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Im Kunstturnen gibt es klare und detaillierte Regeln, die von internationalen Verbänden wie der International Gymnastics Federation (FIG) festgelegt werden. Diese Regeln betreffen sowohl die Durchführung der Übungen als auch die Bewertung der Leistungen. Hier sind einige der wichtigsten Regelkategorien im Kunstturnen. Wettkampfdisziplinen Im Kunstturnen gibt es verschiedene Disziplinen für Männer und Frauen. Die Disziplinen sind… Männer: - Boden - Pferd (Sprungpferd) - Ringe - Sprung - Barren - Reck Frauen: - Boden - Schwebebalken - Stufenbarren - Sprung Übungselemente und -anforderungen Jede Übung besteht aus einer Reihe von Elementen, die jeweils bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Es gibt festgelegte Anforderungen, wie z.B.: Schwierigkeit: Die Schwierigkeit einer Übung wird anhand der Schwierigkeit der verwendeten Elemente und ihrer Kombination bewertet. Technik: Jedes Element muss korrekt ausgeführt werden, wobei auf Körperhaltung, Präzision und Kontrolle geachtet wird. Kombinationen: In vielen Disziplinen wird auch erwartet, dass die Athleten bestimmte Elemente miteinander kombinieren oder Übergänge ohne Fehler ausführen. Bewertung: Die Bewertung im Kunstturnen erfolgt durch zwei Hauptkategorien. Schwierigkeitswertung (D-Wertung) Diese Wertung basiert auf der Schwierigkeit der ausgeführten Elemente und der Komplexität der Übung. Sie wird durch den Schwierigkeitsgrad der Elemente und ihrer Kombination bestimmt. Ausführungswertung (E-Wertung) Diese Bewertung bezieht sich auf die technische Ausführung der Übung. Sie wird durch Fehler in der Ausführung (z.B. falsche Körperhaltung, unpräzise Landungen oder unsaubere Übergänge) beeinflusst. Fehler führen zu Punktabzügen. Perfekte Ausführung würde eine maximale Wertung (10,0) erhalten. Fehler und Punktabzüge Kleine Fehler: Dies könnten geringfügige Probleme in der Körperhaltung oder leichte Fehlstellungen bei der Landung sein. Größere Fehler: Hierzu gehören Fehler wie das Abrutschen von Geräten oder große Unsicherheiten in den Bewegungen. Abzüge bei der Landung: Zum Beispiel ein Schritt, ein Stolpern oder das Verdrehen der Füße bei der Landung. Abzüge bei der Technik: Dazu gehören falsche Drehungen, übermäßige oder zu kurze Ausführung von Elementen, wie z.B. fehlende Drehungen bei einem Sprung. Sicherheitsvorschriften Es gibt auch strikte Sicherheitsregeln, die sicherstellen, dass die Athleten keine Gefahr für sich selbst darstellen. Geräte: Die Geräte müssen bestimmte Sicherheitsstandards erfüllen, um Verletzungen zu verhindern. Wettkampftemperaturen: Der Wettkampf muss unter sicheren Bedingungen durchgeführt werden, d.h. es müssen Regeln zur Hallentemperatur und zur Beleuchtung eingehalten werden. Ausrüstung Turnschuhe: In den meisten Disziplinen tragen die Athleten keine Schuhe, außer bei der Disziplin „Sprung“, wo manchmal spezielle Turnschuhe getragen werden. Kleidung: Die Athleten tragen meist enganliegende Turnanzüge (Leotards). Bei Männern sind das meist enge Hosen und ein Oberteil. Wettkampfformate Allround-Wettkampf: Hierbei wird die Gesamtleistung eines Athleten in allen Disziplinen bewertet. Der Athlet muss Übungen an allen Geräten absolvieren. Einzelgeräte-Wettkämpfe: Hier treten die Athleten nur in einer bestimmten Disziplin an. Teamwettkämpfe: In Teamwettkämpfen werden die besten Übungen der Teammitglieder kombiniert, um die Gesamtpunktzahl zu ermitteln. Freiheit und Kreativität Während die Übungen bestimmten Vorgaben und Anforderungen folgen müssen, gibt es auch Raum für Kreativität und persönliche Ausführung, vor allem bei den Übergängen und der Gestaltung der Übung. Die Regeln im Kunstturnen sind darauf ausgerichtet, sowohl die Technik als auch die Kreativität der Athleten zu bewerten, während gleichzeitig die Sicherheit und Fairness gewährleistet wird. Der Wettkampf basiert auf einer Kombination von Schwierigkeit und Ausführung, wobei die perfekte Ausführung und anspruchsvolle Elemente zu den besten Punktzahlen führen. |
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