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Flamenco
(Kategorie: Tanzsport | Ursprungsland: Spanien)
(Übersicht Sportarten)

Flamenco ist eine spanische Kunstform, die Tanz (Baile), Gesang (Cante) und Gitarre (Toque) vereint. Im Gegensatz zu anderen Tanzstilen gibt es beim Flamenco weniger formale Wettkämpfe mit festen Regeln. Dennoch gibt es renommierte Wettbewerbe und Richtlinien zur Bewertung von Flamenco-Künstlern.

Regeln und Bewertungskriterien im Flamenco
Obwohl Flamenco eine sehr individuelle und emotionale Kunstform ist, gibt es einige Standards zur Bewertung bei Wettbewerben.

Technik und Präzision
Fußarbeit (Zapateado):
Klarheit, Geschwindigkeit und Rhythmus der Fußtechniken.

Arm- und Handbewegungen (Braceo & Manos):
Geschmeidigkeit und Ausdrucksstärke.

Drehungen (Vueltas):
Balance und Kontrolle.

Haltung und Eleganz:
Die Körperhaltung muss Ausdruck und Kraft vermitteln.

Ausdruck & Emotion (Duende)
Authentizität:
Der Tänzer muss Emotionen auf natürliche Weise vermitteln.

Verbindung zur Musik:
Der Tanz sollte auf den Gesang und das Gitarrenspiel reagieren.

Improvisation:
Spontanität ist wichtig, da Flamenco oft improvisiert wird.

Musikalität & Rhythmusgefühl
Compás (Taktgefühl):
Die Tänzer müssen den oft komplexen Flamenco-Rhythmen genau folgen.

Interaktion mit den Musikern:
Gute Tänzer hören auf den Sänger und Gitarristen und reagieren darauf.

Stil & Interpretation
Es gibt verschiedene Palos (Flamenco-Stile) wie Soleá, Alegrías, Bulerías oder Tangos. Die Interpretation muss zum gewählten Stil passen.

Bekannte Flamenco-Wettbewerbe
Im Flamenco gibt es keine standardisierten Wettkampfformate wie in anderen Tänzen. Stattdessen gibt es renommierte Festivals und Wettbewerbe, bei denen Tänzer gegeneinander antreten.

Festival Internacional del Cante de las Minas (Spanien):
Einer der prestigeträchtigsten Flamenco-Wettbewerbe für Tanz und Gesang.

Bienal de Flamenco (Sevilla):
Kein klassischer Wettkampf, sondern eine Plattform für die besten Flamenco-Künstler der Welt.

Concurso Nacional de Arte Flamenco (Córdoba):
Findet alle drei Jahre statt und bewertet Tanz, Gesang und Gitarre.

Certamen de Coreografía de Danza Española y Flamenco (Madrid):
Fördert Nachwuchstalente im Flamenco-Tanz.

Flamenco-Wettbewerbe in Jerez und Málaga:
Veranstalten regelmäßig Wettbewerbe für aufstrebende Künstler.


Flamenco ist keine standardisierte Sportart mit festen Regeln, sondern eine künstlerische Ausdrucksform. Bei Wettbewerben werden Technik, Ausdruck, Rhythmusgefühl und Stil bewertet. Die besten Tänzer beeindrucken nicht nur mit Technik, sondern auch mit der Fähigkeit, Emotionen zu vermitteln – das berühmte Duende.





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Flamenco
Kategorie
Tanzsport
Ursprungsland
Spanien
(Übersicht Sportarten)

Flamenco ist eine spanische Kunstform, die Tanz (Baile), Gesang (Cante) und Gitarre (Toque) vereint. Im Gegensatz zu anderen Tanzstilen gibt es beim Flamenco weniger formale Wettkämpfe mit festen Regeln. Dennoch gibt es renommierte Wettbewerbe und Richtlinien zur Bewertung von Flamenco-Künstlern.

Regeln und Bewertungskriterien im Flamenco
Obwohl Flamenco eine sehr individuelle und emotionale Kunstform ist, gibt es einige Standards zur Bewertung bei Wettbewerben.

Technik und Präzision
Fußarbeit (Zapateado):
Klarheit, Geschwindigkeit und Rhythmus der Fußtechniken.

Arm- und Handbewegungen (Braceo & Manos):
Geschmeidigkeit und Ausdrucksstärke.

Drehungen (Vueltas):
Balance und Kontrolle.

Haltung und Eleganz:
Die Körperhaltung muss Ausdruck und Kraft vermitteln.

Ausdruck & Emotion (Duende)
Authentizität:
Der Tänzer muss Emotionen auf natürliche Weise vermitteln.

Verbindung zur Musik:
Der Tanz sollte auf den Gesang und das Gitarrenspiel reagieren.

Improvisation:
Spontanität ist wichtig, da Flamenco oft improvisiert wird.

Musikalität & Rhythmusgefühl
Compás (Taktgefühl):
Die Tänzer müssen den oft komplexen Flamenco-Rhythmen genau folgen.

Interaktion mit den Musikern:
Gute Tänzer hören auf den Sänger und Gitarristen und reagieren darauf.

Stil & Interpretation
Es gibt verschiedene Palos (Flamenco-Stile) wie Soleá, Alegrías, Bulerías oder Tangos. Die Interpretation muss zum gewählten Stil passen.

Bekannte Flamenco-Wettbewerbe
Im Flamenco gibt es keine standardisierten Wettkampfformate wie in anderen Tänzen. Stattdessen gibt es renommierte Festivals und Wettbewerbe, bei denen Tänzer gegeneinander antreten.

Festival Internacional del Cante de las Minas (Spanien):
Einer der prestigeträchtigsten Flamenco-Wettbewerbe für Tanz und Gesang.

Bienal de Flamenco (Sevilla):
Kein klassischer Wettkampf, sondern eine Plattform für die besten Flamenco-Künstler der Welt.

Concurso Nacional de Arte Flamenco (Córdoba):
Findet alle drei Jahre statt und bewertet Tanz, Gesang und Gitarre.

Certamen de Coreografía de Danza Española y Flamenco (Madrid):
Fördert Nachwuchstalente im Flamenco-Tanz.

Flamenco-Wettbewerbe in Jerez und Málaga:
Veranstalten regelmäßig Wettbewerbe für aufstrebende Künstler.


Flamenco ist keine standardisierte Sportart mit festen Regeln, sondern eine künstlerische Ausdrucksform. Bei Wettbewerben werden Technik, Ausdruck, Rhythmusgefühl und Stil bewertet. Die besten Tänzer beeindrucken nicht nur mit Technik, sondern auch mit der Fähigkeit, Emotionen zu vermitteln – das berühmte Duende.




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