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Fingerboarding ist eine Miniaturversion des Skateboardens, bei der der Fahrer nicht auf einem echten Skateboard, sondern auf einem kleinen Modellbrett, das mit den Fingern gesteuert wird, Tricks und Manöver ausführt. Es hat sich in den letzten Jahren zu einem eigenen Sport entwickelt, der von vielen als Geschicklichkeits- und Fun-Sport betrieben wird. Die Welt des Fingerboardens umfasst sowohl informelle Aktivitäten als auch formelle Wettbewerbe, die weltweit ausgetragen werden. Wettbewerbe im Fingerboarding FISE World Series (Fingerboarding Events): FISE (Festival International des Sports Extrêmes) ist eine bekannte internationale Serie von Wettkämpfen, die verschiedene Extremsportarten umfasst, einschließlich Fingerboarding. In diesen Wettbewerben treten Teilnehmer aus der ganzen Welt an, um ihre Fingerboard-Fähigkeiten zu zeigen. World Fingerboarding Championships: Die World Fingerboarding Championships sind ein großes, jährliches Event, bei dem die besten Fingerboarder weltweit um den Titel des Weltmeisters kämpfen. Das Event umfasst in der Regel verschiedene Disziplinen und Wettkampfarten. Local und Online Wettbewerbe: Abgesehen von großen internationalen Events gibt es viele lokale Wettbewerbe und Online-Wettbewerbe (z.B. über Plattformen wie Instagram oder YouTube), bei denen Teilnehmer ihre Fingerboarding-Künste durch Videos oder direkt vor einer Jury präsentieren können. Online-Wettbewerbe können auf verschiedenen Social-Media-Plattformen oder über spezialisierte Fingerboarding-Communities abgehalten werden, bei denen Teilnehmer ihre besten Tricks oder Runs einreichen. Fingerboard Cups und Liga-Wettbewerbe: Verschiedene Fingerboarding-Gruppen und -Vereinigungen organisieren Fingerboard-Cups und Ligen, bei denen sich Teilnehmer über eine Serie von Wettbewerben hinweg messen. Diese Wettbewerbe können sowohl lokal als auch international stattfinden. Regeln beim Fingerboarding Die Regeln für Fingerboarding-Wettbewerbe hängen von der Art des Events und der jeweiligen Organisation ab. Es gibt jedoch einige allgemeine Grundsätze, die in den meisten formellen Wettbewerben beachtet werden müssen. Wettkampfarten und Disziplinen Streetstyle: Die Streetstyle-Disziplin im Fingerboarding ahmt die Bewegungen und Tricks nach, die man auf echten Straßen mit einem Skateboard ausführt. Es werden typische Hindernisse wie Rails, Stufen und Kanten genutzt, um verschiedene Tricks auszuführen. Die Bewertungen konzentrieren sich auf Kreativität, technische Ausführung und Schwierigkeit der Tricks. Parkour (Park): In der Parkour-Disziplin oder Park-Disziplin geht es um das Fahren auf einer Miniaturskateranlage mit Rampen, Quarterpipes und anderen Hindernissen. Hier wird die Fähigkeit bewertet, fließend durch den Park zu navigieren und dabei die besten Tricks und Lines zu zeigen. Best Trick: In einem Best Trick-Wettbewerb geht es darum, den schwierigsten oder beeindruckendsten Trick auszuführen. Die Bewertung erfolgt oft aufgrund der Schwierigkeit, der Kreativität und der Präzision des ausgeführten Tricks. Ein Trick kann ein Kickflip, 360°-Drehung oder ein Slide auf einem Rail sein. Freestyle: Beim Freestyle-Wettbewerb geht es darum, eine kreative und kontinuierliche Performance von Fingerboarding-Tricks zu zeigen. Der Teilnehmer stellt eine Reihe von Tricks vor, die oft miteinander verbunden sind, um eine flüssige und künstlerische Darbietung zu bieten. Time Trial: In einem Time Trial treten Fingerboarder gegen die Zeit an. Sie müssen eine festgelegte Strecke oder ein Hindernisparcours so schnell wie möglich absolvieren, ohne dabei Fehler zu machen oder sich zu verlangsamen. Bewertungskriterien Die Bewertung von Fingerboarding-Wettbewerben erfolgt in der Regel durch eine Jury, die die Leistung anhand folgender Kriterien beurteilt: Schwierigkeit Es wird bewertet, wie schwierig und technisch anspruchsvoll die Tricks sind. Einfache Tricks wie ein Ollie werden niedrig bewertet, während schwierige Tricks wie ein 360 Flip oder Grind auf einem Rail höher eingestuft werden. Technik: Die Präzision, mit der ein Trick ausgeführt wird, ist entscheidend. Eine saubere Landung und korrekte Ausführung des Tricks sind wichtig. Kreativität: Kreativität spielt eine große Rolle in der Fingerboard-Community. Es wird geschätzt, wenn ein Teilnehmer neue Tricks ausprobiert oder seine Runs mit einzigartigen Linien und Übergängen gestaltet. Flüssigkeit: Eine fließende Performance ohne unnötige Pausen oder unsaubere Übergänge zwischen den Tricks wird positiv bewertet. Höhe und Rotation: Für bestimmte Tricks wie Flips oder Drehungen ist die Höhe und Rotation entscheidend. Ein höherer und sauberer Flip oder eine saubere Drehung wird mit besseren Punkten belohnt. Kontinuität und Combo-Tricks Kombinations-Tricks, bei denen mehrere Tricks miteinander verbunden werden, ohne dass der Fingerboarder das Board absetzt oder stoppt, sind hochgradig anerkannt. Wettkampfregeln Zeitlimits: In vielen Wettbewerben gibt es ein Zeitlimit für jede Runde oder Performance. Ein typischer Fingerboarding-Wettbewerb dauert zwischen 1 und 3 Minuten, je nach Format des Wettbewerbs. Schiedsrichter: Die Jury oder Schiedsrichter beobachten den gesamten Wettkampf und vergeben Punktzahlen basierend auf den oben genannten Kriterien. In einigen Fällen gibt es auch Publikumsvotings, die in die Bewertung einfließen können. Fairplay und Sicherheitsregeln: Obwohl Fingerboarding eine relativ sichere Aktivität ist, gibt es auch Regeln, die die Fairness im Wettbewerb gewährleisten. Zum Beispiel wird Betrug (wie das Verwenden von nicht zugelassenen Boards oder Manipulationen) nicht toleriert. Ausrüstung: Teilnehmer müssen mit einem Fingerboard und ggf. mit spezieller Fingerboard-Ausrüstung wie Miniatur-Rampen, Rails oder Schrägen antreten. In den meisten Wettbewerben sind speziell hergestellte Fingerboards mit den richtigen Eigenschaften und Abmessungen erlaubt. Beliebte Fingerboard-Marken und Ausrüstung Fingerboards: Die Fingerboard-Boards sind in der Regel aus Holz oder Kunststoff gefertigt und haben eine Größe von etwa 96 mm x 30 mm. Bekannte Marken sind Tech Deck, FlatFace, Blackriver und BerlinWood. Fingerboard-Rampen: Miniatur-Rampen und Hindernisse wie Rails, Stufen und Kicker sind eine wichtige Ausrüstung für Fingerboarder, die es ihnen ermöglichen, ihre Tricks auszuführen. Diese Rampen sind oft aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt. Fingerboarding ist eine kreative und anspruchsvolle Sportart, die sich in den letzten Jahren zu einer eigenen Disziplin mit internationalen Wettbewerben entwickelt hat. Die Wettbewerbe konzentrieren sich auf verschiedene Disziplinen wie Streetstyle, Parkour, Freestyle und Best Trick. Die Regeln und Bewertungskriterien basieren auf der Schwierigkeit, Technik, Kreativität und Flüssigkeit der ausgeführten Tricks. Wettbewerbe sind sowohl lokal als auch international populär, und es gibt viele Möglichkeiten für Fingerboarder, ihre Fähigkeiten zu demonstrieren. |
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