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(Übersicht Sportarten) |
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Mountainbike-Orienteering (MTBO) kombiniert Mountainbiken mit Navigationsfähigkeiten und ist eine spannende Disziplin des Orientierungssports. Hier sind die wichtigsten Wettbewerbsformate und die zugrundeliegenden Regeln. Wettbewerbsformate im Mountainbike-Orienteering Einzelrennen Beschreibung: Der Klassiker im MTBO. Jeder Teilnehmer startet einzeln mit einem Zeitintervall. Ziel: Eine festgelegte Anzahl an Kontrollpunkten in der vorgegebenen Reihenfolge so schnell wie möglich erreichen. Streckenlänge: Variiert je nach Altersklasse und Wettbewerb; typischerweise 10-40 km. Sprint Beschreibung: Eine kurze, schnelle Variante des MTBO. Ziel: Kontrollpunkte in kürzester Zeit an einer kompakten Strecke finden. Streckenlänge: 4-8 km. Besonderheit: Viele Richtungswechsel und schnelle Entscheidungen sind gefragt. Langdistanz Beschreibung: Ausdauerorientierter Wettkampf. Ziel: Kontrollpunkte über eine größere Strecke finden. Streckenlänge: 20-40 km oder länger. Besonderheit: Größere strategische Planung bei der Routenwahl. Mitteldistanz Beschreibung: Eine Balance zwischen Sprint und Langdistanz. Ziel: Kontrollpunkte mit einem Mix aus Geschwindigkeit und Präzision erreichen. Streckenlänge: 10-20 km. Staffel Beschreibung: Ein Teamwettbewerb mit 2-4 Fahrern. Ziel: Jeder Fahrer absolviert eine Strecke und übergibt an den nächsten Teamkollegen. Besonderheit: Erfolgt in Massenstart-Formaten. Score (Punkteorientierung) Beschreibung: Kontrollpunkte können in beliebiger Reihenfolge angefahren werden. Ziel: Innerhalb eines festgelegten Zeitlimits möglichst viele Punkte sammeln. Besonderheit: Jeder Kontrollpunkt hat einen unterschiedlichen Wert, abhängig von seiner Schwierigkeit. Regeln im Mountainbike-Orienteering Orientierung und Navigation Karte: Teilnehmer erhalten eine speziell angefertigte MTBO-Karte, die markierte Wege, Höhenlinien und Kontrollpunkte zeigt. Karten sind auf den Lenker montiert und dürfen während des Rennens verwendet werden. Navigationshilfen: GPS-Geräte sind verboten; ausschließlich die Karte darf genutzt werden. Kontrollpunkte: Kontrollpunkte sind mit einer Fahne (meist orange-weiß) markiert. Jeder Kontrollpunkt ist mit einem elektronischen oder mechanischen Kontrollsystem ausgestattet (z. B. SI-Chip oder QR-Code). Kontrollpunkte müssen in der vorgegebenen Reihenfolge angefahren werden (außer bei Score-Wettbewerben). Wege und Fahrtechnik: Es ist nur erlaubt, auf den markierten Wegen, Pfaden und Straßen zu fahren. Das Fahren querfeldein (off-trail) ist strikt untersagt und kann zur Disqualifikation führen. Teilnehmer müssen andere Nutzer der Wege (z. B. Wanderer) respektieren. Sicherheitsregeln Helm ist obligatorisch. Fahrräder müssen in einwandfreiem Zustand sein (z. B. funktionierende Bremsen). Teilnehmer sollten Erste-Hilfe-Ausrüstung und grundlegende Werkzeuge mitführen. Zeitnahme Die Zeitnahme erfolgt meist elektronisch (Sportident oder ähnliche Systeme). Sieger ist derjenige, der alle Kontrollpunkte in der schnellsten Zeit erreicht. Fairness und Disqualifikation Unsportliches Verhalten (z. B. Blockieren von Wegen oder Sabotage von Kontrollpunkten) führt zur Disqualifikation. Kontrollpunkte müssen korrekt registriert werden; das Auslassen eines Kontrollpunkts führt ebenfalls zur Disqualifikation. Hilfe von außen ist verboten, außer in Notfällen. Alters- und Leistungsklassen Wettbewerbe sind in Altersklassen (z. B. U18, U21, Ü40) und Leistungsklassen (Elite, Hobby) unterteilt, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Unterschiede zu anderen Mountainbike-Disziplinen Der Fokus liegt auf Navigation und Routenwahl, nicht allein auf Geschwindigkeit. Es werden keine technischen Abfahrten oder Sprünge verlangt, sondern fahrtechnisches Geschick im Gelände. Die Rennstrecken sind nicht vorgegeben; die Teilnehmer wählen ihre eigene Route zwischen den Kontrollpunkten. Wichtige Tipps für Teilnehmer Kartenlesen trainieren: Schnelles Verstehen der Karte ist entscheidend. Routenwahl optimieren: Abwägen zwischen der kürzesten und der schnellsten Strecke. Fitness und Fahrtechnik kombinieren: Sowohl Kondition als auch Geschick im Gelände sind wichtig. Zeitmanagement: Insbesondere bei Score-Wettbewerben sollte die Zeit stets im Blick behalten werden. |
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