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(Übersicht Sportarten) |
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Hapkido ist eine koreanische Kampfkunst, die vor allem für ihre Vielfältigkeit bekannt ist – sie kombiniert Schläge, Tritte, Würfe, Hebeltechniken, Waffentechniken und sogar Meditation. Traditionell ist Hapkido keine „Wettkampfsportart“ wie Taekwondo oder Judo, aber es gibt durchaus Turniere und Wettbewerbe, besonders in modernen Hapkido-Verbänden. Die Regeln und Wettbewerbe können sich jedoch je nach Verband stark unterscheiden. Allgemeine Wettbewerbsformen im Hapkido Selbstverteidigung (Hosinsul / Ho Shin Sool) Teilnehmer zeigen choreografierte oder freie Verteidigung gegen Angriffe (z. B. Würgegriffe, Messerangriffe, Stockangriffe). Bewertet werden Technik, Präzision, Realismus, Timing und Kontrolle. Freikampf (Gyeorugi oder Daeryeon) Nicht überall üblich, aber in einigen Verbänden vorhanden. Schläge, Tritte und Würfe erlaubt – manchmal auch Hebeltechniken. Regeln variieren Manche erlauben nur leichtes bis mittleres Kontakt-Niveau (Semi-Kontakt), andere auch Vollkontakt. Schutzausrüstung (Helm, Tiefschutz, Handschuhe, Brustschutz etc.) ist meist Pflicht. Formenlauf (Hyung / Poomsae / Kata) Traditionelle Bewegungsabfolgen, ähnlich wie in Taekwondo oder Karate. Bewertung nach Genauigkeit, Ausdruck, Gleichgewicht, Rhythmus, Technik. Bruchtest (Kyokpa) Demonstration von Schlag- oder Tritttechniken an Brettern oder Ziegeln. Bewertet werden Technik, Kraft, Präzision und Schwierigkeitsgrad. Waffentechniken Je nach Stilrichtung: Stock, Kurzstock, Schwert, Seil, Messer usw. Meist in Form von Demonstrationen oder synchronen Choreografien. Regeln im Freikampf (wenn vorhanden) Die Kampfregeln variieren stark, aber häufige Elemente sind: Erlaubte Trefferzonen Körper und Kopf (meist nur mit Fuß). Kein Kontakt zur Wirbelsäule, zum Genitalbereich oder Gelenken. Nicht erlaubt Voller Kontakt zum Kopf, gefährliche Hebeltechniken, Würfe ohne Kontrolle. Wertung: Punkte durch klare Treffer, Takedowns oder Dominanz. Kampfzeit: 1–3 Runden à 1–2 Minuten. Schiedsrichter: Punktrichter, Hauptkampfrichter und ggf. Zeitnehmer. Unterschiede je nach Verband Bekannte Hapkido-Verbände (wie Korea Hapkido Federation, World Hapkido Federation, IHF, KHF, etc.) setzen unterschiedliche Schwerpunkte: Manche setzen stark auf Selbstverteidigung und lehnen sportliche Kämpfe ab. Andere fördern sportliche Wettbewerbe und integrieren Elemente aus Kickboxen oder MMA. |
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