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Springreiten ist eine der bekanntesten Disziplinen im Pferdesport. Dabei müssen Reiter und Pferd einen Parcours mit Hindernissen in einer bestimmten Reihenfolge und Zeit fehlerfrei überwinden. Hier sind die wichtigsten Wettbewerbsformate und Regeln, die meist von der Fédération Équestre Internationale (FEI) und nationalen Verbänden (z. B. Deutsche Reiterliche Vereinigung) organisiert und geregelt werden. Wettbewerbsformate im Springreiten Einzelwettbewerbe: Reiter und Pferd treten alleine an, um Hindernisse zu überwinden. Fehlerpunkte und Zeit entscheiden über die Platzierung. Mannschaftswettbewerbe: Teams (meist 4 Reiter) treten an. Die besten Ergebnisse der Teammitglieder zählen in die Gesamtwertung. Wird z. B. bei Olympischen Spielen oder Nationenpreisen durchgeführt. Zeitspringen: Das Hauptziel ist es, den Parcours so schnell wie möglich zu absolvieren. Fehler werden als Strafsekunden auf die Zeit addiert. Fehler-Springen: Hier geht es primär um fehlerfreies Überwinden des Parcours. Die Zeit spielt eine untergeordnete Rolle. Der Reiter mit den wenigsten Fehlerpunkten gewinnt. Stechen: Wird durchgeführt, wenn zwei oder mehr Teilnehmer im Hauptparcours punktgleich sind. Ein verkürzter Parcours wird auf Zeit und ohne Fehler geritten. Hindernisfahren oder -springen: Spezielle Wettbewerbe, bei denen auch Gespanne Hindernisse überwinden (eher selten im Vergleich zum klassischen Springreiten). Derby: Ein besonders langer und anspruchsvoller Parcours, der natürliche Hindernisse wie Gräben, Wälle und Büsche enthält. Die berühmteste Veranstaltung ist das Hamburger Derby. Kombinierte Prüfungen: Springen wird als Teil einer Mehrkampfdisziplin ausgetragen, z. B. im Vielseitigkeitsreiten oder kombinierten Prüfungen. Regeln beim Springreiten Der Parcours Hindernisse: Der Parcours besteht aus bis zu 13-15 Hindernissen, darunter Steilsprünge, Oxer (Hindernisse mit zwei Stangen), Kombinationen und Wassergräben. Hindernishöhe und -breite variieren je nach Prüfungsniveau: Anfänger: ca. 85 cm. Internationale Wettbewerbe: bis zu 1,60 m (z. B. bei Olympischen Spielen). Zeitlimit: Jedes Turnier hat ein festgelegtes Zeitlimit für den Parcours. Überschreitungen führen zu Strafpunkten. Fehler und Strafpunkte Abwurf eines Hindernisses! Wenn die Stange oder ein Teil des Hindernisses fällt - 4 Fehlerpunkte Verweigerung oder Ungehorsam des Pferdes Das Pferd stoppt oder weicht aus, ohne das Hindernis zu überspringen - 4 Fehlerpunkte. Beim zweiten Verweigerer scheidet das Paar aus. Sturz: Sturz von Pferd oder Reiter führt zum sofortigen Ausschluss. Zeitüberschreitung: Überschreitet ein Reiter das Zeitlimit, erhält er Strafpunkte. Meist: 1 Fehlerpunkt pro angefangene 4 Sekunden. Ablauf eines Turniers Parcoursbegehung: Vor Beginn der Prüfung dürfen Reiter den Parcours zu Fuß besichtigen, um sich die Reihenfolge und Schwierigkeiten einzuprägen. Startsignal: Der Reiter darf erst nach einem akustischen Signal (z. B. Glocke) starten. Durchführung: Der Parcours muss in der vorgegebenen Reihenfolge und Richtung absolviert werden. Verpasste Hindernisse oder falsche Reihenfolge führen zur Disqualifikation. Auswertung: Sieger ist der Reiter mit den wenigsten Fehlern und der schnellsten Zeit. Wettkampfniveaus und Klassen Springturniere sind in Klassen unterteilt, die je nach Können von Reiter und Pferd variieren. Einsteigerklassen: E (Einsteiger), A (Anfänger). Mittelklasse: L (Leicht), M (Mittelschwer). Schwere Klassen: S (Schwer), S (1,45 m), S (1,50 m), S (1,60 m – höchste Klasse). Internationale Wettbewerbe Olympische Spiele: Enthält sowohl Einzel- als auch Mannschaftswettbewerbe. Weltmeisterschaften (FEI World Equestrian Games): Alle 4 Jahre organisiert mit den besten Reitern weltweit. Nationenpreis: Mannschaftswettkampf zwischen den besten Teams verschiedener Nationen. Großer Preis (Grand Prix): Große Springprüfungen bei internationalen Turnieren wie in Aachen, Spruce Meadows oder Genf. Ziel: Hindernisse schnell und fehlerfrei überwinden. Fehlerpunkte für Abwürfe, Verweigerungen oder Zeitüberschreitungen. Verschiedene Turniere und Klassen für Einsteiger bis Profis. Internationale Highlights: Olympische Spiele, Nationenpreise und Grand Prix. |
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