Fingerhakeln ist ein traditionelles, in der Schweiz und im Alpenraum populäres Spiel. Es geht darum, mit den Fingern der beiden Spieler eine bestimmte Technik anzuwenden, um das Seil zu bewegen oder zu "haken". Die Regeln können je nach Region leicht variieren, aber hier sind die grundlegenden.

Zwei Spieler:
Beim Fingerhakeln spielen zwei Personen gegeneinander, wobei jeder Spieler eine Hand benutzt.

Das Seil:
Ein spezielles Seil wird verwendet, das etwa 1,5 bis 2 Meter lang ist. Beide Spieler halten jeweils ein Ende des Seils mit ihren Händen.

Der Start:
Zu Beginn legen beide Spieler das Seil so um ihre Finger, dass es in einer Art Schlaufe zwischen den Händen gespannt ist. Meistens wird das Seil mit den beiden Zeigefingern und Mittelfingern der Hände "gehakt".

Das Spielziel:
Ziel ist es, das Seil mit den eigenen Fingern so zu manipulieren, dass man den Gegner in eine ungünstige Position bringt, sodass dieser das Seil nicht mehr richtig halten oder seine Finger nicht mehr richtig setzen kann.

Techniken und Taktiken:
Es gibt verschiedene Techniken und Handstellungen, die es den Spielern ermöglichen, das Seil zu drehen, zu ziehen oder zu verschieben, um den Gegner in eine Falle zu locken. Die Spieler müssen geschickt mit ihren Fingern "haken", um den anderen in eine unvorteilhafte Lage zu bringen.

Die "Klaren und Verschränken":
Die Spieler versuchen, durch bestimmte Bewegungen, das Seil so zu bewegen, dass der Gegner entweder in einer festen Position oder in einer ungünstigen Haltung mit dem Seil gefangen ist.

Der Sieg:
Ein Spieler gewinnt, wenn es dem anderen nicht mehr gelingt, das Seil richtig zu halten oder wenn der Gegner seine Finger nicht mehr in der richtigen Weise setzen kann.


Fingerhakeln ist nicht nur ein physisches, sondern auch ein taktisches Spiel, bei dem Geschicklichkeit und Schnelligkeit eine Rolle spielen. In manchen Varianten gibt es auch "Runden" oder Zeitbegrenzungen, um das Spiel spannender zu machen.