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(Übersicht Sportarten) |
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Kyudo, der japanische Bogenschießsport, umfasst verschiedene Wettbewerbsformen und spezifische Regeln, die sich je nach Stilrichtung und Ziel des Wettkampfs unterscheiden können. Grundsätzlich geht es darum, den Pfeil so präzise wie möglich ins Ziel zu bringen – in der Regel ein Torii (Tor) oder eine Zielscheibe, die eine gewisse Distanz entfernt ist. Hier sind einige der gängigen Wettbewerbe und Regeln im Kyudo. Wettbewerbsarten im Kyudo Shinsa (Prüfungswettkämpfe): In Kyudo gibt es regelmäßige Prüfungen, bei denen Kyudoka (die Praktizierenden) ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Prüfungen sind nach den Rängen (Kyu und Dan) unterteilt, und es werden sowohl Technik als auch geistige Haltung bewertet. Kyu- und Dan-Wettbewerbe: Kyudo-Wettkämpfe sind oft in Kyu- und Dan-Levels unterteilt. Dabei handelt es sich um interne Wettbewerbe innerhalb einer bestimmten Rangstufe, bei denen Teilnehmer ihre Fähigkeiten vergleichen. Mochi-Ari (Vollständige Schüsse): Dies ist eine Form von Wettkampf, bei der jeder Teilnehmer so viele "vollständige Schüsse" wie möglich machen muss. Ein vollständiger Schuss wird bewertet, wobei sowohl die Präzision als auch die Ausführung des Schusses berücksichtigt werden. Teamwettbewerbe: In einigen Wettbewerben treten Kyudoka in Teams an. Die Teams bestehen in der Regel aus 3-5 Schützen, die jeweils ihre Pfeile auf eine Zielscheibe schießen. Das Team mit den meisten Treffern oder den präzisesten Treffern gewinnt. Wichtige Regeln im Kyudo Ziel und Entfernung: Die traditionelle Zielscheibe ist etwa 36 cm im Durchmesser, und der Abstand zur Zielscheibe variiert je nach Rangstufe und Art des Wettbewerbs. Meistens liegt der Abstand bei etwa 28 Metern für Erwachsene. Der Ablauf des Schusses: Kyudo ist eine sehr formalisierte Praxis. Der Ablauf eines Schusses folgt einer festen Reihenfolge: Kakei (Bogenhaltung), Datsuryo (Spannen des Bogens), Kyūjō (Zielen) und Hassō (Schussabgabe). Jeder Schritt muss mit Präzision und Konzentration durchgeführt werden. Bewertung: In Wettkämpfen wird oft sowohl die Präzision des Schusses als auch die Ausführung des gesamten Prozesses bewertet, also die Haltung, Technik, mentale Einstellung und die Ästhetik des Schusses. Verhalten Kyudo legt großen Wert auf Disziplin und Respekt. Teilnehmer müssen auf ihre Haltung, Bewegung und Interaktion mit anderen achten, sowohl während des Schusses als auch in der allgemeinen Atmosphäre des Wettbewerbs. Ausrüstung Teilnehmer müssen sich mit der traditionellen Kyudo-Ausrüstung ausstatten, einschließlich des Bogen (Yumi), Pfeilen (Ya) und Schutzkleidung. Der Bogen selbst ist asymmetrisch und sehr groß, was eine besondere Technik erfordert. Wettkampfstruktur In vielen Wettkämpfen gibt es eine Art Eliminationssystem oder eine Serie von Runden, bei denen die Schützen nacheinander antreten und basierend auf Treffgenauigkeit oder der Ausführung des Schusses bewertet werden. Kyudo ist also sowohl ein Wettkampf als auch eine spirituelle Praxis, bei der der Weg des Schießens genauso wichtig ist wie das Ergebnis. Hast du selbst Interesse an Kyudo oder verfolgst du solche Wettbewerbe? |
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