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Canne de combat
(Kategorie: Kampfsportart | Ursprungsland: Frankreich)
(Übersicht Sportarten)

Canne de combat ist eine elegante und dynamische französische Kampfsportart, bei der mit einem leichten, einhändig geführten Stock (Canne) nach Punkten gekämpft wird. Die Disziplin entstand im 19. Jahrhundert als Selbstverteidigung und wird heute weltweit in Turnieren mit festgelegten Regeln und Gewichtungssystemen betrieben.

Was ist Canne de combat?
Kampfsport mit einer leichten Eschenholz-Stange (\~95 cm, 100 g). Ursprung: Selbstverteidigung der französischen Bourgeoisie (19. Jh.). Wird heute sportlich, technisch und taktisch ausgeführt. Bestandteil einiger Fechtschulen und Polizei-Ausbildungen in Frankreich.

Grundlagen des Wettkampfs

Kampfteilnehmer
Kämpfer tragen:
Fechthelm (mit Visier), Schutzweste (ähnlich wie im Fechten), Handschuhe, Tiefschutz, ggf. Beinschutz. Gekämpft wird 1-gegen-1, links- oder rechtshändig.

Kampfstruktur
Runde Normal:
3 Runden à 1 Minute (30 Sek. Pause)

Finale:
3 Runden à 1,5 Minuten

Erlaubte Techniken (Schlagarten)
Alle Schläge müssen kontrolliert, mit Kontakt, aber nicht mit voller Wucht ausgeführt werden. Ziel ist Treffgenauigkeit, Technik und Kontrolle.

Latéral extérieur:
Horizontaler Schlag zur Seite (außen).

Latéral croisé:
Horizontal kreuzender Schlag.

Croisé (Tête):
Diagonal auf den Kopf.

Brisé:
Von oben nach unten (Schulter, Kopf).

Enlevé:
Aufwärts-Schlag.

Moulinets:
Kreisschwungbewegungen mit der Canne.

Zielzonen
Kopf, Schultern, Oberschenkel (selten), Oberarme.

Die Trefferfläche muss klar und kontrolliert sein, ohne Verletzungsgefahr. Treffer mit dem Griff oder zu hartem Kontakt zählen nicht.

Wertung und Punkte
Die Kämpfe werden von 3 Kampfrichtern (Schiedsrichter, Punktrichter) beobachtet. Bewertet wird nach…

Technische Ausführung:
Sauberkeit, Klarheit des Schlags.

Trefferfläche:
Treffer muss gültig und erlaubt sein.

Taktik:
Variationen, Kontrolle, Bewegung.

Respekt & Fairness:
Kein Klammern, kein hartes Zuschlagen.

Punktvergabe
Punkt für jeden klaren, gültigen Treffer.

Doppeltreffer:
kein Punkt oder Strafe.

Unsportlichkeit (z. B. Schlagen ohne Deckung, zu harter Treffer):
Strafpunkt

Verboten
Zu harte Treffer (Canne ist leicht – keine Brutalität!). Schläge auf Rücken, Hände, Genitalien, Beine unterhalb des Knies. Blockieren mit der freien Hand. Festhalten des Gegners. Ständige Rückzugs- oder Fluchtbewegungen.

Wettkampfformen
Einzelkampf (Assaut):
1-gegen-1, klassischer Turniermodus.

Technikbewertung (Démonstration):
Vorführung von Kombinationen/Choreos.

Canne Mixte / Double Canne:
Mit zwei Cannen oder Canne + Stock.

Canne Défense:
Selbstverteidigungsform gegen Angriffe.

Wichtige Verbände und Turniere
Fédération de Canne de Combat:
Frankreich (offizieller Verband)

AFCC (Ass. Française de Canne):
Nationale Wettbewerbe

ICF (International Canne Fed.):
Weltweite Turnierkoordination

Internationale Turniere
Championnat de France, Coupe du Monde de Canne, European Canne Championships, Open de Paris / Open d'Allemagne.





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Logo
Canne de combat
Kategorie
Kampfsportart
Ursprungsland
Frankreich
(Übersicht Sportarten)

Canne de combat ist eine elegante und dynamische französische Kampfsportart, bei der mit einem leichten, einhändig geführten Stock (Canne) nach Punkten gekämpft wird. Die Disziplin entstand im 19. Jahrhundert als Selbstverteidigung und wird heute weltweit in Turnieren mit festgelegten Regeln und Gewichtungssystemen betrieben.

Was ist Canne de combat?
Kampfsport mit einer leichten Eschenholz-Stange (\~95 cm, 100 g). Ursprung: Selbstverteidigung der französischen Bourgeoisie (19. Jh.). Wird heute sportlich, technisch und taktisch ausgeführt. Bestandteil einiger Fechtschulen und Polizei-Ausbildungen in Frankreich.

Grundlagen des Wettkampfs

Kampfteilnehmer
Kämpfer tragen:
Fechthelm (mit Visier), Schutzweste (ähnlich wie im Fechten), Handschuhe, Tiefschutz, ggf. Beinschutz. Gekämpft wird 1-gegen-1, links- oder rechtshändig.

Kampfstruktur
Runde Normal:
3 Runden à 1 Minute (30 Sek. Pause)

Finale:
3 Runden à 1,5 Minuten

Erlaubte Techniken (Schlagarten)
Alle Schläge müssen kontrolliert, mit Kontakt, aber nicht mit voller Wucht ausgeführt werden. Ziel ist Treffgenauigkeit, Technik und Kontrolle.

Latéral extérieur:
Horizontaler Schlag zur Seite (außen).

Latéral croisé:
Horizontal kreuzender Schlag.

Croisé (Tête):
Diagonal auf den Kopf.

Brisé:
Von oben nach unten (Schulter, Kopf).

Enlevé:
Aufwärts-Schlag.

Moulinets:
Kreisschwungbewegungen mit der Canne.

Zielzonen
Kopf, Schultern, Oberschenkel (selten), Oberarme.

Die Trefferfläche muss klar und kontrolliert sein, ohne Verletzungsgefahr. Treffer mit dem Griff oder zu hartem Kontakt zählen nicht.

Wertung und Punkte
Die Kämpfe werden von 3 Kampfrichtern (Schiedsrichter, Punktrichter) beobachtet. Bewertet wird nach…

Technische Ausführung:
Sauberkeit, Klarheit des Schlags.

Trefferfläche:
Treffer muss gültig und erlaubt sein.

Taktik:
Variationen, Kontrolle, Bewegung.

Respekt & Fairness:
Kein Klammern, kein hartes Zuschlagen.

Punktvergabe
Punkt für jeden klaren, gültigen Treffer.

Doppeltreffer:
kein Punkt oder Strafe.

Unsportlichkeit (z. B. Schlagen ohne Deckung, zu harter Treffer):
Strafpunkt

Verboten
Zu harte Treffer (Canne ist leicht – keine Brutalität!). Schläge auf Rücken, Hände, Genitalien, Beine unterhalb des Knies. Blockieren mit der freien Hand. Festhalten des Gegners. Ständige Rückzugs- oder Fluchtbewegungen.

Wettkampfformen
Einzelkampf (Assaut):
1-gegen-1, klassischer Turniermodus.

Technikbewertung (Démonstration):
Vorführung von Kombinationen/Choreos.

Canne Mixte / Double Canne:
Mit zwei Cannen oder Canne + Stock.

Canne Défense:
Selbstverteidigungsform gegen Angriffe.

Wichtige Verbände und Turniere
Fédération de Canne de Combat:
Frankreich (offizieller Verband)

AFCC (Ass. Française de Canne):
Nationale Wettbewerbe

ICF (International Canne Fed.):
Weltweite Turnierkoordination

Internationale Turniere
Championnat de France, Coupe du Monde de Canne, European Canne Championships, Open de Paris / Open d'Allemagne.




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