Bahn (z. B. Betreten der Innenbahn durch Abkürzen). Behinderung eines anderen Läufers (z. B. Abdrängen oder Verhindern des Überholens). Unsportliches Verhalten (z. B. absichtliches Blockieren).

Taktik und Überholen:
Beim Überholen auf der Innenbahn darf der Läufer die Konkurrenz nicht blockieren. Taktik spielt vor allem bei Mittel- und Langstreckenläufen eine große Rolle (z. B. Spurwechsel, Positionskämpfe).

Ausrüstung und Bedingungen
Laufschuhe:
Die Schuhe müssen den Vorschriften von World Athletics entsprechen, z. B. hinsichtlich der Dicke der Sohle (maximal 20 mm bei Sprintschuhen).

Windbedingungen:
Bei Sprints und Weitsprung darf der Rückenwind maximal 2,0 m/s betragen, um die Leistung offiziell anzuerkennen.

Wichtige Wettkämpfe
Olympische Spiele:
Alle oben genannten Distanzen sind Teil des olympischen Programms.

Leichtathletik-Weltmeisterschaften:
Umfasst Sprint-, Mittel- und Langstrecken.

Diamond League:
Hochklassige Wettkampfserie mit verschiedenen Distanzen.

Europameisterschaften:
Ein wichtiger Wettbewerb für europäische Athleten.

Nationale Meisterschaften:
In Deutschland organisiert der DLV (Deutscher Leichtathletik-Verband) zahlreiche Rennen.




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